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Management klimabedingter Risiken in der Landwirtschaft mit Hilfe von Wetterderivaten

Das Projekt "Management klimabedingter Risiken in der Landwirtschaft mit Hilfe von Wetterderivaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Lehrstuhl für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Der Agrarsektor ist aufgrund seiner Naturverbundenheit in besonderem Maße von Wetterrisiken betroffen. Als Folge des Klimawandels ist zudem davon auszugehen, dass Schwankungen im Witterungsverlauf zukünftig zunehmen werden. Das wetterbezogene Risikomanagement wird also noch weiter an Bedeutung gewinnen. Ein relativ neues Instrument zur Steuerung des Mengenrisikos stellen sog. Wetterderivate dar. Obwohl Wetterderivate gegenüber traditionellen Versicherungen Vorteile aufweisen (keine Moral- Hazard- und Adverse-Selektion-Problematik), ist der Markt für diese Produkte in der Landwirtschaft noch relativ klein. Dies wird u.a. darauf zurückgeführt, dass nicht klar ist, ob und in welchem Umfang Wetterderivate aufgrund des ihnen innewohnenden Basisrisikos und der Schwierigkeiten bei ihrer Bepreisung ein nützliches Risikomanagementinstrument in der Landwirtschaft darstellen. Deshalb soll in diesem Forschungsvorhaben das Anwendungspotenzial von Wetterderivaten ermittelt werden. Die Wirkungsanalyse wird auf zwei Ebenen durchgeführt: Zum einen werden Wetterderivate auf einzelbetrieblicher Ebene für verschiedene Wetter- und Standortbedingungen analysiert. Zum anderen wird die Möglichkeit des Transfers von Wetterrisiken auf den Kapitalmarkt mit Hilfe von Wetterbonds untersucht.

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