Das Projekt "Teilprojekt: Ethische Analyse von Landnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Philosophie und Ethik der Umwelt, Philosophisches Seminar durchgeführt. Zielsetzung des Vorhabens ist die interdisziplinäre Erforschung der ökonomischen, juristischen und ethischen Zusammenhänge von Landnahmen und deren Konsequenzen für eine nachhaltige ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung in den Zielländern. Ziel der Universität Greifswald ist es, das Phänomen Landnahmen aus ethischer Sicht zu analysieren. Hierzu wird aufbauend auf einer ausführlichen Literaturrecherche eine analytische Diskursrekonstruktion durchgeführt: In einem 1. Schritt werden die wesentlichen Geltungsansprüche und deren Rechtfertiguntsstrategien identifiziert und 2. in Form von sogenannten Argumentationsbäumen dargestellt. 3. werden über eine Präsuppositionsanalyse die ethischen Prinzipien, auf die die einzelnen Argumente rekurrieren, herausgearbeitet und 4. unter besonderem Augenmerk auf eine Theorie der Menschenrechte und Grundsätze der Verteilungsgerechtigkeit auf ihre ethische Rechtfertigungsbasis hin untersucht. Auf der Basis der Ergebnisse der Feldstudien (GIGA) sowie der Analyse der ökonomischen Grundlagen von Landnahmen (IfW) werden 5. die Ergebnisse der analytischen Diskursrekonstruktion auf die empirischen Untersuchungen rückbezogen, um darauf aufbauend 6. auf Grundlage einer ethischen Kriteriologie Handlungsempfehlungen des Gesamtprojektes zu formulieren. Das Projekt ist auf 3 Jahre ausgelegt. Für die Erfassung des Status quo und Erarbeitung einer gemeinsamen Datenbank ist ca. ein Jahr vorgesehen. Parallel beginnt die Arbeit an den ökonomischen und ethischen Modulen, für deren Bearbeitung ca. 2 Jahre eingeplant sind. Die Ergebnisse fließen in Feldstudien ein. Im letzten Modul werden die im gesamten Zeitraum gesammelten Ergebnisse zusammengeführt und Lösungsvorschläge diskutiert, wobei das letzte halbe Jahr intensiv der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen gewidmet werden soll. Hierzu ist auch ein eintägiger Abschlussworkshop in Berlin geplant, um die Ergebnisse an Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft heranzutragen.
Das Projekt "Teilprojekt: Fallstudien und empirische Analyse von Landnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GIGA German Institute of Global and Area Studies, Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien durchgeführt. 1. Vorhabenziel Zielsetzung des Vorhabens ist die interdisziplinäre Erforschung der ökonomischen, juristischen und ethischen Zusammenhänge von Landnahmen und deren Konsequenzen für eine nachhaltige ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung in den Zielländern. Das GIGA untersucht im Rahmen von empirischen Feldstudien die Konsequenzen von Landnahmen vor Ort. Durch die Feldforschung werden Daten beschafft, die bisher in dieser Form nicht verfügbar sind - diese fließen in die theoretisch herausgearbeiteten Hypothesen des Teilprojekts 'Ökonomie' (IfW) ein und untermauern oder korrigieren diese. Das IFW untersucht zusätzlich Governance- sowie juristische Aspekte von Landnahmen. Die Ergebnisse der Feldstudien fließen auch in die ethische Analyse (Teilprojekt 'Ethik', Uni Greifswald) ein. Auf der Grundlage einer ethischen Kriteriologie sollen die Handlungsempfehlungen des Gesamtprojekts definiert werden. Das GIGA wird im Rahmen eines Stakeholder Workshops in Nairobi die Ergebnisse diskutieren - und die daraus gewonnen Erkenntnisse in die gemeinsamen Empfehlungen aller Projektpartner einbringen. Alle Ergebnisse fließen in Vorschläge für multilaterale Governance-Strukturen ein, die helfen sollen, die Nachhaltigkeit von Landnahmen zu gewährleisten. 2. Arbeitsplanung Das Projekt ist auf 3 Jahre ausgelegt. Für die Erfassung des Status quo und Erarbeitung einer gemeinsamen Datenbank ist ca. ein Jahr vorgesehen. Parallel beginnt die Arbeit an den ökonomischen und ethischen Modulen, für deren Bearbeitung ca. 2 Jahre eingeplant sind. Die Ergebnisse fließen in Feldstudien ein. Im letzten Modul werden die im gesamten Zeitraum gesammelten Ergebnisse zusammengeführt und Lösungsvorschläge diskutiert, wobei das letzte halbe Jahr intensiv der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen gewidmet werden soll. Hierzu ist auch ein eintägiger Abschlussworkshop in Berlin geplant, um die Ergebnisse an Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft heranzutragen.
