Die angepasste Bewirtschaftung auf Grünland in der AUKM-Förderkulisse „Naturschutzorientierte Grünlandbewirtschaftung mit Verzicht auf jegliche Düngung (Beweidung erlaubt) oder Nutzungspause“ (NatGDue) zielt auf den Schutz folgender Gebiete: FFH-und Naturschutzgebiete, wertvolle Grünlandbiotope wie Moorbiotope, Feuchtwiesen, Feuchtweiden, wechselfeuchtes Auengrünland, Binnensalzstellen, artenreiche Frischwiesen, Trockenrasen, feuchte Grünlandbrachen, artenreiche frische Grünlandbrachen, trockene Grünlandbrachen mit FFH-relevanten Trockenrasenarten, wiedervernässte Grünlandbrachen sowie FFH-Lebensraumtypen (LRT) 1340, 5130, 6120, 6210 (6212, 6214), 6230, 6240, 6410, 6440, 6510, 7140, 7150, 7210 und 7230 und deren Entwicklungsflächen, Flächen zum Wiesenbrüter, Insekten- und Amphibienschutz
Die angepasste Bewirtschaftung auf Grünland in der AUKM-Förderkulisse „Naturschutzorientierte Grünlandbewirtschaftung durch spezielle Mahdverfahren oder Beweidung mit Schafen/ Ziegen“ (NatGlMad) zielt auf den Schutz folgender Gebiete: FFH-, SPA- und Naturschutzgebiete, wertvolle Grünlandbiotope wie Moorbiotope, Feuchtwiesen, Feuchtweiden, wechselfeuchtes Auengrünland, Binnensalzstellen, artenreiche Frischwiesen, Trockenrasen, feuchte Grünlandbrachen, artenreiche frische Grünlandbrachen, trockene Grünlandbrachen mit FFH-relevanten Trockenrasenarten, wiedervernässte Grünlandbrachen sowie FFH-Lebensraumtypen (LRT) 1340, 5130, 6120, 6210 (6212, 6214), 6230, 6240, 6410, 6440, 6510, 7140, 7150, 7210 und 7230 und deren Entwicklungsflächen, Flächen zum Wiesenbrüter, Insekten- und Amphibienschutz
Der Geodatensatz enthält Verbreitungsübersichten zu ausgewählten Vogelarten im Land Brandenburg. Dazu gehören beispielsweise: Großtrappe, Greifvogel-, Eulen- Storch-, Raufußhuhn-, Wiesenbrüter- oder Koloniebrüterarten.
Die Brietzer Teiche in der nördlichen Altmark sind als wertvolles Mosaik aus Feuchtwiesen und naturnahen Gewässern ein wichtiger Rückzugsort für viele, auch geschützte Tier- und Pflanzenarten. Die einstigen Ziegelei-Teiche vor den Toren der Hansestadt Salzwedel konnten nach dem Ende des Tonabbaus seit den 1990er Jahren zum großflächigen Feuchtbiotopkomplex umgestaltet werden. Sie bieten u.a. Lebensraum für Biber, Fischotter und viele Libellenarten sowie Nahrungsreservoir für Seeadler, Kranich und Schwarzstorch. Für Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann sind die Brietzer Teiche ein „wertvolles Natur-Kleinod in der nördlichen Altmark“. Er machte sich heute vor Ort ein Bild über Projekte zum Natur- und Artenschutz, welche der Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND) dort bereits umgesetzt hat bzw. noch plant. Der Verein verantwortet seit gut 20 Jahren die Entwicklung einer etwa 100 Hektar umfassenden Fläche in der Nähe des Nationalen Naturmonuments „Grünes Band“ im einstigen Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze. Um eine Weiterentwicklung und Bewirtschaftung der Feuchtbiotopkomplexe an den Brietzer Teichen zu gewährleisten, hat das Umweltministerium allein seit 2019 vier Projekte des BUND im Bereich Naturschutz und Natur-Erleben im Gesamtvolumen von etwa zwei Millionen Euro unterstützt. Dazu gehören u.a. Vorhaben zum Schutz von Wiesenbrütern wie Kiebitz und Braunkehlchen sowie von Kranichen, Amphibien und Orchideen. Gefördert wurden zudem die Ausgestaltung eines Rundwegs sowie die Bereitstellung von Infotafeln, um Erlebnis- und Beobachtungsangebote für Besucherinnen und Besucher zu schaffen. Willingmann betonte: „Naturschutz wird von einigen Menschen noch immer belächelt. Dabei ist die Sicherung der Artenvielfalt ganz zentral für das Leben auf unserem Planeten. Wenn Tier- und Pflanzenarten verschwinden, geraten ganze Ökosysteme ins Wanken, mit weitreichenden Folgen auch für uns Menschen. Deshalb ist es so wichtig, dass sich der BUND, seine Mitstreiter und viele weitere engagierte Menschen hier im Landesnorden und anderswo für unsere Natur und Umwelt stark machen. Die Entwicklung der Brietzer Teiche zu einem einzigartigen Naturparadies zeigt beispielhaft, dass Naturschutz in Sachsen-Anhalt nachhaltig wirkt.“ Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und X (ehemals Twitter ).
