Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Aktuelle Messwerte sind verfügbar für die Schadstoffe: Cadmium im Feinstaub (Cd), Kohlenmonoxid (CO), Feinstaub (PM₁₀), Blei im Feinstaub (Pb). Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.
In den letzten Jahrzehnten hat sich mehr und mehr gezeigt, dass nicht nur umweltschutzbezogene Zielsetzungen unverzichtbar geworden sind, sondern auch Ziele der Umweltsicherung und der Daseinsvorsorge. In Nordrhein-Westfalen leistet der Geologische Dienst NRW, mit Sitz in Krefeld, dessen Untersuchungsobjekte Gesteine, Grundwasser und Böden sind, hierzu einen entscheidenden Beitrag. Grund und Boden werden vom Menschen intensiv beansprucht, sei es zur Errichtung von Wohnsiedlungen, Ansiedlung von Industriebetrieben, Erschließung von Verkehrswegen, Gewinnung von Rohstoffen, Deckung des Energiebedarfs, Versorgung mit Wasser, Produktion von Nahrungsmitteln, Deponierung von Abfallstoffen sowie Freizeitgestaltung und Erholung. Die Sonderveröffentlichung gibt einen tabellarischen Überblick über die wichtigsten Geopotentiale, wie z.B. Rohstoffe und Böden, von NRW; untergliedert nach den vier geologisch-landschaftlichen Großeinheiten Rheinisches Schiefergebirge, Weserbergland, Westfälische Tieflandsbucht und Niederrheinische Bucht. [1981. 72 S., 1 Abb., 1 Karte 1:500.000; ISBN 978-3-86029-912-8]
Anlass für die vorliegende Dokumentation gaben Untersuchungen zum eiszeitlichen Geschehen in der Westfälischen Bucht mit dem Nachweis von drei saalezeitlichen Eisvorstößen mit nahezu gleichen Verhältnissen wie in den Niederlanden. Die Ergebnisse veranlassten die Autoren, ihre Untersuchungen weiter nach Nordosten über das Weserbergland bis in das norddeutsche Tiefland auszudehnen, um eine Parallelisierung mit den Moränenablagerungen im niedersächsischen Raum herzustellen. Als Ergebnis sind deutliche Gemeinsamkeiten im Untersuchungsgebiet und den angrenzenden Gebieten zu erkennen, die über die allgemeine Tatsache eines saalezeitlichen Hauptvorstoßes nach Nord- und Nordwestdeutschland hinausgehen und eine Parallelisierung einzelner Eisvorstöße von Niedersachsen über Westfalen bis in das Rheinland zulassen. [2003. 95 S., 15 Abb., 10 Tab., Anh. mit 2 Tab. u. 1 Fototaf.; ISBN 978-3-86029-967-8]
Holzminden/Hildesheim/Hannover . Der dramatische Rückgang der Insekten ist ein beunruhigender weltweiter Trend – doch lässt er sich durch angepasste Bewirtschaftungsweisen positiv beeinflussen? Eine im vergangenen Jahr gestartete „Inventur“ ausgewählter Arten wie Heuschrecken, Tagfalter und Widderchen auf landeseigenen Naturschutzflächen geht dieser Frage noch bis 2024 auf den Grund. Im Fokus der durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) beauftragten Forscher und Forscherinnen: Die Schaffung optimaler Entwicklungsbedingungen für die Insektenarten durch entsprechende Pflege- und Bewirtschaftungsmaßnahmen. Der dramatische Rückgang der Insekten ist ein beunruhigender weltweiter Trend – doch lässt er sich durch angepasste Bewirtschaftungsweisen positiv beeinflussen? Eine im vergangenen Jahr gestartete „Inventur“ ausgewählter Arten wie Heuschrecken, Tagfalter und Widderchen auf landeseigenen Naturschutzflächen geht dieser Frage noch bis 2024 auf den Grund. Im Fokus der durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) beauftragten Forscher und Forscherinnen: Die Schaffung optimaler Entwicklungsbedingungen für die Insektenarten durch entsprechende Pflege- und Bewirtschaftungsmaßnahmen. Der NLWKN ist in Niedersachsen zuständig für die Pflege- und Entwicklung von Flächen, die das Land für Zwecke des Naturschutzes und der Landschaftspflege erworben hat. In vielen Fällen kooperieren örtliche Landwirte mit dem NLWKN. Sie bewirtschaften die landwirtschaftlichen Nutzflächen so vorbildlich, dass beispielsweise das europaweit selten gewordene arten- und blütenreiche Grünland erhalten wird. Dieses artenreiche Grünland bietet unter anderem auch Lebensraum für zahlreiche Insektenarten. Viele artenreiche Grünlandlebensraumtypen sind daher auch als Schutzgut in die Europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie aufgenommen. Gemeinsam mit der Landwirtschaft