Das Projekt "Energy technology dynamics and advanced energy system modelling" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. General Information: The main objective of the project is to analyse energy technology and accompanying policy of the European Union by using advanced energy system models emphasising on technology evolution dynamics. The project aims at providing new insights for the EU energy and RTD strategy in the perspective of climate change and acidification targets. It will focus on the interactions between policy instruments and technology evolution, in the presence of growing market competition and uncertainty. In its scope, the project mainly considers the EU policy dimension (with special emphasis on burden sharing implications across countries and on the global position of the EU), but fully includes a world dimension, as well. Within its research component, the project intends to fully specify, and develop in all models involved, a common methodology for endogenous energy technology evolution mechanisms. The project involves PRIMES that formulates energy market competition in the EU covering all member states, MARKAL for selected countries that operates under the global system optimisation hypothesis, the world-wide MESSAGE modelling system (which has already experimented with endogenous learning by doing mechanisms) and POLES simulating the operation of energy markets across the world regions. A horizontal role is also envisaged for the SAFIRE model, regarding micro-simulation of new energy technology diffusion. The involvement in the project of all the major energy models that exist in Europe emphasises the importance given to the objectives of the project, but also serves for two other purposes: first, it allows for economies of scale in the research (modelling and data) regarding the innovative work on endogenising technology dynamics; second, it allows for comparisons and synergy, as the models are, complementary in policy analysis, concerning in particular the geographical coverage and the need to consider the EU issues in a world-wide context. The project will address the main strategic issues that are currently at the core of EU policy: future choices for power generation including small-scale generation, long term prospects for renewables and fuel cycles, the energy efficiency gap, the impact of policy instruments (including fiscal instruments, subsidies, standards, RTD policy), the world market prospects. The project also involves a separate activity regarding the use of the PRIMES and POLES models to cover specific policy analysis needs at the level of the Commission. Additionally, yearly updates of a baseline scenario for Europe will be provided. The main assumptions of this scenario will be decided in collaboration with the EnR network, so as to establish communication between the modelling work and the policy decision centres. Prime Contractor: National Technical University of Athens, Institute of communication and Computer Systems Group in Economy Energy Environment Modelling; Athens; Greece.
Das Projekt "Umweltpolitik in einer globalisierten Wirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachgebiet Umweltökonomie durchgeführt. Zur Analyse der Globalisierung bezueglich Wirtschaft und Umwelt sind die Fragen zu diskutieren: Was charakterisiert Globalisierung? Wo tritt sie auf? Was sind ihre Bestimmungsgruende? Handelt es sich um eine dauerhafte (irreversible) Entwicklung? Welche Konsequenzen ergeben sich fuer lokale, regionale, globale Umweltgueter und die Wirksamkeit der Umweltpolitik? Wie kann/muss die (nationale und internationale) (Umwelt-)Politik auf Globalisierung reagieren?
