Das Projekt "Homes-uP - Single Family Homes under Pressure?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Im Projekt Homes-uP untersucht ein Forscherteam aus deutschen und internationalen Partnern die Entwicklung des Einfamilienhausbestandes. Untersucht werden die Auswirkungen des demografischen Wandels und veränderte Familienkonstellationen auf den Bestand an Einfamilienhäusern. Außerdem werden Einflüsse von Faktoren wie Klimawandel, aber auch von Wirtschafts- und Finanzkrisen auf die Zukunft des Immobilienmarktsegments Einfamilienhaus analysiert. Forschungsansatz: In dem interdisziplinären Forschungsprojekt werden zunächst die sozialen, ökonomischen, planerischen und ökologischen Herausforderungen identifiziert, die sich für den Einfamilienhaussektor aus den übergeordneten Fragen des demografischen Wandels, der Weltwirtschaftskrisen und des Klimawandels ergeben. Dabei steht zunächst die Frage nach traditionellen und neuen Nutzergruppen von Einfamilienhäusern im Vordergrund: Verändert sich im Zuge des demografischen Wandels die Struktur der Bewohner von Einfamilienhäusern und wie entwickeln sich die Ansprüche an den Wohnraum? Auch die ökonomische Seite der Nachfrage und Preisentwicklung wird im Projekt beleuchtet. Während der Wertverfall in einigen Regionen die individuelle Altersvorsorge gefährdet, klettern die Immobilienpreise in anderen Regionen immer weiter in die Höhe. Leerstand einerseits und weitere Flächenversiegelung durch Neubauten andererseits stellen aus siedlungsstruktureller Perspektive eine große Herausforderung dar: Wie entwickelt sich der Bedarf an natürlichen Ressourcen für den Einfamilienhaussektor, was sind die Möglichkeiten des energetischen Bauens und Sanierens und wie werden diese genutzt? Die Erkenntnisse aus den Analysen der Nutzergruppen, der Bestände und Siedlungsstrukturen sowie der Marktmechanismen und Ressourcennutzung fließen schließlich ein in explorative Entwicklungsszenarien und Handlungsansätze. Dabei steht die kommunale Handlungsebene im Vordergrund. Problemorientierte Ansätze werden schließlich im Austausch mit der Praxis erarbeitet und in Tagungen und Workshops diskutiert. Das Forscherteam des ISOE analysiert und typologisiert im Projekt Homes-uP neue Nutzergruppen sowie Möglichkeiten des energetischen Bauens und Sanierens. Außerdem ist das ISOE-Team an der Entwicklung von Szenarien und Handlungsansätzen beteiligt. Der Blick auf den deutschen Einfamilienhaussektor wird im Projekt Homes-uP ergänzt um Erkenntnisse aus weiteren Ländern wie Großbritannien, Niederlande, Japan und den USA. Dieser Internationale Vergleich liefert die Grundlage für vertiefende, über das Projekt selbst hinausreichende Untersuchungen und Kooperationen.
Das Projekt "Erarbeitung und Umsetzung eines Ausstellungsmoduls 'Klimawandel' im Rahmen der Ausstellung 'Erleben, was die Welt bewegt' (vorheriger Arbeitstitel: 'Menschen, Märkte, Kontinente Erleben, was die Welt bewegt')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Übersee-Museum Bremen durchgeführt. 1. Erarbeitung und Umsetzung eines Ausstellungsmoduls 'Klimawandel' im Rahmen der neuen Dauerausstellung 'Erleben, was die Welt bewegt'. - 2. Acquirement and implementation of an module of exhibition 'Climate Change' within the scope of the new permanent exhibition 'Experience what moves the world'. 3. Ziel des Vorhabens ist es herauszuarbeiten, wie in Zeiten der Globalisierung die großen Themen 'Kommunikation', 'Sex/Gender', 'Zeit', 'Menschenrechte', 'Migration' und 'Weltwirtschaft' weltweit mit dem Problemfeld 'Klimawandel' korrespondieren. Dabei werden sowohl die Interdependenzen zwischen den einzelnen Themen hervorgehoben als auch die Folgen des Klimawandels in den Kontext der übrigen Themen gestellt. Da es nach unseren Evaluationen wichtig ist, sowohl die faktische als auch die emotionale Seite des Klimawandels zu behandeln, können - ausgehend von paläoklimatischen Befunden und rezenten Klimadaten - die Besucher eigene Wetter- und Klimaerfahrungen einbringen sowie Temperaturerwartungskurven erstellen. Der Abgleich mit wissenschaftlich fundierten Klimaprognosen folgt ebenso wie ein Bereich, der persönliche Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen aufzeigt: In allen Ausstellungsteilen steht der Mensch im Mittelpunkt unseres Interesses.
