Nach Angaben der NASA war 2013 mit einer globalen Durchschnittstemperatur von 14,6 Grad Celsius – gemeinsam mit 2009 und 2006 – das siebtwärmste jemals gemessene Jahr seit 1880. Die Daten, die auf Studien und Auswertungen des Goddard-Instituts für Weltraumforschung (Giss) in New York beruhen, bestätigten den Trend der globalen Klimaerwärmung, teilte die Nasa mit. Die US-Wetterbehörde NOAA bezeichnet 2013 sogar als das viertwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.
Das Projekt "Empfang von NOAA-Satellitendaten und deren Auswertung unter Einbeziehung von ausgewaehlten Daten des Flugzeugmessprogramms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sternwarte Bochum, Institut für Weltraumforschung durchgeführt. Im Auftrage des Bundesministers fuer Forschung und Technologie wurde in den Jahren 1975 bis 1977 das Flugzeugmessprogramm (FMP) durchgefuehrt. Ziel war die Untersuchung von Sensoren, die Aufbereitung von Daten und die Verteilung an die Nutzer fuer nachstehend aufgefuehrte Schwerpunktbereiche: Ostfriesisches Wattengebiet/Jade, Deutsche Bucht/Kieler Bucht, Untermain/Taunus/Wetterau, Oberrheintal/Schwarzwald, Alpenrandgebiet. Unter Beruecksichtigung der besonderen klimatischen Bedingungen der Bundesrepublik Deutschland - eingebunden in Westeuropa - konnten nur sporadisch Befliegungen durchgefuehrt werden. Diese Ergebnisse wurden mit denen der Bodenmesskampagnen kombiniert. Die im FMP eingesetzten Sensoren sollten auf ihre Eignung fuer den spaeteren Einsatz in Satelliten untersucht werden. Die Bundesrepublik Deutschland wird derzeitig regelmaessig von Satelliten mit hochaufloesenden VIS- und IR-Sensoren ueberflogen. Diese Daten werden im Institut fuer Weltraumforschung der Sternwarte Bochum empfangen und archiviert. Es soll daher ein praktischer Vergleich von FMP- und NOAA-Daten vorgenommen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 7: Atlas-Unterstützung für unstrukturierte Modellgitter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Centre for Medium-Range Weather Forecasts durchgeführt. Faster ist eines von drei WarmWorld ‘Verbundprojekten'. Es trägt den Namen 'Faster', weil es den Software-Stack umstrukturieren wird, um eine skalierbare Entwicklung von Erdsystemmodellen zu ermöglichen, die es den Simulationssystemen erlaubt, effizienter und damit schneller zu rechnen. Faster steht für die Umwandlung des Modells in einen offenen, skalierbaren, modularisierten und flexiblen Code. Die spezifischen Ziele des Verbundprojektes sind erstens die Umstrukturierung mit dem Ziel einer skalierbaren Entwicklung, um portable und Rechnersystem unabhängige Leistungsverbesserungen zu ermöglichen - was die Modelle letztlich schneller macht. Zweitens, die Einführung von Ziel-Performance-Ports zur Erreichung eines Durchsatzes kleiner als 0,5 SDPD auf einem 2,5 km oder feineren Gitter im Vorfeld von Phase 2. Die Aktivitäten werden die Codestruktur schrittweise umdefinieren, um Bereiche der Leistungsverbesserung für die gezielte Erkundung neuer Programmierkonzepte freizulegen. Um diese Ziele zu erreichen, wird in Analogie zur Weltraumforschung mit den drei strukturierten Themen 'Ignition', 'Lift-Off' und 'Stage Separation' gearbeitet mit 'Mission Control' als Verbindung. In 'Ignition' wird die bestehende Codebasis in ein modulares Design umgewandelt, welche auch direkt in Mod1 verwendet werden sollen. In 'Lift-Off' werden separate Modellierkerne durch einen ereignisgesteuerten Kontrollfluss verbunden. Gleichzeitig wird eine grundlegende Neuschreibung einzelner Modellierkerne unter Verwendung anderer Programmiersprachen (z.B. domänenspezifische Sprachen), wobei die Atlas Bibliothek eine wichtige Rolle spielt. Die AG 'Stage Separation' beschäftigt sich dabei mit zwei Modellen, ICON und das Klima Modell IFS-FESOM. Letzteres ist als Simulation-Ghost Bestandteil der WarmWorld Strategie, sowohl um die Quantifizierung von Unsicherheiten zu unterstützen, als auch um modellunabhängige Arbeitsabläufe und Datenstrukturen zu entwickeln.