Das Projekt "Teilprojekt: Ökonomische und internationale Steuerungsaspekte (Governance) von Landnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Weltwirtschaft durchgeführt. 1. Vorhabenziel Zielsetzung des Verbundvorhabens ist die interdisziplinäre Erforschung der ökonomischen, juristischen und ethischen Zusammenhänge von Landnahmen und deren Konsequenzen für eine nachhaltige ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung in den Zielländern. Das Teilprojekt des IFW analysiert die ökonomischen Grundlagen von Landnahmen und vergleicht diese mit herkömmlichen ausländischen Investitionen. Die Ergebnisse aus diesen theoretischen Untersuchungen werden mit den Ergebnissen aus zwei Feldstudien in von Landnahmen betroffenen Ländern verglichen (Teilprojekt 'Fallstudien', GIGA). Daraufhin untersucht das IFW die Governance Aspekte von Landnahmen und schlägt mit Hilfe juristischer Untersuchungen und unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus dem Teilprojekt 'Ethik' (Uni Greifswald) Handlungsvorschläge für die internationale Politik vor. Alle Ergebnisse fließen in Vorschläge für multilaterale Governance-Strukturen ein, die helfen sollen, die Nachhaltigkeit von Landnahmen zu gewährleisten. 2. Arbeitsplanung Das Projekt ist auf 3 Jahre ausgelegt. Für die Erfassung des Status quo und Erarbeitung einer gemeinsamen Datenbank ist ca. ein Jahr vorgesehen. Parallel beginnt die Arbeit an den ökonomischen und ethischen Modulen, für deren Bearbeitung ca. 2 Jahre eingeplant sind. Die Ergebnisse fließen in Feldstudien ein. Im letzten Modul werden die im gesamten Zeitraum gesammelten Ergebnisse zusammengeführt und Lösungsvorschläge diskutiert, wobei das letzte halbe Jahr intensiv der Erarbeitung von Handlungsempfehlungen gewidmet werden soll. Hierzu ist auch ein eintägiger Abschlussworkshop in Berlin geplant, um die Ergebnisse an Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft heranzutragen.
Das Projekt "Umweltpolitische Herausforderung der Globalisierung der Wirtschaft unter besonderer Beruecksichtigung der Verwirklichung des Verursacherprinzips und moeglicher nationaler Ausgleichsmassnahmen im Rahmen des internationalen Handelsregimes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Die Globalisierung birgt gerade im oekologischen und sozialen Bereich eine Reihe von Risiken - aber auch Chancen. Gleichzeitig wird sie in Zukunft immer staerkeren Einfluss auf die nationalen Gegebenheiten nehmen. Auch die Moeglichkeiten der nationalen Politik werden zunehmend eingeschraenkt werden. Leitlinien werden vielmehr auf internationaler Ebene, wie etwa bei der WTO, vorgegeben. Angesichts dieser Situation gilt es, Konzepte zu entwickeln, wie die negativen Auswirkungen der Globalisierung abgefedert und die sich bietenden Chancen genutzt werden koennen. Ein wesentliches Vertiefungsthema des Vorhabens soll darin bestehen, die Zusammenhaenge zwischen dem Verursacherprinzip und dem internationalen Handelsregime naeher zu analysieren. Dabei soll insbesondere der Frage nachgegangen werden, welche Massnahmen zur Vermeidung moeglicher Wettbewerbsnachteile durch die Anwendung des Verursacherprinzips auf nationaler und regionaler Ebene mit den WTO-Regeln kompatibel sind und welche Aenderungen der WTO-Regelungen gegebenenfalls erforderlich sind, um die Durchsetzung des Verursacherprinzips zu erleichtern. National von besonderer Bedeutung ist dabei die Arbeit der Enquete-Kommission (EK) des Deutschen Bundestages zur Globalisierung der Weltwirtschaft. Neben dem Schwerpunkt 'Verursacherprinzip' sollen im Rahmen des Vorhabens - unter Beruecksichtigung der Arbeit der EK - zu aktuellen Einzelthemen der Globalisierung Berichte angefertigt und die Forschungsergebnisse in die Arbeit der EK eingespeist werden.
Das Projekt "Internalisierung versus Internationalisierung - Handlungsrahmen für nationale und internationale Umweltpolitik vor dem Hintergrund zunehmender Globalisierung und Entwicklung elektronischer Märkte (INVERSI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. durchgeführt. INVERSI behandelt die Anpassung und Gestaltung von Rücknahmeverpflichtungen angesichts des zu erwartenden grenzüberschreitenden Direktvertriebs (B2C). Das Projekt beinhaltet- eine Analyse der durch Rücknahmeverpflichtungen ausgelösten Innovationsprozesse in den betroffenen Bereichen,- eine Überprüfung der empirischen Relevanz der Wirkungsdefekte von Rücknahmeverpflichtungen, - eine Bewertung der Ergebnisse in Bezug auf Folgen für eine nachhaltige Entwicklung sowieein Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten auf nationaler und internationaler Ebene zur Lösung eines derartigen Wirkungsdefektes. Die Arbeiten konzentrieren sich dabei vor allem auf den Bereich der Elektro- und Elektronikaltgeräte, da sich speziell für kleinere Produkte aus diesem Sektor grenzüberschreitende Direktverkäufe abzeichnen und eine bis August 2004 in nationales Recht umzusetzende EG-Richtlinie Gestaltungsvorschläge für eine Lösung dieses Problems erwartet.