setzt das Land Niedersachsen so seine europäischen Verpflichtungen, den Niedersächsischen Weg und sein Aktionsprogramm Insektenvielfalt um. „Insekten spielen eine zentrale Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen, der Aufrechterhaltung der Bodenfruchtbarkeit, der Kontrolle von Schädlingen und der Erhaltung der Biodiversität. Wenn die Insektenpopulationen dramatisch sinken, wird sich dies langfristig auf die landwirtschaftliche Produktion, die Nahrungsketten sowie unser gesamtes Ökosystem auswirken“, erklärt Heike Wellmann vom NLWKN in Hannover den ernsten Hintergrund des Projekts. Die ausgesuchten landeseigenen Naturschutzflächen in den Landkreisen Holzminden und Hildesheim bieten für die Fragestellung der Forschenden von der Arbeitsgemeinschaft Tierökologie Liebelt-Dörfer-Lohr interessante Untersuchungsbedingungen: Sie befinden sich in öffentlicher Hand und in Schutzgebieten mit dem strengsten Schutzstatus. „Hier wurde bereits über Jahre hinweg extensiv gewirtschaftet und es wurden immer wieder zusätzliche Instandsetzungsmaßnahmen vorgenommen. Somit müssten optimale Bedingungen für unsere Insektenbestände vorliegen“, so Wellmann. Dies untersuchen die Forschenden in den Ithwiesen, am Burgberg und in der Rühler Schweiz noch bis 2024. Sie sind dafür auch aktuell wieder im Gelände unterwegs. Vom Aussterben bedrohte Arten nachgewiesen Vom Aussterben bedrohte Arten nachgewiesen Im Rahmen des ersten Erfassungsdurchgangs 2022, dessen Daten nun vorliegen, konnten auf 74 individuellen Untersuchungsabschnitten zusammen über 20.650 Individuen nachgewiesen werden. Insgesamt wurden 49 Tagfalter- und Widderchenarten, 13 sonstige tagaktive Nachtfalterarten und 18 Heuschreckenarten erfasst. Ein Highlight der bisherigen Erfassung ist etwa der Nachweis des Großen Perlmutterfalters, der in Niedersachsen auf der Roten Liste steht und als stark gefährdet gilt. Der Edelfalter ist Zeiger- und Zielart des Biotoptyps Kalkmagerrasen im Weserbergland. Jetzt im Mai können die Raupen auf Wiesenknöterich oder Veilchen gefunden werden. Ab Mitte Juni sind die Männchen beim Überfliegen extensiv genutzter Wiesen zur Paarung zu beobachten. Der Falter überwintert als Jungraupe in der Streuschicht der Wiese. Darüber hinaus wurden vier vom Aussterben bedrohte Arten nachgewiesen: der Mädesüß-Perlmutterfalter und das Große Fünffleck-Widderchen in der Rühler Schweiz, der Enzian-Ameisenbläuling am Burgberg und der Ulmen-Zipfelfalter in den Ithwiesen.
Betreiberinformation für die Öffentlichkeit: Erstbehandlungsanlage nach ElektroG Berichtsjahr: 2022 Adresse: Hauptstr. 46 37647 Brevörde Bundesland: Niedersachsen Flusseinzugsgebiet: Weser Betreiber: Elektrorecycling Weserbergland GmbH Haupttätigkeit: Beseitigung oder Verwertung v. gefährlichen Abfällen > 10 t/d
Berichtsjahr: 2022 Adresse: Fischbecker Landstr. 100 100 31787 Hameln Bundesland: Niedersachsen Flusseinzugsgebiet: Weser Betreiber: Abwasserbetriebe Weserbergland AöR Haupttätigkeit: Kommunale Abwasserbehandlungsanlagen > 100 000 Einwohnergleichwerten
Mit Antrag vom 03.05.2022, beantragte die UDW-Umweltdienste Weserbergland GmbH die UVP-Vorprüfung zur Vorbereitung eines Antrages gem. § 35 (3) Nr.1 KrWG für die Errichtung einer DK 0+ Deponie. Standoprt der Deponie zwischen Coppenbrügge und Bessingen an der B1, Gemarkung Landwehr, Flur 13, Flurstücke (jeweils teilweise): 24/1, 23, 22/2, 17/13, 17/3, 17/10, 17/8, 12/2, 16/4, 16/3, 54, 12/1, 173/10, 5/1, 6 und 5/8
Oldenburg Hochwasserrisiken sichtbar machen und dadurch wertvolle Vorarbeiten für einen bestmöglichen Schutz ermöglichen: Diesen Ansatz verfolgt die sogenannte Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL). Mit einer Informationsveranstaltung in Oldenburg endete jetzt eine Reihe von Terminen, an denen Kommunen und Verbände über den aktuellen Stand bei der Umsetzung der EU-Vorgaben für eine bessere Hochwasservorsorge informiert wurden. Hochwasserrisiken sichtbar machen und dadurch wertvolle Vorarbeiten für einen bestmöglichen Schutz ermöglichen: Diesen Ansatz verfolgt die sogenannte Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL). Mit einer Informationsveranstaltung in Oldenburg endete