Das Projekt "GOME - Global Ozone Monitoring Experiment - Dateninterpretation, Validierung und Anwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. General Information: Experience with the space experiments similar to GOME (e.g. TOMS) has demonstrated the need for long term monitoring of the performance of the instrument in-flight calibration systems and validation of the data products. Errors in the data products from space experiments arise from a variety of factors: degradation of the instrument performance, instability of retrieval algorithms, changes in knowledge or assumptions about molecular absorption cross sections and atmospheric scattering parameters. The GODIVA proposal addresses specifically the need to monitor the behaviour of GOME and its data products. Advanced data products from GOME measurements are potentially of great importance for the European atmospheric, climate and meteorological user communities planning to use both GOME and OMI data. The second focus of this proposal aims to investigate the current status and develop further scientific algorithms suitable for later use in operational processing. The following potential GOME products have been selected for study in this project: global 03 vertical profiles, global NO2 columns, BrO and OCIO products, polar stratospheric clouds. In order to ensure effective use of the GOME data we incorporate a database facility and the EUMETSAT ozone SAF as partner in this project. The database facility already provides an established service to scientific and operational End Users. The European ozone SAF needs an operational OMI (GOME) data processing system to be ready by the year 2002. GODIVA will be an important step in achieving this objective. In conclusion this study will provide important information about the accuracy of existing and advanced products from the remote sensing instrument GOME and its successor OMI. It will improve the effective use of these data by scientific and operational (meteorological) end users. Prime Contractor: Space Research Organisation Netherlands; Utrecht; Netherlands.
Das Projekt "Umweltschutztechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, Gesellschaft für Weltraumforschung durchgeführt. Der Beseitigung, Verringerung und Vermeidung schaedlicher Emissionen kommt beim reaktiven Umweltschutz eine erhebliche Bedeutung zu. Im Rahmen einer Projekttraegerschaft wurde die GFW beauftragt, Vorhaben der Umweltschutztechnik in diesen Bereichen zu foerdern.
Das Projekt "Untersuchung von Umwelteinfluessen mit Hilfe von Satellitendaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sternwarte Bochum, Institut für Weltraumforschung durchgeführt. Die Anwendung der Weltraumtechnik auf erdgebundene Problemstellungen schafft die Voraussetzungen, den Lebensraum des Menschen, also seine Umwelt, kontinuierlich und global zu beobachten und zu analysieren. Sattelitendaten, z.Zt. insbesondere VHRR-Daten (very high resolution radiometer) des US-Satteliten NOAA (National Oceanic Atmospheric Administration) werden im Institut fuer Weltraumforschung der Sternwarte Bochum seit 1964 empfangen sowie teilweise aufbereitet und interpretiert.
Das Projekt "Untersuchung von Umweltbelastungen in Europa, abgeleitet aus AVHRR-Satellitendaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sternwarte Bochum, Institut für Weltraumforschung durchgeführt. In Europa haben sich die Industrien, die Urbanisationen und der Verkehr zu dem groessten Ballungsraum der Erde konzentriert. Oekologie und Oekonomie stossen daher in Europa massiv aufeinander. Sinnvollen Loesungen, d.h. Loesungen, die den oekologischen Gesetzen auch nur angenaehert entsprechen, kommt daher eine enorme politische Relevanz zu. Satellitendaten und ihre Aussagen ermoeglichen es, eine reale und objektive Darstellung des Problemkreises einzuleiten. Ein klassisches europaeisches Netz von Stationen, die die lokalen Parameter der Umwelt erfassen, ist ergaenzend fuer einen rueckblickenden Zeitraum von ueber 100 Jahren vorhanden. Die fuer das Vorhaben verwendeten Satellitendaten der NOAA-AVHRR-Serie mit ihren Spektralbereichen von 0,58-0,68 Micron, 0,73-1,00 Micron, 3,55-3,93 Micron, 10,50-11,50 Micron und 11,50-12,50 Micron koennen die fuer eine kontinentuebergreifende Umweltbeschreibung erforderlichen Parameter liefern. Mit einer derzeitigen Repititionsrate der Satelliten von 6 Stunden sind alle notwendigen Voraussetzungen gegeben - trotz 50-60 Prozent mittlerer Wolkenbedeckung -, um ein homogenes Datenmaterial zur Beschreibung der Umwelt zu erstellen. Hierauf aufbauende Untersuchungen eroeffnen fuer nachstehende Bereiche wesentliche und neuartige Aussagen: Umweltsituationen, Raumordnung, Standortfragen, Belastungskataster.