Das Projekt "Integrierte Analyse der Auswirkungen des globalen Wandels auf die Umwelt und Gesellschaft im Elbegebiet (GLOWA-Elbe) - Teilprojekt Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftspolitik 02 durchgeführt. Analyse der Auswirkungen des globalen Wandels (Klima, Bevoelkerung, Weltwirtschaft) auf die Umwelt und Gesellschaft im Elbegebiet, hier im speziellen des Zulaufgebietes, welches ein landwirtschaftlich gepraegter Raum ist. Hier geht es auch um die Abschaetzung der Auswirkungen auf die regionale Beschaeftigung, regionales Bruttoinlandprodukt, Regionaleinkommen und andere Rueck-/Auswirkungen. Andere Teilprojekte haben andere Zielsetzungen. Vorgehensweise: Input-Output-Modelle; Kosten-Nutzen-Analyse; Expert-Basis-Modelle; Multiindikatorenmatrix.
Das Projekt "Teilprojekt: Lagerung, Außerbetrieblicher Transport, Technologische Entwicklungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mercedes-Benz Energy GmbH durchgeführt. Bei der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) ist der Leitgedanke, Rohstoffe weitestgehend abfall- und emissionsfrei so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf zu halten. Ausgediente und defekte Produkte und Materialien müssen nach deren Nutzung auf höchstmöglicher Wertschöpfungsstufe gehalten werden. Dafür müssen neben Ansätzen zum recyclinggerechten Produktdesign und neuen Geschäftsmodellen auch angepasste Logistikkonzepte der Kreislaufwirtschaft zur Koordinierung der Stoff- und Informationsflüsse erforscht werden. In den letzten Jahren hat das Konzept der Circular Economy in der Forschung, Industrie und Gesellschaft viel Aufmerksamkeit erhalten. Die Weltwirtschaftsentwicklung der letzten Jahre ist stark angestiegen, was nicht zuletzt dazu führt, dass die Rohstoffe immer knapper werden und auch der Umweltschutz immer mehr in den Fokus rückt. Gleichzeit werden durch die aktuelle technologische Entwicklung (IoT, Elektrifizierung Automobilindustrie, etc.) spezifische Rohstoffe extrem knapp (z.B. bei Rohstoffen für Elektronikkomponenten, Batterien), die hohe Anforderungen an die Kreislaufwirtschaft stellen. Hierbei soll die Circular Economy einen Beitrag leisten und eine wettbewerbsfähige, nachhaltige, CO2-arme und ressourceneffiziente Wirtschaft zu schaffen. Dabei ist das Hauptziel die Sicherung der Rohstoffversorgung durch Einsparung von Ressourcen sowie durch Ressourceneffektivität. Insbesondere für Deutschlands Leitindustrie - die Automobilindustrie - stellt die Kreislaufwirtschaft nicht nur eine große Herausforderung, sondern auch eine große Chance für Unternehmen dar, die stark vom Wandel betroffen sind. Durch ihr oftmals langjährig gewachsenes, tiefgreifendes Know-how in den Strukturen, Prozessen und Produkten der Automobilindustrie können diese neue Geschäftsmodelle in der Kreislaufwirtschaft dieser Branche erschließen.