Die naturnahe Überflutungsaue wird durch die in weiten Schleifen mäandrierende Elbe, die in nordwestliche Richtung fließt, geprägt. Ausgedehnte Wiesen und Weiden, durchsetzt mit Auenwaldresten, werden durch Qualmwasser und durch den Wasserrückstau des Alands, der in die Elbe fließt, beeinflusst. Im Grünland gibt es deshalb eine Vielzahl von nassen Senken, Altwässern, Flutrinnen sowie Verlandungszonen und Röhrichte. Daneben bestimmen vereinzelte Binnendünen, Weidengebüsche, Einzelbäume und Auenwaldreste das Bild der Landschaft. Dieser strukturreicher Lebensraum ist die Grundlage für eine artenreiche Vogelwelt mit Brutvogelspezies und Wat- und Wasservogelarten, die als Zug- oder Überwinterungsgäste hier rasten. Für eine Vielzahl von Rast- und Überwinterungsgästen der Vogelwelt ist das Gebiet von immenser Bedeutung. Während der Zugzeiten halten sich Tausende von Saat- und Blässgänsen, Kranichen, Goldregenpfeifern, Kiebitzen und zahlreiche Bekassinen, Bruchwasserläufer und Kampfläufer im Gebiet auf. Weiterhin sind große Bestände von Sing- und Zwergschwänen, Weißwangengänsen sowie Pfeif-, Stock-, Spieß- und Tafelenten bemerkenswert. Das Gebiet ist aus diesen Gründen eines der bedeutendsten Rastgebiete für Wasservögel im gesamten mitteldeutschen Raum. Es erfüllt mehrmals das internationale 1 % - Kriterium der Ramsar- Konvention, denn während der Zug- und Rastzeiten sind im Schutzgebiet regelmäßig 1% der biogeografischen Populationen von Saatgans, Spießente, Löffelente und Kranich zu finden und zusätzlich mehr als 20.000 Wasservögel aller Arten. Das Feuchtgebiet ist aber auch Lebensraum vieler bedrohter Fisch- und Amphibienarten wie zum Beispiel des Rapfens, Steinbeißers, Flussneunauges, Schlammpeitzgers, Meerneunauges und Bitterlings sowie der Rotbauchunke und des Kammmolchs. Auch der bedrohte Fischotter findet im Gebiet seinen Lebensraum. Die vielfältig strukturierte Flussaue ist für seltene Wiesen-, Wat-, und Wasservögel von großer Bedeutung. In den Wiesen und feuchten Bereichen brüten Wachtelkönig, Kiebitz, Großer Brachvogel, Bekassine, Braunkehlchen, Wiesenpieper und Schafstelze. In den Seggenrieden ist in manchen Jahren das Tüpfelsumpfhuhn zu Hause. Die Schilf- und Röhrichtzonen sind das Habitat von Graugans, Rohrdommel, Zwergdommel, Rohrweihe, Wasserralle, Schilfrohrsänger und Drosselrohrsänger. Im Bereich der Gewässer brüten Brandgans, Schnatterente, Knäkente, Löffelente sowie Rothals- und Schwarzhalstaucher. Offene Uferzonen und Sandbänke nutzen Flussuferläufer und Flussseeschwalbe. Schwimmblattzonen werden von der Trauerseeschwalbe besiedelt. Eine hohe Siedlungsdichte erreicht der Weißstorch, eine Charakterart dieser Landschaft. Er brütet in den umliegenden Ortschaften und nutzt die Feuchtwiesen des Schutzgebietes zur Nahrungssuche. Den Auenwald besiedeln u. a. Seeadler, Rot- und Schwarzmilane, Kraniche sowie Schwarz- Mittel- und Kleinspechte. Die