Das Projekt "Struktur- und Marktanalyse des 'Clusters Forst&Holz' im Freistaat Sachsen und im niederschlesischen Grenzraum unter den Bedingungen der EU-Osterweiterung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationales Hochschulinstitut Zittau, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling und Umweltmanagement durchgeführt. Ausgehend vom vorgegebenen Referenzprojekt in Form der 'Cluster-Studie 'Forst&Holz' Nordrhein-Westfalen (Gesamtbericht 2003) und der Porterschen Wettbewerbstheorie (Cluster als Organisationsformen von Industrien, die höhere Produktivität und Innovationen erzeugen als räumlich aufgefächerte Strukturen), erfolgt eine Erfassung der Größe, Struktur und Organisation des Clusters im Freistaat Sachsen (sowie in den Grenzregionen). Alle Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette (Forst- und Holzwirtschaft, holzbe- und verarbeitende Industrie, Holzbauwirtschaft, Möbelherstellung, Papier- und Druckgewerbe) einschließlich der Ermittlung der Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekte/-potenziale aus makroökonomischer Sicht werden untersucht. Diese Analyse ist verbunden mit der Durchführung einer branchendifferenzierten Umfrage ausgewählter Unternehmen des Clusters im Freistaat Sachsen (sowie in den Grenzregionen) zu den Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken der Unternehmens- bzw. Branchenentwicklung unter besonderer Berücksichtigung der EU-Osterweiterung und den Voraussetzungen einer intendierten Cluster-Bildung. Eine analoge Befragung erfolgt auch im niederschlesischen und nordböhmischen Grenzraum. Projektziele sind die Erfassung, Bewertung und Kommunikation des Ist-Zustands und der Perspektive des Clusters, einschließlich der ermittelten länderdifferenzierten Gemeinsamkeiten/Unterschiede und ihre Zusammenführung zu einer Gesamtanalyse. Diese soll v. a. die volkswirtschaftliche Bedeutung des Clusters herausstellen und dementsprechende Handlungsempfehlungen für zukünftige Rahmenbedingungen geben.