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Untersuchungen zur 134 u.137Caesium-Kontamination bei in Hessen erlegtem Schalenwild

Das Projekt "Untersuchungen zur 134 u.137Caesium-Kontamination bei in Hessen erlegtem Schalenwild" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde durchgeführt. Die Belastung mit hoch 134 + 137 Caesium von in Hessen erlegtem Schalenwild (556 Stueck 1986/87 nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl wurde untersucht. Es werden Vergleiche zu der Situation vorher (1981-1983) und bis zur heutigen Belastung im Juni 1989 in Abhaengigkeit von der Herkunft der Tiere gezogen. Bei der insgesamt verhaeltnismaessig geringen Caesiumkontamination waren die verschiedenen Tierarten unterschiedlich betroffen, Rotwild war im Durchschnitt am staerksten belastet (130 Bq/kg). Den groessten Einfluss auf die Hoehe der Belastung des Wildes hatte die Herkunft der Tiere, es spielten sowohl regionale als auch geographische und meteorologische Bedingungen eine grosse Rolle. Ein Einfluss von Alter bzw. Geschlecht der Tiere auf die Wildbretkontamination konnte nicht festgestellt werden. Die zeitliche Entwicklung der Caesiumbelastung zeigte eine deutlich fallende Tendenz. Die Messung der Caesiumaktivitaet erfolgte mit Hilfe eines Scintillationszaehlers (Ganzkoerper- Gammaspektrometer).

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