Das Projekt "Klimaaenderungen und Naturkatastrophen: oekonomische Implikationen auf die Landwirtschaft und ihr Umfeld aus globaler, nationaler und regionaler Sicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Agrarwirtschaft durchgeführt. Mittels Simulationsmodellen wird der Effekt auf die Weltagrarmaerkte analysiert, welcher ein moeglicher Treibhauseffekt im Verbund mit anderen zu erwartenden Einfluessen (Biotechnologie, Bevoelkerungswachstum, Liberalisierung der Weltagrarmaerkte etc.) bewirkt, um schliesslich Aussagen ueber die Preise einzelner Agrarprodukte und die Ernaehrungssituation machen zu koennen. Im zweiten Teil der Arbeit wird ein oekonometrisches Modell mit dem Bezugsrahmen Schweiz verwendet. Dieses soll helfen, die agraroekonomische Entwicklung unter veraenderten klimatischen, oekonomischen und politischen Rahmenbedingungen abzubilden. Insbesondere sollen auch die Interaktionen von benachbarten Wirtschaftszweigen (Forstwirtschaft, Tourismus) mit Besiedlung und Landwirtschaft beruecksichtigt werden. Im dritten Teil wird auf die speziellen Gegebenheiten einer Region im Alpenraum eingegangen (Fallstudie Surselva). Dabei werden die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problembereiche einer Alpenregion untersucht, die als Folgen des Treibhauseffekts und von Naturkatastrophen entstehen. Dabei geht es nicht nur um die Frueherkennung von solchen Problemen, sondern auch um Handlungsoptionen.