jetzt eine Reihe von Terminen, an denen Kommunen und Verbände über den aktuellen Stand bei der Umsetzung der EU-Vorgaben für eine bessere Hochwasservorsorge informiert wurden. Am Ende des Tages im ehemaligen Oldenburgischen Landtag zog der Veranstalter, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), ein insgesamt positives Fazit: Das Informationsangebot sei demnach auf ein reges Interesse bei Fachbehörden, Kommunen und Verbänden gestoßen. Beim Auftakt in der Heidmark-Halle in Bad Fallingbostel Anfang November sowie bei der zweiten Veranstaltung im Hildesheimer Kreishaus eine Woche später waren bereits rund 250 Teilnehmer gezählt worden. In Oldenburg sind nun noch einmal knapp 200 weitere Personen gekommen, um sich über den aktuellen Umsetzungsstand zu informieren und den intensiven fachlichen Austausch zu suchen. Gefahrenkarten liefern Basis für regionale Vorsorgemaßnahmen Gefahrenkarten liefern Basis für regionale Vorsorgemaßnahmen Bei den drei Informationsveranstaltungen standen unter anderem die überarbeiteten Hochwassergefahren- und Risikokarten im Fokus. Diese werden derzeit erstellt und sind Anfang nächsten Jahres auch im Internet zu finden. Dabei geht es beim Hochwasserrisikomanagement nicht allein um die Dokumentation von Gefahren. Die nun überarbeiteten Karten sollen vielmehr langfristig in konkrete Schutzmaßnahmen münden, betonte die Oldenburger NLWKN-Betriebsstellenleiterin Ute Schlautmann: „Mit der Meldung von Hochwasserschutzmaßnahmen, zu denen der Landesbetrieb die Kommunen und Verbände in Kürze auffordern wird, bietet sich für alle Beteiligten die Chance, die gemeinsamen Datengrundlagen zu nutzen. So kann auch mehr Transparenz und Erfahrungsaustausch innerhalb der Flussgebiete entstehen.“ Neben Maßnahmen des technischen Hochwasserschutzes, zum Beispiel dem Bau von Deichen oder Rückhaltebecken, gehe es dabei insbesondere auch um die Berücksichtigung in Bauleitplänen oder bei der Einrichtung und Verbesserung kommunaler Warn- und Informationsdienste. Schlautmann machte noch einmal deutlich, dass die Ergebnisse des ersten Zyklus bereits von vielen Akteuren als Grundlage für ihre Planungen genutzt würden. Ziel sei es nun, mit dem zweiten Zyklus hieran anzuknüpfen und weitere Planungen landesweit voranzubringen. „Das Land wird die Gemeinden im Hochwasserschutz sowohl in finanzieller als auch in fachlicher Hinsicht auch in Zukunft unterstützen“, unterstrich Andreas Böhmert vom Niedersächsischen Umweltministerium. Neben einer noch einmal intensivierten fachlichen Beratung durch den NLWKN und dem Bau- und Finanzierungsprogramm stehe hierzu das Sondervermögen Hochwasserschutz mit rund 27 Millionen Euro als neues Finanzierungsinstrument zur Verfügung. Die Akteure aus der Praxis kamen beim Austausch auf den drei Fachveranstaltungen auch selbst zu Wort: In Oldenburg berichtete Prof. Dr. Helge Bormann von der Jade Hochschule von seinen Erfahrungen aus regionalen und internationalen Projekten zur Hochwasservorsorge in Küstengebieten. In Hildesheim schilderten Stefan Frühmark vom THW und Matthias Mühlenhoff von der Feuerwehr Rinteln praxisnah die Einführung eines Hochwasserschutzkonzeptes in der Stadt im Weserbergland - von der Idee bis zur konkreten Umsetzung. In Bad Fallingbostel zeigte Clemens Löbnitz vom Aufgabenbereich Planung und Bau des NLWKN in Lüneburg auf, wie die Gemeinschaftsaufgabe Hochwasserschutz konkret umgesetzt werden kann. Bildzeile: Bildzeile:
Zuwachs für die Gewässerallianz: Jetzt sind es schon zwölf Kooperationspartner in verschiedenen Landesteilen, die für ein Partnerschaftsprojekt zur naturnahen Entwicklung von Flüssen und Bächen gewonnen werden konnten. Seit 2015 arbeiten die Unterhaltungsverbände mit dem Land Niedersachsen und dem NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) daran, die Fließgewässer nach den Vorgaben der EG-Wasserrahmenrichtlinie möglichst naturnah zu entwickeln. Alle Verträge mit den Allianzverbänden wurden jetzt bis Ende 2018 verlängert. Die Gewässerallianzprojekte werden zu 80 Prozent vom Land finanziert. Neu sind die drei Allianzgebiete „Leine“, „Weserbergland“ und „Aller-Böhme“. Die Allianz „Aller-Böhme“ ist der Lückenschluss