strukturreiche und zeitweise überflutete Elbaue bei Jerichow hat ihren weitgehend natürlichen Charakter bisher bewahren können. Das Gebiet wird durch den Stromlauf der Elbe und ihren weiten Wiesenauen bestimmt, in denen eine Vielzahl von kleineren stehenden Gewässern, Altarmen, Gräben und Röhrichten zu finden sind. Entlang der Buhnen sind kiesig- sandige bis schlammige Buhnenfelder charakteristisch. Hartholzauenwälder sind nur fragmentarisch vorhanden. Die Vielfältigkeit des Gebiets und seine großräumige Vernetzung mit den anderen Schutzgebieten begründet die herausragende Bedeutung für Brut- und Rastvögel sowie als Überwinterungsgebiet nordischer Vögel. Als Rast- und Überwinterungsgebiet kommt der Elbaue Jerichow eine große Bedeutung zu. Alljährlich rasten hier Zehntausende Wasservögel. Singschwan, Saatgans, Blässgans und Kranich treten in den Zugzeiten mit mehr als 1% ihrer biogeografischen Populationen auf. Auf Wiesen und Feldern rasten alljährlich mehrere tausend Kiebitze, Goldregenpfeifer, Graugänse, Silberreiher, Stockenten, Tafelenten und Lachmöwen. Das Gebiet spielt als Lebensraum vieler bedrohter Fisch- und Amphibienarten ebenfalls eine unschätzbare Rolle. Zum Beispiel sind hier Ukelei, Barbe, Karausche, Moderlieschen, Aland, Quappe, Wels, Äsche, Zope sowie Kreuzkröte, Wechselkröte, Laubfrosch, Knoblauchkröte, Moorfrosch, Teichfrosch, Seefrosch und Grasfrosch zu finden. Besonders die zahlreichen gefährdeten Brutvogelarten sind hervorzuheben. Für Rohrweihe, Seeadler, Wachtelkönig, Tüpfelsumpfhuhn, Kleines Sumpfhuhn, Trauerseeschwalbe, Flussseeschwalbe, Eisvogel, Neuntöter, Sperbergrasmücke und Blaukehlchen ist die Elbaue bei Jerichow eines der Top-5-Gebiete in Sachsen-Anhalt. Auch Flussuferläufer sowie zahlreiche Wiesenbrüter wie Wachtelkönig, Bekassine und Kiebitz kommen mit landesweit bedeutenden Beständen vor. Vom Gewässerreichtum und dem ausgedehnten Feuchtgrünland profitieren viele weitere Arten, wie z. B. Rot- und Schwarzmilan, die in den Hartholzaueresten und alten Pappeln ihre Horste haben. Die vielen Altarme der Elbe bieten auch geeigneten Lebensraum für den Eisvogel, der in den Abbruchkanten von Gewässern und in Wurzeltellern umgestürzter Bäume seine Brutröhren anlegt. Ausgedehnte Schilfbestände bieten den Bewohnern der Röhrichte wie Schilfrohrsängern, Blaukehlchen und Drosselrohrsängern geeignete Bruthabitate. Letzte Aktualisierung: 17.02.2023
Die Wiesenbrüterkulisse umfasst Flächen, die von Wiesenbrütern für die Brut genutzt werden, wurden oder in naher Zukunft, nach erfolgter Habitataufwertung, wieder als Wiesenbrüterlebensraum zur Verfügung stehen sollen. Innerhalb der Wiesenbrüterkulisse wird eine Bewirtschaftung im Rahmen des bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms bevorzugt angestrebt. Zusätzlich bildet die Wiesenbrüterkulisse eine fachliche Beurteilungsgrundlage für Planungs- und Eingriffsvorhaben in diesen Gebieten.
