Das Projekt "Wetterwirkung auf gesunde und kranke Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie durchgeführt. 1) Sammlung taeglicher Befindensangaben von ca. 2500 Personen aus Muenchen. Auswertung auf Zusammenhaenge mit Wetterdaten einschliesslich luftelektrischer Messwerte, sowie mit Pegelschwankungen luftverunreinigender Stoffe. 2) Auswertung einer aehnlich 1) angelegten Befindensbefragung in Zuerich. 3) Auswertung von Einsatzberichten aerztlicher Notdienste in Muenchen, Hamburg und Berlin auf Zusammenhaenge mit den unter 1) genannten Umwelteinfluessen. 4) Nachpruefung des angeblichen Zusammenhangs der Serotoninausscheidung im menschlichen Harn mit Foehnwetterlagen.
Das Projekt "Erstellung von Human-Bioklimakarten für Österreich im Rahmen des Projekts ACTIVE 2002 (Austrian Climate and Health Tourism Initiative 2002)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Meteorologisches Institut, Professur für Meteorologie und Klimatologie durchgeführt. Auf der Grundlage von Klimadaten und dem daraus zu berechnenden thermischen Index PET werden Human-Bioklimakarten für Österreich zu einzelnen Monaten und Jahreszeiten erarbeitet. Daraus wird eine human-bioklimatische Landschaftszonierung Österreichs abgeleitet, die die Basis für regionsspezifische Klimakurkonzepte in Österreich darstellt.
Das Projekt "Klimatherapie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Gießen-Friedberg, Fachbereich Energie- und Wärmetechnik, Bereich Gießen durchgeführt. Durch bestimmte Aenderungen des Umgebungsklimas ist gezielte und sehr weitgehende Einflussnahme auf die Koerperfunktionen des Menschen moeglich. Insbesondere laesst sich der Kreislauf erheblich beeinflussen. Aus diesem Grunde werden in Zusammenarbeit mit der medizinischen Klinik der Universitaet Giessen entsprechende Untersuchungen durchgefuehrt. Zielsetzung ist zunaechst: Rehabilitation nach Herzinfarkt. Vorgehensweise: in den Klimakammern des Institutes werden Probanden den verschiedensten Klimabedingungen und gezielten Klimaaenderungen ausgesetzt. Dabei werden die Reaktionen erfasst. Die Dauer und Intensitaet von Veraenderungen der Koerperfunktionen werden ermittelt.
Aufbauend auf den in einer systematischen Literatur-recherche und einer repräsentativen Wetterfühligkeitsbefragung identifizierten Zusammenhängen zwischen Wetter und Gesundheit sowie auf eigenen Abschätzungen der Beziehung zwischen Wetterfaktoren und Mortalität für das gegenwärtige Klima, wurde der Einfluss des Klimawandels auf Basis von 19 regionalen Klimamodellen für Deutschland analysiert und die Auswirkungen der zukünftigen Entwicklung auf die Gesundheit im vorliegenden Bericht präsentiert. Die Auswertung der Modellsimulationen zeigt, dass sich die zukünftige Belastung durch hohe Temperaturen in Deutschland bis zum Ende des 21.Jahrhunderts mehr als verdoppeln wird, während die Belastung durch niedrige Temperaturen eher abnehmen wird. Häufigkeit, Dauer und Intensität von Hitzewellen werden deutlich zunehmen. Des Weiteren kommen rasche Temperaturänderungen zum Vortag und innertägliche Temperaturschwankungen, die ebenfalls mit einer erhöhten biotropen Belastung in Verbindung gebracht werden, in einem zukünftigen Klima häufiger vor. Biotrope Wettersituationen, die von nicht-thermischen meteorologischen Parametern dominiert sind, werden in der Mehrzahl der Fälle in Zukunft voraussichtlich häufiger auftreten. So wird für weite Bereiche Deutschlands eine Zunahme von Tagen mit raschen Luftdruckanstiegen, hohen Windgeschwindigkeiten, geringer Sonnenscheindauer und hohem Luftdruck erwartet. Die erzielten Ergebnisse belegen die Bedeutung des Klimawandels für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland und unterstreichen die Wichtigkeit von Anpassungsmaßnahmen, um die Auswirkungen der erwarteten Klimaänderungen so gering wie möglich zu halten.<BR>Quelle: Verlagsinformation
Das Projekt "Beziehung zwischen klinischem Zustand von Patienten und meteorologischen Parametern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel: Es soll untersucht werden, ob es eine Beziehung zwischen dem klinischen Zustand von Patienten mit COPD und verschiedenen meteorologischen Parametern gibt. Methodik: Hierzu werden verschiedene Lungenfunktionsparameter von Patienten zugrunde gelegt, die seit mindestens 1,5 Jahren bis zu viermal täglich ihre Lungenfunktionsmessung durchführen. Weiterhin werden zur statistischen Auswertung meteorologische Parameter und Umweltschadstoffe aus der nahen Umgebung der Patienten verwendet.
Das Projekt "Einfluesse von Klima und Wetter auf Versuchstiere und Mensch. Modifikation der Reaktionen durch Anpassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Biologisches Zentrallaboratorium, Universitätsspital durchgeführt. Experimentelle Untersuchungen (Klimakammer): Langfristige Exposition von Ratten und Maeusen in kalten (5oC), komfortablen (21oC) und warmen (32oC) Temperaturen mit niedrigen und hohen Feuchten. Wechsel der Tiere zwischen diesen Bedingungen nach festen Zeitplaenen. Registrierung der Entwicklung, Waermespeicherung, Reaktion auf Pharmaka, welche in die Waermeregulation eingreifen. Theoretische Arbeiten: Introduction to Human Biometeorology oder Climate and Human Health (CHH) in Zusammenarbeit mit World Meteorological Organization (WMO) and World Health Organization (WHO), Geneve, von Buchtext und Aufsaetzen.
Origin | Count |
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Bund | 6 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 5 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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open | 5 |
unknown | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 6 |
Resource type | Count |
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Keine | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 6 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 6 |
Wasser | 5 |
Weitere | 6 |