Das Projekt "Teilvorhaben 2: Feldversuche (HOH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften, Fachgebiet Nachwachsende Rohstoffe in der Bioökonomie (340b) durchgeführt. In diesem Projekt sollen Hafergenotypen identifiziert werden, die für einen Zweitfruchtanbau nach der Getreide-GPS-Ernte Ende Juni geeignet sind. Diese Hafergenotypen sollen in grundlegenden Eigenschaften charakterisiert werden. Darüber hinaus soll insgesamt das Ertragspotential der Kulturart Hafer in einer solchen Biomassefruchtfolge überprüft werden um erste Ergebnisse zur ökonomischen Effizienz des Gesamtansatzes zu gewinnen. Die von der PZO beschafften genetischen Ressourcen von Hafer und die Vergleichssorten Dominik (Hafer), Triso (Sommerweizen) und Somitri (Sommertriticale) werden auf der Versuchsstation der Universität - Ihinger Hof - in Baden-Württemberg in dreifacher Wiederholung ausgesät. Auf diesem sowie den anderen 3 Standorten (Niederbayern, Weser-Ems, Mecklenburg), auf denen diese Versuche etabliert wurden, werden 4, 8, und 12 Wochen nach Aussaat und sowie kurz vor der Ernte Bonituren der Bestandesentwicklung (EC Stadien) und der auftretenden Krankheiten durchgeführt. Im Versuch, der am Ihinger Hof stattfindet, werden Erträge und TS-Gehalte der Biomasse erhoben. Für die Bonitur- uNd Ertragsergebnisse von allen Standorten wird eine Auswertung vorgenommen.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Beobachtungsanbau (PZO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PZO - Pflanzenzucht Oberlimpurg durchgeführt. In diesem Projekt sollen Hafergenotypen identifiziert werden, die für einen Zweitfruchtanbau nach der Getreide-GPS-Ernte Ende Juni geeignet sind. Diese Hafergenotypen sollen in grundlegenden Eigenschaften charakterisiert werden. Darüber hinaus soll insgesamt das Ertragspotential der Kulturart Hafer in einer solchen Biomassefruchtfolge überprüft werden, um erste Ergebnisse zur ökonomischen Effizienz des Gesamtansatzes zu gewinnen. Die PZO beschafft genetische Ressourcen die sich in ihrer photoperiodischen Reaktion, Gesamt-Vegetationsdauer und Krankheitsresistenz sowohl von einheimischen Sorten als auch untereinander unterscheiden. Diese Genotypen werden zusammen mit den bekannten einheimischen Sorten Dominik (Hafer), Triso (Sommerweizen) und Somtri (Sommertriticale) auf ihr Ertragspotential getestet. Diese Sorten sind aus vorangegangen Versuchen der LfL Freising in ihrem Ertragspotential und ihren sonstigen Eigenschaften unter diesen Anbaubedingungen bekannt und dienen als Vergleichssorten. Insgesamt werden 36 Prüfglieder an 4 Orten (3 Wiederholungen/Ort) in Exaktversuchen auf ihre Ertragsleistung und sonstigen Eigenschaften getestet. Die Prüfung wird in den Regionen Niederbayern, Weser-Ems und Mecklenburg im Auftrag der PZO von einem Dienstleister durchgeführt. Die Uni-Hohenheim baut die Prüfung an einem 4. Ort in Württemberg an. Darüber hinaus wird die PZO je eine Parzelle pro Prüfglied zur Beobachtung in SHA anbauen. Die Auswertung erfolgt mittels geeigneter Statistik.
Das Projekt "Faktoren der integrierten Bekaempfung der Kartoffelnematoden Globodera rostochiensis und Globodera pallida" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Weser-Ems durchgeführt. Analyse von Faktoren, die die Abundanzdynamik der Nematoden steuern (Standortfaktoren, Fruchtfolge, Sortenresistenz, Sortentoleranz, Reproduktion in Abhaengigkeit von der Ausgangsdichte, resistenz- und ertragsbestimmende Eigenschaften) mit dem Ziel, ein System des integrierten 'Dichtemanagements' vorzulegen.