Gebietsbezogene Maßnahmen Bezeichnung/ Kurzerläuterung der Maßnahme Zielarten/Ziel-LRT Art der Maßnahme E-6510, 6510, Jährliches Monitoring des extensiv bewirtschafteten Offenlandes. Auswirkungen der (veränderten) Bewirtschaftung auf die Pflanzenbestände soll beobachtet werden damit ggf. Wiesenbrüter Anpassungen vorgenommen werden können. Dabei muß parallel das Vorkommen der Wiesenbrüter berücksichtigt werden. Vögel, Staffelmahd und/oder jährlich wechselnde Brachestreifen (10-20%) der Mähwiesen und -weiden Wirbellosenfauna, Amphibien 9190 EH 3/SO SO Verringerung der Schalenwilddichte (problematisch: beliebtes Ausflugsgebiet für Spaziergänger mit Hunden. Alternativen siehe Einzelmaßnahmen für 9190) EH 3 Einzelmaßnahmen ID_Maßnahmefläc Bezugsfläche BIO- he LRT alle Schutzgüter (bei Habitaten mit ID)Fläche (ha)Zielarten/Ziel-LRT der Maßnahme Maßnahme-Kategorie Bezeichnung/ Kurzerläuterung der Variante Art der Maßnahme naturschutz-fachliche Eignung Umsetzbarkeit Rangfolge der Maßnahme- varianten Dringlichkeit des Beginns der Umsetzung Adressat 001-01-a00165102,066510administrative RegelungBeachtung der allgemeinen Behandlungsgrundsätze für Offenland-LRT (siehe N2000-LVO LSA)EH 1gut umsetzbarin Umsetzung befindlichLandwirtschaft, Projektträger 001-02-a00165102,066510Dauerpflege/-nutzungBeachtung der ergänzenden, LRT-spezifischen Behandlungsgrundsätze (2-schürige Mahd, Schnittzeitpunkte unter Beachtug der Vegetationsentwicklung)EH 3gut umsetzbarin Umsetzung befindlichLandwirtschaft, Projektträger 002-01-a00265109,776510administrative RegelungBeachtung der allgemeinen Behandlungsgrundsätze für Offenland-LRT (siehe N2000-LVO LSA)EH 1gut umsetzbarin Umsetzung befindlichLandwirtschaft, Projektträger 002-02-a00265109,776510Dauerpflege/-nutzungBeachtung der ergänzenden, LRT-spezifischen Behandlungsgrundsätze (2-schürige Mahd, Schnittzeitpunkte unter Beachtug der Vegetationsentwicklung)EH 3besonders geeignetumsetzbar*1kurzfristigLandwirtschaft, Projektträger 002-02-b00265109,776510Dauerpflege/-nutzungeinschürige, jährliche Mahd (Mindestnutzung)*EH 3geeignetgut umsetzbar2003-01-a058GMA28,216510administrative RegelungBeachtung der allgemeinen Behandlungsgrundsätze für Offenland-LRT (siehe N2000-LVO LSA)EW 1in Umsetzung befindlich in Umsetzung befindlich003-02-a058GMA28,216510Dauerpflege/-nutzungBeachtung der ergänzenden, LRT-spezifischen Behandlungsgrundsätze (2-schürige Mahd, Schnittzeitpunkte unter Beachtug der Vegetationsentwicklung)EW 21kurzfristigLandwirtschaft, Projektträger 003-03-a058GMA28,216510periodische Pflege3-schürige Mahd zum AushagernEW 2kurzfristigLandwirtschaft, Projektträger 003-02-b058GMA28,216510Dauerpflege/-nutzungNachbeweidung mit Rindern nach der zweiten MahdEW 2gut geeignetumsetzbar2mittelfristigLandwirtschaft, Projektträger 003-02-c058GMA28,216510Dauerpflege/-nutzungStoßbeweidung mit Rindern anstelle eines Mahdgangs, EW 2 jedoch keine dauerhafte Erstnutzung als Beweidunggut