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Entwicklung von Methoden zur Resistenzselektion gegen Verticillium dahliae beim Winterraps (Brassica napus)

Das Projekt "Entwicklung von Methoden zur Resistenzselektion gegen Verticillium dahliae beim Winterraps (Brassica napus)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Fuer unsere Klimazone ist der Raps die am besten geeignete Oelpflanze. Der Anbauhat in den letzten Jahren eine starke Ausweitung erfahren, so dass 1992 in Deutschland ca. 950.000 ha Rapssaat zur Ernte anstanden. Sowohl in der Nahrungsmittelerzeugung als auch in der Produktion 'Nachwachsender Rohstoffe' wuerden integrierte Anbausysteme zu einer oekologisch vertraeglicheren Landwirtschaft beitragen. Eine der Aufgaben der Winterrapszuechtung ist daher die Bereitstellung gesunder Sorten zur Verminderung des Pestizideinsatzes. Raps wird von verschiedenen Krankheitserregern befallen, die in Abhaengigkeit vom Standort (d.h. von den herrschenden Umweltbedingungen) zu unterschiedlich hohen Ertragseinbussen fuehren koennen. Eine pilzliche Gefaesskrankheit (Tracheomykose), ausgeloest durch den Pilz Verticillium dahliae, gewinnt in den letzten Jahren insbesondere in noerdlichen Anbaugebieten an Bedeutung. Die Feldbestaende werden bereits kurz nach der Keimung infiziert; die Symptome der Verticillium-Welkekrankheit werden im Freiland jedoch fruehestens zur Bluete sichtbar. Eine chemische Bekaempfung waere somit bestenfalls prophylaktisch durchzufuehren; wirksame Fungizide gegen Verticillium dahliae sind jedoch zur Zeit nicht verfuegbar. In einem entsprechenden Forschungsprojekt werden zur Untersuchung des Vererbungsmodus einer Verticillium-Resistenz bzw. -Toleranz und zur Erzeugung toleranter Linien verschiedene, diallele und faktorielle Kreuzungsprogramme bearbeitet. Um dieses Ausgangsmaterial zu pruefen, soll ein Test zur Fruehselektion erarbeitet werden. Nach einer elektrophoretischen Untersuchung des Proteinmusters verschiedener Pilzisolate und Vergleiche der Proteinmuster gesunder und infizierter Pflanzen, scheint die Voraussetzung gegeben zu sein, ein serologisches Nachweisverfahren (z.B. einen 'ELISA'-Test) zu entwickeln; mit Hilfe entsprechender Antikoerper wird eine fruehzeitige Selektion von Rapszuchtmaterial angestrebt. Ausserdem werden im Rahmen der Erstellung von homozygoten DH-Linien mit Hilfe von Haploid-Techniken in vitro Selektionsversuche unternommen.

Welke an Johanniskraut - Untersuchungen zum Pathosystem und Moeglichkeiten der Bekaempfung

Das Projekt "Welke an Johanniskraut - Untersuchungen zum Pathosystem und Moeglichkeiten der Bekaempfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die Welkekrankheit an Johanniskraut verursacht erhebliche Ertragseinbussen und bedroht die notwendige Versorgung der pharmazeutischen Industrie mit Rohstoffen fuer Arzneimittel. Das Projekt soll die Ursachen der Erkrankung klaeren und dazu beitragen, integrierte Gegenmassnahmen fuer den Anbau zu entwickeln.

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