Das Projekt "Wellendaempfung durch Kuestenschutzwald vor den Seedeichen an der Kueste Mecklenburg-Vorpommerns" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Ziel dieser Arbeit ist es, den vorhandenen in den Kuestenschutz einbezogenen Wald zu bewerten und Richtlinien fuer die Neuaufforstung von Kuestenschutzwaeldern zu erarbeiten. Speziell soll quantitativ bestimmt werden, welche Wellendaempfung die verschiedenen Waldtypen und -breiten bei definierten Vorlandhoehen, Wasserstaenden und Wellenparametern hervorrufen.
Das Projekt "Untersuchung wellendaempfender Konzepte fuer schwimmende Anlagen zur Bekaempfung von Meeresverunreinigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 10 Verkehrswesen und Angewandte Mechanik, Institut für Schiffs- und Meerestechnik, Fachgebiet Meerestechnik durchgeführt. Im Rahmen des hier beantragten Projekts sollen wellendaempfende Konzepte fuer schwimmende Anlagen zur Bekaempfung von Meeresverunreinigungen untersucht werden. Hierzu liegen Erfahrungen mit Oelbekaempfungssystemen (Erno,Nobiskrug) und Wellendaempfungseinrichtungen an fixierten Bauwerken vor. Von beiden Projekten exisieren Modelle, die fuer das geplante Forschungsvorhaben zur Verfuegung stehen. Geplant sind systematische Versuche zur Wellendaempfung mit getauchten horizontalen und vertikalen Platten oder anderen Stoerkoerpern. Ziel der Untersuchungen ist eine Erweiterung der Einsatzgrenzen vorhandener Systeme -fuer den Wattbereich -fuer rauhere Seegangsbedingungen -fuer die Chemikalienbekaempfung. Hierfuer sind systematische Versuche zur Anpassung bzw. Modifikation der genannten Oelabschoepfgeraete an veraenderte Umweltparameter vorgesehen. Hiermit verbunden ist die Unteruschung der stroemungstechnischen Vorgaenge beim Einlauf der Wellen in das Geraet.
Das Projekt "Energieumsatz an teildurchlaessigen Wellenbrechern am Beispiel der vertikal eingetauchten Wand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Mit dem Vorhaben sollen die physikalischen Vorgaenge im durch eine Tauchwand gestoerten Wellenfeld untersucht werden. Insbesondere die Energieuebertragung zwischen der Wellenbewegung und allen anderen Stroemungskomponenten soll aufgezeigt werden. Die Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen koennen dann fuer die Konzeption von wellendaempfenden Strukturen dahingehend verwendet werden, dass kinetische und potentielle Energie der Initialwellen in andere Energieformen uebergefuehrt wird und damit die Transmission in den zu schuetzenden Bereich und die Reflexion am Schutzbauwerk erheblich reduziert wird.
Das Projekt "Unterwasserfiltersysteme zur Wellendaempfung (Kuestenschutz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 10 Verkehrswesen und Angewandte Mechanik, Institut für Schiffs- und Meerestechnik, Fachgebiet Meerestechnik durchgeführt. Ziel ist der Schutz erosionsgefaehrdeter Kuesten ohne Beeintraechtigung von Natur und Tourismus. Dies kann durch 'sanfte' Wellendaempfung durch optimierte getauchte Filtersysteme erreicht werden.
Das Projekt "Hydrodynamische Optimierung von Oelabraeumsystemen durch Installation wellenabsorbierender Subsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 10 Verkehrswesen und Angewandte Mechanik, Institut für Schiffs- und Meerestechnik, Fachgebiet Meerestechnik durchgeführt. Der Einsatz von schwimmenden Oelraeumsystemen in rauher See fuehrt bei vorlichem Seegang (die Wellen laufen direkt in den Einlaufbereich des Oelbekaempfungsfahrzeugs) zu erheblichen Problemen. Beim Klappschiff ist dieser Bereich waehrend des operationellen Einsatzes wie eine Schere geoeffnet, um die Abschoepfbreite zu vergroessern. Innerhalb des trichterfoermigen Einlaufs stellen sich die Wellen durch den Konzentrationseffekt und durch Mehrfachreflexionen an den Seitenwaenden des Schiffs auf. Die reflektierten Wellen ueberlagern sich mit den einlaufenden, und es entsteht ein chaotischer dreidimensionaler Seegang mit sehr hohen Wasserspiegelauslenkungen und Brechungserscheinungen, was einen Wirkungsgradverlust des Absaugvorgangs zur Folge hat. Ziel des Vorhabens ist eine Minimierung des relativen Seegangs (bezogen auf das sich bewegende Traegerfahrzeug) im Einlaufbereich der Oelwehre (Trichterspitze) durch die Entwicklung wellendaempfender Subsysteme, die in bestehende oder neu zu bauende Oelraeumsysteme integriert werden koennen. Der Absorber darf durch die Bewegungen des Schiffes keine bzw. nur unwesentliche Radiationswellen erzeugen. Ausserdem duerfen die zu installierenden Absorbersysteme keine negativen Auswirkungen auf das Seegangsverhalten des Traegerfahrzeugs haben und muessen speziell fuer den Einsatz in Oel angepasst sein. Das Einstroemen des Oelfilms zwischen die beiden Rumpfhaelften zu den Oelwehren darf durch die Wellenabsorber nicht behindert werden. Durch Installation wellenabsorbierender Subsysteme kann eine erhebliche Daempfung (Glaettung) des dreidimensionalen Wellenfeldes und somit eine Erweiterung der Einsatzgrenzen bereits existierender Oelraeumschiffe erreicht werden.