geeignetumsetzbar3mittelfristigLandwirtschaft, Projektträger 004-01-a1017, 1005, 101191901,899190administrative RegelungBeachtung der allgemeinen Behandlungsgrundsätze für Wald-LRT (siehe N2000-LVO LSA)in Umsetzung befindlichForstwirtschaft, Flächeneigentümer 004-02-a1017, 1005, 101191901,899190Dauerpflege004-02-b1017, 1005, 101191901,899190Nutzungsverzicht004-03-a1017, 1005, 101191901,899190Dauerpflege/-nutzungBeachtung der ergänzenden, LRT-spezifischen EH 2, EH 3 Behandlungsgrundsätze Nutzungsverzicht, (Eingreifen bei drohendem Verlust EH 2 des LRT soll möglich bleiben) mechanischer Einzelschutz gefährdeter, junger Eichen EH 3besonders geeignet004-03-b1017, 1005, 101191901,899190Dauerpflege/-nutzungWildschutzzaunEH 3geeignet004-04-aangrenzende Fläche zu 1005 außerhalb des FFH-Gebiets9190 auf Nachbarfläche0,110 m breiter Puffer ohne Dünge- und Pflanzenschtzmittel in angrenzender landwirtschaftlichen Fläche005-01-a31, 505, 06-KaMo2,8KaMoadministrative RegelungBeachtung der Behandlungsgrundsätze für die Art005-02-a31, 505, 06-KaMo2,8KaMoHabitaterhaltgut umsetzbar005-03-a31, 505, 06-KaMo2,8KaMoHabitaterhaltBeachtung der ergänzenden Behandlungsgrundsätze EH 2, EH 3 für den Kammmolch Sicherung und Monitoring des Wasserstands der EH 3 Gewässer für die Reproduktion, min. 50cm, möglichst bis in die späten Sommermonate. Bei Bedarf schnelle Nothilfe BZF 31: Mit Wassertank und Schlauch befüllen005-04-a31, 5KaMoHabitaterhaltBei Bedarf Rücknahme von Gehölzen und Röhricht EH 3 und/oder Entschlammung Beachtung der Behandlungsgrundsätze für die Art EH 1 (siehe N2000-LVO LSA) Ergänzende Behandlungsgrundsätze (z.b. EH 2, EH 3 Wiederherstellung strukturreicher Laub(misch)wälder).umsetzbarumsetzbarin Umsetzung befindlich mittel-/langfristigVerzicht auf Insektizideumsetzbarmittelfristig05, 06-KaMo2,8 006-01-a02-MoFl72,08 006-02-a02-MoFl72,08 9190 auf Nachbarflächen Minimierung von Randeinflüssen MoFl administrative Regelung Habitaterhalt MoFl 006-03-a 02-MoFl72,08 008-01-aHKA, 02-MoFl 01-FiO0,3 5,68 008-02-a01-FiO009-01-a03, 04-KaMo 007-01-a 19, 30, 41, 56 MoFl HKA, MoFl Habitaterhalt FiOperiodische Pflege administrative Regelung 5,68FiOperiodische Pflege 100,56KaMoHabitaterhalt Kopfweidenpflege zum Erhalt wertvoller Biotopbäume bei Bedarf. Beachtung der Behandlungsgrundsätze für die Art (siehe N2000-LVO LSA) Ergänzende Behandlungsgrundsätze (Gehölzsturkturen entlang der Gewässer erhalten, ökologische Durchgängigkeit des Gewässernetzes bewahren) gut umsetzbar besonders geeignet umsetzbar umsetzbar EH 1 gut umsetzbar mittelfristig gut umsetzbar1gut umsetzbar2kurzfristig umsetzbar1mittelfristig 2mittelfristig EH 3schlecht umsetzbar* nicht abgestimmtEH 1gut umsetzbar EH 2 umsetzbar gut umsetzbar gut umsetzbar SO EH 1gut umsetzbar EH 2, EH 3gut umsetzbar Beachtung der Behandlungsgrundsätze für die Art, u.a. EH 2, EH 3 Erhaltung der Strukturvielfaltgut umsetzbar langfristig in Umsetzung befindlich in Umsetzung befindlich in Umsetzung befindlich (BZF 