Das Projekt "Umveredelung von Obstbaeumen mit dem Ziel einer schnellen Umstellung und Anpassung an ein marktfaehiges Sortiment" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesverband Gartenbau Brandenburg e.V. durchgeführt. Umveredelung von Obstbaeumen: Apfel-, Birnen- und Suesskirschenbestaende auf einer Gesamtflaeche von 50 ha.
Das Projekt "Teilvorhaben: Heizkraftwerk Pektinfabrik Werder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Herbstreith und Fox durchgeführt. Die Fa. Herbstreith & Fox GmbH, O-1512 Werder/Havel, plant am Standort Werder ein kleines IKW mit Kraft-Waerme-Kopplung von ca. 30 MW mit ZWST-Dampferzeuger, mit nachwachsenden Rohstoffen als Brennstoff. Das Vorhaben hat Modellcharakter wegen bisher fehlender Ausfuehrungsbeispiele fuer die energetische Nutzung landwirtschaftlich angebauter Energiepflanzen. In einer Machbarkeitsstudie muss das der Brennstoffverwertung im IKW vorgelagerte Feld 'Ernte, Lagerung, Transport, Handling der Energiepflanzen' naeher untersucht werden. Daraus sind betriebssichere und kostenguenstige Verfahrensvorschlaege zu erarbeiten. Durch Kostenuntersuchung der einzelnen Verfahrensschritte werden der fuer den Kraftwerksbetreiber hoechst zulaessige Brennstoffpreis und ggf. erforderliche Stuetzungen im landwirtschaftlichen Bereich zur Gewaehrleistung eines rentablen HKW-Betriebes berechnet.
Das Projekt "Altlastendetektion und -bewertung, dargestellt am Beispiel der Gemeinde Werder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 07 Umwelt und Gesellschaft, Institut für Landschaftsbau durchgeführt.
Das Projekt "Analyse der Fremdwassersituation und Erarbeitung von Handlungskonzepten im Einzugsgebiet der Ruhr - Projektphase I: Untersuchung der Einzugsgebiete KA Arnsberg-Wildshausen, KA Hemer, KA Lennestadt, KA Wenden, KA Iserlohn-Letmathe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhrverband durchgeführt. Für die besonders belasteten Kläranlageneinzugsgebiete des Ruhrverbandes wurde gemeinsam mit dem MUNLV NRW und den Genehmigungsbehörden ein umfassendes Untersuchungsprogramm über 10 Jahre zur Identifizierung und Sanierung der Fremdwasserquellen erarbeitet. Hierbei wird in einer sechsmonatigen Messkampagne mit Hilfe von Dauermessstellen, Handmessungen sowie Kamerabefahrungen eine umfassende Analyse der Fremdwasserabflusssituation in den einzelnen Kläranlageneinzugsgebieten angestrebt. Zusätzlich werden noch Messungen der Niederschlagsintensität und der Grundwasser- und Füllstände in den Regenbecken analysiert. Auf Basis der Ergebnisse der Fremdwassermesskampagnen werden für die zu untersuchenden Einzugsgebiete konkrete Sanierungsmaßnahmen erarbeitet und unter Verwendung der Ergebnisse einer wasserwirtschaftlichen Nutzwertanalyse priorisiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass für die eindeutig identifizierten Fremdwasserquellen mit dem so gewählten Vorgehen eine konkrete Handlungsempfehlung für die zuständigen Kommunen abgeleitet werden kann. Weiterhin hat das Untersuchungsvorhaben zum Ergebnis, dass auch die diffusen Fremdwassereintritte zumindest kleinräumig lokalisiert werden können, sodass damit die Basis für weitere, in den nächsten Jahren folgende Untersuchungen geschaffen wird. In der 1. Projektphase wurden fünf Kläranlageneinzugsgebiete untersucht. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass 39 Prozent des gesamten Fremdwassers in diesen fünf Einzugsgebieten im Mittel lokalisiert werden konnten. Davon können ca. 75 Prozent mit hoher Wahrscheinlichkeit aus den Kanalisationsnetzen eliminiert werden, bei 25 Prozent ist der Sanierungserfolg nicht prognostizierbar, da aufgrund von Grundwasseranstiegen neue Fremdwassereintritte in das Kanalisationsnetz eintreten können. Simulationen mit kalibrierten Modellen zeigen, dass nach Sanierung der Kanalisation das Entlastungsverhalten der kritischen Niederschlagswasserbehandlungsanlagen deutlich verbessert wird. Der Wirkungsgrad der Stickstoffelimination auf den zugehörigen Kläranlagen wird ebenfalls deutlich verbessert, sodass in Summe die Gewässergüte der Vorfluter in Teilbereichen deutlich besser werden wird.
Das Projekt "Untersuchungen zum Leistungspotential moderner Arbeitspferdetechnologie fuer den oekologischen Landbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Lehr- und Forschungsgebiet Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau durchgeführt. Das Projekt dient der Ermittlung des Leistungspotentials sowie der Weiter- und Neuentwicklung moderner pferdegezogener Maschinen und Geraete. Schwerpunkt der Untersuchungen ist der Einsatz eines Vorderwagens in Kombination mit verschiedenen Dreipunktgeraeten (Doppelmessermaehwerk, Wender, Schwader, eventuell Hochdruckpresse) in der Gruenlandwirtschaft. Die untersuchten Parameter sind: Zugkraftbedarf, Flaechenleistung, Arbeitswirtschaft und Arbeitsqualitaet sowie moegliche Umwelteffekte. Diese Parameter werden soweit moeglich im direkten Vergleich zum Schleppereinsatz erhoben. Die Ergebnisse dienen einerseits der Formulierung von Faustzahlen fuer den modernen Arbeitspferde-Einsatz, andererseits der oekologischen und oekonomischen Bewertung von modernem Arbeitspferde-Einsatz und Schleppereinsatz im Oekologischen Landbau. Detaillierte Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter http://www.wiz.uni-kassel.de/foel/forschung.
Das Projekt "Chemische Kontrolle von Weidern durch Futterorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Pflanzenbiologie, Limnologische Station durchgeführt. It is now generally acccepted that higher plants have developed chemical defence mechanisms against grazer and pathogenic micro-organisms. The existence of molecules with similar features that may regulate aquatic ecosystems have frequently been proposed and many experiments clearly show the presence of such molecules but up to now in no single case has the structure of such a compound been determined. In the current research programme we will capitalize on our experience on ultratrace analysis of odour and allelopathic compounds. Our interest focuses on the chemical interactions between grazers and food organisms in the aquatic environment and the chemical analysis of compounds responsible for these interactions. Planktothrix rubescens is the major cyanobacterium in Lake Zuerich and exhibits high resistance against grazers. Experiments with an axenic strain have shown two different strategies of the grazers to avoid the toxicity of this cyanobacterium. Either ingestion of Planktothrix filaments is rejected (food selection takes place by perception of Planktothrix specific compounds that are different from the microcystins) or the grazers have developed resistence against the toxins. The chemical characterization of the responsible compounds is under investigation.