Das Projekt "Bestimmung von Landnutzungsdaten auf der Basis von geometrischer Korrektur, automatischer Korrelation und geokodierter Datenbank" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Photogrammetrie und Ingenieurvermessungen durchgeführt. Es sollen Methoden bestimmt werden, mit denen aus SAR-Daten Landnutzungsdaten gewonnen werden koennen. Die sogenannten Slant-Range-Bilder muessen mit Hilfe eines simulationsorientierten Modellalgorithmus' zur geometrischen Korrektur entzerrt werden. Dies gewaehrleistet eine geometrisch korrekte Kartenprojektion sowie Zusatzinformation fuer jedes Bildelement bezueglich des Reflektionswinkels. Zu dem Entzerrungsalgorithmus gehoert die Einbeziehung von Passpunkten. Sie muessen mittels automatischer Korrelation bestimmt werden. Die Korrelation von SAR-Daten stellt algorithmisch schwierig zu loesende Anforderungen. Es treten zweierlei Korrelationen auf. Die Korrelation von realen SAR-Daten mit simulierten SAR-Daten und optischen Bilddaten. Die Verwendung einer Reihe von unterschiedlichen Daten machen die Verwendung einer geokodierten Datenbank notwendig. Elemente der Datenbank sind: Reale SAR-Daten, simulierte SAR-Daten, optische Bilddaten, Passpunktdateien, digitales Hoehenmodell, Landnutzungsdaten aus verschiedenen Quellen (hier aus SAR), Ephemeriden und andere Zusatzdaten. Die Bildstoerungen, sprich das Speckle , muessen mittels geeigneter adaptiver Filtermethoden reduziert werden. Aufgrund dessen koennen Landnutzungsinformationen, Reflektionswinkel im jeweiligen Pixel und Speckle auf bestmoegliche Weise voneinander getrennt und dem Nutzer zur Verfuegung gestellt werden. Das Projekt entspricht den Zielen des 4 Weltraumprojekts fuer Geophysik und Weltraumforschung. Es verspricht in einem wesentlichen Beitrag zur Nutzung von SAR-Daten fuer die Landnutzungsbestimmung zu resultieren.
Das Projekt "Satellitenerkundung in der Bundesrepublik Deutschland - Stand und Entwicklung bei der Nutzung / Defizite und notwendige Anpassungen bei den programmatischen Rahmenbedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Arbeiten zum Thema 'Nutzung von Fernerkundungsdaten fuer wissenschaftliche, operationelle und wirtschaftliche Aufgaben in der Bundesrepublik Deutschland'. In Form zweier Teilschritte: 1. Durchfuehrung eines Nutzerworkshops 2. Darstellung des Ergebnisses in Form einer nach Nutzungsgebieten gegleiderten Bestandsaufnahme / Empfehlungen fuer kuenftige Foerdermassnahmen.
Das Projekt "RoBivaL - Roboter Bodeninteraktionsevaluierung in der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH durchgeführt. In der Landwirtschaft werden zunehmend mobile Roboter eingesetzt, um z.B. gezielt Schädlinge zu erkennen und zu beseitigen, ohne die Umwelt unnötig durch großflächigen Einsatz von Pestiziden und Herbiziden belasten zu müssen. Andere Arbeiten untersuchen den Einsatz von minimal invasiven Ernterobotern. Dabei werden zumeist Experimente unter kontrollierten, für die Roboter tauglichen Bedingungen durchgeführt. Um die Forschung langfristig in der Anwendung etablieren zu können, müssen die Systeme allerdings auch unter suboptimalen Bedingungen sicher agieren können. Im Rahmen des Vorhabens RoBivaL sollen dafür unterschiedliche Lokomotionskonzepte aus der Weltraumforschung unter landwirtschaftlichen Bedingungen miteinander verglichen werden. Dabei wird eine Experimentdatenbank aufgesetzt, eine entsprechende Auswahl an Robotersystemen für den angestrebten Einsatz vorbereitet und eine Datenerhebung durchgeführt. Auf Basis der aufgezeichneten Daten wird eine Analyse der Leistung der Systeme durchgeführt und die verschiedenen Systeme werden unter allen relevanten Kriterien bewertet. Zu den Kriterien gehören vornehmlich die Variabilität bezüglich Einsatzmöglichkeiten, die Robustheit, Effizienz, Betriebsdauer und Wartungsdauer. Weitere eventuell relevante Kriterien werden innerhalb des Vorhabens ermittelt. Als Ergebnis werden neben der Auswertung der konkreten Systeme die aufgezeichneten Experimentdaten für zukünftige Forschungsarbeiten zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck wird bei der Datenerhebung und Dokumentation besonderen Wert auf die wissenschaftliche Verwertbarkeit gelegt.
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Bund | 20 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 19 |
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