Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP) durchgeführt. Eine teilflächenspezifische Pflanzenschutzmittelapplikation erlaubt eine deutliche Reduktion der benötigten Pflanzenschutzmittelmenge in der landwirtschaftlichen Praxis, da Pflanzenkrankheiten oftmals geclustert auftreten und somit unregelmäßig im Schlag verteilt sind. Aktuell ist es jedoch nicht möglich, das räumliche Auftreten von Pflanzenkrankheiten im Schlag zu prognostizieren, sodass eine Behandlungsempfehlung für den gesamten Schlag erstellt werden muss. Deshalb wird im Rahmen dieses Teilprojektes ein Prognosetool entwickelt, welches das Auftreten von Halmbasiskrankheiten in Wintergetreide räumlich im Schlag prognostizieren soll. Hierzu wird die Befallsverteilung dieser Krankheiten in mehreren Versuchsschlägen bonitiert und mit Lage-, Boden-, Feuchte- und Bestandsparametern korreliert, um den Einfluss dieser Faktoren auf das Krankheitsauftreten zu evaluieren. Anhand dessen soll in einem nächsten Schritt ein Algorithmus entwickelt werden, der anhand dieser Parameter bei einem schlagspezifisch prognostizierten Krankheitsbefall eine Auswahl an Teilfächen unterschiedlicher Befallsgefährung liefert, sodass für entsprechend wenig gefährdete Teilflächen von einer Pflanzenschutzmittelbehandlung abgesehen werden kann.
Das Projekt "Unterschiede in der Ertragsstruktur von Wintergetreide in Abhaengigkeit von der Entfernung zu Wallhecken bzw. Feldraendern im Landbau ohne Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel und leicht loeslicher Mineralduenger (biologisch-dynamische bzw. ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Wasserwirtschaft und Landschaftsökologie durchgeführt. Untersucht wurde die Ertragsbildung und die Ertragsstruktur von Wintergetreide auf Feldern mit bzw ohne Wallheckenbegrenzung auf Betrieben mit biologisch-dynamischer bzw organisch-biologischer Wirtschaftsweise. Zur Erklaerung werden verschiedene Parameter der Pruefstandorte herangezogen.
Das Projekt "Einführung neuer Düngungsstrategien in der Mähdruschfruchtproduktion - Teilprojekt: Angewandte Forschung mit Praxisüberleitung und Demonstrationsvorhaben zur Findung und Umsetzung kosteneffizienter ackerbaulicher Maßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Ziel: Verringerung der diffusen Nährstoffausträge aus der Landwirtschaft, - Prüfung und Überleitung neuer Verfahren der N-Düngung in der Mähdruschfruchtproduktion zur Verringerung von N-Bilanzzsalden und Verbesserung der N-Effizienz. Zwischenstand: Thema abgegrenzt. - Weiterentwicklung und Praxistest von Verfahren zur N-Depotdüngung zu Wintergetreide und -raps - Praxistest der N-Düngung zu Raps unter Berücksichtigung der Biomasse bzw. N-Herbstaufnahme und Formulieren von Düngeempfehlungen - Weiterentwicklung und Praxistest von Verfahren zur N- und S-Düngung zu Winterweizen mit dem Ziel der Vermeidung von N-Überhängen bei gleichzeitiger Qualitätssicherung. Versuche angelegt, Öffentlichkeitsarbeit fortlaufend.
Das Projekt "Verfahren zur mechanischen Unkrautbekaempfung im Zweikulturnutzungssystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Im Zweikulturnutzungssystem werden nach Winterkulturen (Getreide, Raps oder Leguminosen), die im unreifen Zustand zur Silagebereitung geerntet werden, Sommerkulturen (Mais, Sonnenblumen, Oelrettich usw.) mittels Direktsaat in die Stoppeln angebaut und im Herbst ebenfalls einsiliert. Die Bestellung der Zweitkultur ohne Bodenbearbeitung sowie die Ernte der Pflanzen vor der Reife und dem Ausfall der Samen von Unkraeutern und Kulturpflanzen haben zum Ziel, im Anbaujahr und in den Folgejahren eine moeglichst niedrige Unkrautdichte zu haben. Mit dem Striegeln der Erstkulturen im Fruehjahr und dem Hacken der Zweitfruechte Mais und Sonnenblumen mit einer Zinkenhackmaschine kann die Dichte der Unkraeuter deutlich vermindert werden. Gleichzeitig fuehrt das Striegeln beim Wintergetreide zu einer hoeheren Anzahl aehrentragender Halme und damit zu hoeheren Biomasseertraegen.
Das Projekt "Entwicklung einer Methodik zur Erarbeitung regionalisierter, situationsbezogener Schadensschwellen zur Unkrautkontrolle in Wintergetreide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Der Einfluss von Witterung und Boden auf die Konkurrenz zwischen Wintergetreide und Unkraeutern wird anhand des Datenmaterials verschiedener Versuchsserien (zwei Langzeitversuche, mehrere 1-Jahres-Serien) analysiert und quantifiziert. Ergaenzend werden die Konkurrenzeffekte von Unkraeutern ueber drei Jahre in Feldversuchen in zwei verschiedenen Regionen bestimmt. Die zusammengefassten Ergebnisse bilden die Basis zur Erarbeitung regionalisierter, situationsbezogener Schadensschwellen, die die Sicherheit der Bekaempfungsentscheidungen erhoehen und dadurch unnoetige Herbizidapplikationen verhindern.
Das Projekt "Einfluss exzessiver Guelleduengung auf den Stickstoffumsatz im Boden, besonders auf Nitrat-Bildung und Nitrat-Verlagerung sowie eine oekonomisch und oekologisch vertretbare Duengebedarfsprognose fuer Wintergetreide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 19 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. Die Beruecksichtigung von mineralisierbarem organischen Stickstoff des Bodens bei der Duengeempfehlung hat bis jetzt wenig Beachtung gefunden. Mithilfe der EUF-Methode (Elektro-Ultra-Filtration) ist jedoch moeglich, vor der Vegetation den mineralischen Stickstoff und die mineralisierbare organische Stoffmenge im Boden festzustellen und eine entsprechende Duengebedarfsprognose auszusprechen. Die Entwicklung eines geeigneten Duengebedarfskonzepts fuer Winter-Getreide unter staerkerer Beruecksichtigung der von der Vegetation im Boden vorhandenen Stickstoff-Fraktionen kann erheblich den Aufwand an Duengermenge reduzieren.
Das Projekt "Einfluss von bodenchemischen und -physikalischen Faktoren, der Witterung und von pflanzenbaulichen Massnahmen auf den Nmin-Gehalt des Bodens im Fruehjahr unter Wintergetreide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Institut für Umweltschutz und Landwirtschaft durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist die Erfassung moeglichst vieler Standortfaktoren (Witterung, Bodenart, Gruendigkeit des Bodens, Vorfrucht, Saattermin, Nmin-Gehalte) an einer breiten Palette von Boeden, um eventuelle systematische Einfluesse einzelner Faktoren auf den Nmin-Gehalt des Bodens bei Vegetationsbeginn herauszuschaelen, auf ihre biologische Plausibilitaet zu pruefen und zu quantifizieren. Dadurch koennte vielleicht ohne Einbusse der optimalen N-Duengung, auf eine grosse Anzahl von arbeitsaufwendigen Nmin-Analysen verzichtet werden.
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