Das Projekt "GIS-gestuetzte Regionalisierung und Fortschreibung von Boden- und Bestandesgroessen zur Darstellung des oekologischen Zustands und der Entwicklung von Waldoekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Forstliche Biometrie und Informatik durchgeführt. Forstoekologische Informationen sind oftmals lediglich fuer ausgewaehlte Punkte einer Intensivmessflaeche oder eines Stichprobennetzes verfuegbar, nicht jedoch flaechenhaft z.B. fuer eine Revierfoersterei. Ein wesentliches Ziel bei der vom BMBF im Rahmen des Schwerpunktprojektes 'Veraenderungsdynamik von Waldoekosystemen' gefoerderten Entwicklung eines Forstoekologischen Informationssystems (FIS-Oe) besteht darin, zu untersuchen, ob und mit welcher Genauigkeit z.B. bodenchemische oder klimatologische Kennwerte fuer Waldbestaende herleitbar sind. Geostatistische Verfahren und Regressionsanalysen werden eingesetzt, um in den drei ausgewaehlten Testregionen (Westharz, Solling, FoA Reinhausen) zusaetzliche oekologische Informationen fuer die forstliche Praxis verfuegbar zu machen. Zusammen mit den Forstorganisationen werden beispielhaft Systeme entwickelt, die aufbauend auf dieser erweiterten oekologischen Datenbasis, Vorschlaege zur Umsetzung stoffhaushaltlich ausgerichteter Bewirtschaftungsmassnahmen sowohl auf betrieblicher als auch zentraler forstplanerischer Ebene enthalten. Fuer klimatische und bodenkundliche Zustandsgroessen wurden bereits statistische Modelle entwickelt, die eine kartographische Darstellung ermoeglichen.