Das Projekt "Konfliktfeld Globalisierung: Verteilungs- und Umweltprobleme der weltwirtschaftlichen Integration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Im Angesicht der sich vertiefenden internationalen Arbeitsteilung sind in den entwickelten Ländern zwei Sorgen laut geworden. Erstens wird befürchtet, daß die fortschreitende Integration zu einer Verarmung der unqualifizierten Arbeitskräfte führt. Zweitens besteht die Sorge um mangelnde 'Fairness' im internationalen Wettbewerb, weil gemutmaßt wird, daß sich Länder durch Manipulation ihrer Wirtschaftspolitik künstliche Wettbewerbsvorteile zu Lasten anderer sichern. Die vorliegende Arbeit ist diesen beiden Bedenken gewidmet. Nach einer kurzen Skizze der Ursachen, Ausprägungen und des Ausmaßes der weltwirtschaftlichen Integration wird die Sorge um die relative Schlechterstellung unqualifizierter Arbeitnehmer theoretisch aufgearbeitet und anhand eines für die BRD entwickelten Modells quantitativ untersucht. Die 'Fairness'-Frage wird exemplarisch an der Frage der Umweltregulierung untersucht. Insbesondere wird ein neuer Modellrahmen für die Interaktion zwischen Umweltpolitik, Güterhandel und Kapitalmobilität entwickelt. Auf Basis der theoretischen und empirischen Überlegungen kommt die Arbeit zum Schluß, daß die o.g. Sorgen zwar partiell gerechtfertigt sind, keineswegs aber ein Abrücken von der internationalen Arbeitsteilung notwendig machen.
Das Projekt "Entwicklung eines globalen Umweltökonomischen Modells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Institut für Empirische Wirtschaftsforschung, Fachgebiet Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomische Theorie durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines globalen umweltökonomischen Modells, das zur Simulation der Wirkungen globaler Umweltpolitiken eingesetzt werden kann.
Das Projekt "Diskurse globaler ökologischer Bedrohung: Globalisierung der Wissenschaft unter den Bedingungen der Medialisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Lehrstuhl für Soziologie ökologischer Risiken durchgeführt. In diesem Projekt soll der Zusammenhang zwischen Diskursen globaler ökologischer Bedrohung und institutionellen Veränderungen in der Wissenschaft untersucht werden. Im Kontext dieser Diskurse deutet sich eine neue Form der Wissenschaftsorganisation in Gestalt globaler Forschungskonsortien bzw. -programme an. Diese Entwicklung fällt mit einer zunehmenden Globalisierung und Konzentration der Medien zusammen, die aufgrund ihrer globalen Marktmacht Aufmerksamkeit im globalen Maßstab strukturieren. Daraus ergibt sich eine neuartige Konstellation: Die globalisierte Wissenschaft ist Beobachtungsinstanz globaler Bedrohung, auf die Politik ebenso global, d.h. durch übernationale Abkommen reagieren muss. Die Medien amplifizieren die Berohungsszenarien, strukturieren deren Wahrnehmung und erzeugen auf dieses Weise Legitimierungs- ebenso wie Delegitimierungseffekte für die Politik. Das Projekt untersucht sowohl die These der zunehmenden Medialisierung der Wissenschaft als auch die damit verbundene Neuausrichtung lokaler/nationaler Agenden, die durch die Ubiquität der globalen Bedrohungsdiskurse ausgelöst wird. Anthropogener Klimawandel und Verlust der Artenvielfalt sind als Fallbeispiele vorgesehen.
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Bund | 13 |
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Englisch | 3 |
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