im Bereich der Süd- und Nordheide. Mit den Allianzen „Weserbergland“ und „Leine“ wird endlich auch ein Teil der südlichen Gewässer in Niedersachsen abgedeckt. Fortan kümmern sich auch in diesen Gebieten Gewässerkoordinatoren gezielt um die Belange und Entwicklung ihrer Gewässer. „Das Ziel dieser Gewässerallianz ist es, entsprechend der Vorgaben aus der EG-Wasserrahmenrichtlinie die ökologische Qualität der ausgewählten Gewässer zu verbessern“, erläutert Dr. Katharina Pinz vom NLWKN in Lüneburg. Für dauerhafte Erfolge bei der erfolgreichen Wiederbesiedelung mit der typischen Flora und Fauna sei es erforderlich, geeignete Projekte an den richtigen Standorten zu platzieren – so geschehen in den vergangenen zwei Jahren. „Übrigens haben sich auch Schulklassen, Angelvereine und Naturschutzverbände engagiert“, betonte Pinz. Zur Gewässerallianz gehören außerdem: Der Gewässer- und Landschaftspflegeverband Südheide (Celle), der Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverband Große Aue (Mellinghausen), der Dachverband Hase (Essen-Oldenburg), der Aller-Ohre-Verband (Gifhorn), die Hunte-Wasseracht mit dem Ochtumverband (Großenkneten), der Unterhaltungsverband Obere Hunte (Bad Essen), der Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände Uelzen (Uelzen), der Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände Harburg (Winsen-Luhe) sowie eine Arbeitsgemeinschaft der Wümme-Verbände (Verden und Rotenburg).
Die "Region Weserbergland plus" ist besonders stark vom demographischen Wandel und Bevölkerungsrückgang betroffen. Anstatt neue Siedlungsgebiete auszuweisen, wollen die Kommunen und Landkreise gemeinsam die bestehenden Siedlungsgebiete konsolidieren. "Umbau statt Zuwachs – Kooperation statt Konkurrenz" lautet die Devise für die Region. Zur "Region Weserbergland plus" gehören 17 Städte und Gemeinden sowie die vier Landkreise Nienburg/Weser, Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Holzminden. Durch regionale Kooperationen will man die Region für die Herausforderungen des demografischen Wandel ‚fit’ machen und dem Bevölkerungsrückgang aktiv begegnen. Dafür wurde das Modellprojekt "Umbau statt Zuwachs" initiiert, das folgende Ziele hat: Sensibilisierung für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung, aktive Gestaltung von Umbau- und Schrumpfungsprozessen und konsequente Entwicklung alter Orts- und Stadtkerne. Der Nachbar darf nicht mehr als Konkurrent, sondern muss als Partner begriffen werden. So müssen sich die Gemeinden zukünftig auf Entwicklungsschwerpunkte einigen und dafür neue Formen der Arbeitsteilung erproben. Das gilt für die Siedlungsentwicklung, aber auch für Infrastrukturen und die Daseinsvorsorge, die aus finanziellen und qualitativen Gründen nicht mehr überall vorgehalten werden können. Im Projekt entstand ein Handbuch zur aktiven Innenentwicklung , das Politik und Verwaltung, aber auch Bürgerinnen und Bürger über sinnvolle Konzepte informiert, sowie ein webbasiertes Leerstands- und Baulückenkataster. "Umbau statt Zuwachs" – Gemeinsame Ziele Eine Vollversammlung aus Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Kommunen hat als Grundlage der Zusammenarbeit folgende Ziele beschlossen: Selbstverpflichtung der Kommunen Freiwillige partnerschaftliche Zusammenarbeit Interkommunale Abstimmung zukünftiger Siedlungsflächenentwicklung Siedlungsflächen an zukünftiger Nachfrage orientieren Folgekosten neuer Wohnstandorte berücksichtigen Vorrang der Innenentwicklung Konzentration auf zukunftsfähige Standorte, Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen nutzen Möglichkeiten des Rückbaus prüfen Leerstands- und Baulückenkataster entwickeln Berücksichtigung der Projektergebnisse in kommunalen Planungen Weitere Informationen Aktiv fürs Weserbergland: Informationen zur "Region Weserbergland plus" und ihrem Modellprojekt "Umbau statt Zuwachs" Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar. Die neue Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“ erleichtert den Wohnungsbau im Innenbe-reich, führt zu einer größeren Nutzungsmischung und trägt zu einer Stadt der kurzen Wege bei.
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