Das Projekt "Flächendeckende geophysikalische Prospektion in Haithabu" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Archäologisches Landesmuseum durchgeführt. Ausgangspunkt des Projektes ist die flächendeckende Erforschung des wikingerzeitlichen Handelsplatzes von Haithabu bei Schleswig, um die innere Struktur und die einzelnen Funktionsbereiche des Siedlungskomplexes interpretieren zu können. Hierfür werden umfangreiche geophysikalische Prospektionsmethoden (Magnetik, Radar, Elektrik) eingesetzt. Die Ergebnisse dieser naturwissenschaftlichen Untersuchungen werden mit den Ergebnissen und Materialien der seit dem Jahr 1900 stattfindenden archäologischen Erforschung des Handelsplatzes verglichen und durch ein neu aufgebautes geographisches Informationssystem erfasst und ausgewertet.