Das Projekt "Konfliktfeld Globalisierung: Verteilungs- und Umweltprobleme der weltwirtschaftlichen Integration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Im Angesicht der sich vertiefenden internationalen Arbeitsteilung sind in den entwickelten Ländern zwei Sorgen laut geworden. Erstens wird befürchtet, daß die fortschreitende Integration zu einer Verarmung der unqualifizierten Arbeitskräfte führt. Zweitens besteht die Sorge um mangelnde 'Fairness' im internationalen Wettbewerb, weil gemutmaßt wird, daß sich Länder durch Manipulation ihrer Wirtschaftspolitik künstliche Wettbewerbsvorteile zu Lasten anderer sichern. Die vorliegende Arbeit ist diesen beiden Bedenken gewidmet. Nach einer kurzen Skizze der Ursachen, Ausprägungen und des Ausmaßes der weltwirtschaftlichen Integration wird die Sorge um die relative Schlechterstellung unqualifizierter Arbeitnehmer theoretisch aufgearbeitet und anhand eines für die BRD entwickelten Modells quantitativ untersucht. Die 'Fairness'-Frage wird exemplarisch an der Frage der Umweltregulierung untersucht. Insbesondere wird ein neuer Modellrahmen für die Interaktion zwischen Umweltpolitik, Güterhandel und Kapitalmobilität entwickelt. Auf Basis der theoretischen und empirischen Überlegungen kommt die Arbeit zum Schluß, daß die o.g. Sorgen zwar partiell gerechtfertigt sind, keineswegs aber ein Abrücken von der internationalen Arbeitsteilung notwendig machen.
Das Projekt "Teilvorhaben 1 Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Das Projektziel besteht darin, ein besseres qualitatives und quantitatives Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Klimapolitik und den verschiedenen Determinanten ökonomischen Wachstums zu erlangen. Es soll untersucht werden, wie regionale Unterschiede in den Auswirkungen von Klimapolitik auf Handel, Strukturwandel und Technologiediffusion divergierende oder konvergierende ökonomische Wachstumsmuster erzeugen und welche Bedeutung Handel, ausländische Direktinvestitionen sowie der Schutz geistiger Eigentumsrechte für Technologietransfer, Strukturwandel, ökonomische Aufholprozesse und die Vermeidung von 'Carbon Leakage' haben. Arbeitspaket 1 beinhaltet die systematische Aufstellung und Analyse von theoretischen Modellen mit den Schwerpunkten endogener technischer Fortschritt und Technologiediffusion, Handel und Auslandsinvestitionen sowie Strukturwandel. Ökonomische Wirkungen von stilisierten Klimapolitiken werden im jeweiligen Kontext untersucht. Arbeitspaket 2 beinhaltet die Bereitstellung von zugehörigen Daten sowie eine vertiefte ökonometrische Analyse zur Wechselwirkung von Klimapolitik, Handel, Auslandsinvestitionen und Emissionsentwicklung. Gegenstand von Arbeitspaket 3 sind schließlich numerische Modellanalysen. Schwerpunkt dieses Teilprojekts sind wachstumsmodellbasierte Analysen globaler Klimapolitikszenarien.
Das Projekt "Analyse der umweltrelevanten Auswirkungen der Globalisierung der Wirtschaft, Identifizierung von notwendigem Handlungsbedarf und Erarbeitung von Vorschlaegen fuer umweltpolitische Handlungsmoeglichkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Die zunehmende Globalisierung der Weltwirtschaft hat einen erheblichen Einfluss auf die verschiedenen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Bereiche unseres Lebens. Der Prozess ist auch mit vielfaeltigen Auswirkungen auf unsere Umwelt verbunden, beispielsweise durch einen zu erwartenden, wachsenden weltweiten Transport von Guetern oder durch ein moegliches 'Umweltdumping', indem umweltbelastende Produktionsprozesse in Laendern mit weniger hohen Umweltanforderungen verlagert werden. Im Rahmen der Studie sollen - die umweltrelevanten Auswirkungen, die von einer weiteren Globalisierung der Weltwirtschaft zu erwarten sind, analysiert werden, - Bereiche, in denen umweltpolitischer Handlungsbedarf erforderlich ist, identifiziert werden und - Vorschlaege fuer umweltpolitische Handlungsmoeglichkeiten erarbeitet werden, die den umweltpolitischen Spielraum vergroessern und die Erfuellung von nationalen und globalen Umweltzielen sicherstellen. Die Forschungsarbeiten sollen sich an den Aufgabenschwerpunkten der Enquete-Kommission 'Globalisierung der Weltwirtschaft - Herausforderungen und Antworten' orientieren. Die Ergebnisse sollen in Form von Arbeitspapieren und eines Abschlussberichtes dargestellt werden.
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