5), kurzfristig (BZF 31) mittel-/langfristig in Umsetzung befindlich in Umsetzung befindlich in Umsetzung befindlich in Umsetzung befindlich Bemerkungen Landwirtschaft, Projektträger *entspricht der aktuellen Pflege Landwirtschaft, Projektträger Forstwirtschaft Forstwirtschaft, Flächeneigentümer Forstwirtschaft, FLächeneigentümer Forstwirtschaft, FLächeneigentümer Landwirtschaft UNB, Naturschutz, Unterhaltungsverband UNB, Naturschutz, Unterhaltungsverband Forstwirtschaft, Flächeneigentümer Forstwirtschaft, Flächeneigentümer Forstwirtschaft, Flächeneigentümer Landschaftspflege, Flächeneigentümer UNB, Unterhaltungsverband UNB, Unterhaltungsverband UNB, Naturschutz, Unterhaltungsverband *Teuer Puffer außerhalb der Gebietsgrenze Schwerpunkt der Laichzeit des Kammmolchs April- Mai, Entwicklungszeit der Larven 2-4 Monate
Die Planung sieht die Anlage von vier Flachmulden mit einer Tiefe von bis zu knapp 0,5 m auf einer Fläche von insgesamt ca. 2.000 m² vor. Dabei wird zunächst der organische Oberboden abgeschoben, dann der darunterliegende Lehm- bzw. Sandboden entnommen, anschließend der organische Oberboden wieder aufgebracht. Die geplanten Mulden sollen bei feuchter Witterung das Wasser länger halten als bislang, in Trockenperioden jedoch trockenfallen. Nach Anlage werden die Flachmulden mit autochthonem, artenreichem Feucht- und Grünlandsaatgut eingesät und die übrige Fläche mit einer Blühmischung angereichert. Das Grundstück ist für den Arten- und Biotopschutz vorgesehen. Durch die Anlage der Flachmulden soll die Biotopqualität verbessert werden, in erster Linie für wiesenbrütende Vogelarten. Im betroffenen Gebiet treten mehrere streng geschützte Vogelarten, wie z.B. Großer Bachvogel und Kiebitz auf, welche von der Maßnahme profitieren sollen. Die zeitweise wasserführenden Flachmulden bieten zudem Amphibien wie in der Nähe nachgewiesenen Vorkommen von Knoblauchkröte, Erdkröte, Kreuzkröte sowie Gras- und Laubfrosch eine optimale Fortpflanzungsmöglichkeit, da diese in längeren Trockenphasen austrocknen und hierdurch das Vorkommen von Prädatoren beschränkt wird.
Der DMZV plant auf den Flurstücken 323 und 323/1 der Gemarkung Rohrenfels die Anlage einer temporär wasserführenden Uferabflachung mit einer Tiefe von maximal 50 cm auf einer Fläche von insgesamt rund 800 m² vor. Die geplante Uferabflachung soll bei feuchter Witterung das Wasser in der Fläche halten, in Trockenperioden jedoch trockenfallen. Durch die Anlage eines seicht ansteigenden Ufers soll die Biotopqualität verbessert werden, in erster Linie für wiesenbrütende Vogelarten.
Origin | Count |
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Bund | 69 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 4 |
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License | Count |
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Boden | 33 |
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Wasser | 29 |
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