Das Projekt "Evaluierung der Verwehungsverbauung Burtschakkopf-West" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Die Schneeverfrachtung durch den Wind führt zu einer sehr inhomogenen Verteilung der Schneehöhen im topographisch stark gegliederten Gelände. Das beeinflußt entscheidend die Lawinengefahr. Die genaue Quantifizierung der Schneemengen, die sich an bestimmten für den Beobachter interessanten Hängen ablagern, ist eine Schlüsselfrage sowohl für die Lawinenprognose als auch für die Dimensionierung von Schutzverbauungen, wie der Verwehungsverbauung 'Burtschakopf-West. In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten verbessert, die Problemstellung 'Schneeverfrachtung zu bearbeiten. Durch rechenintensive computergestützte Modelle können Windströmung und Schneeablagerungsverhalten simuliert werden. Mittels terrestrischen Laserscanners kann über Entfernungsmessung die Schneehöhe flächig bestimmt werden. Beide Verfahren sollen im vorliegenden Forschungsprojekt verwendet werden um die Verwehungsverbauung 'Burtschakopf-West in Ihrer Funktionsweise zu überprüfen.