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Risikokommunikation zur Stärkung privater Eigenvorsorge

Das Projekt "PIVO - Private Eigenvorsorge" untersuchte, wie sich verschiedene im Rahmen des Projektes entwickelte Kommunikationsformate (ein Serious Game zum Hochwasserschutz, eine Simulation sowie eine Vorsorge-Informationskampagne) auf die Motivation privater Bürger*innen zur Eigenvorsorge vor den Folgen des Klimawandels auswirken. Dazu wurde ein innovatives Kontrollgruppen-Evaluationsdesign entwickelt, in dessen Rahmen die Kommunikationsformate in sechs Kommunen in Sachsen umgesetzt und empirisch auf ihre Wirksamkeit hin überprüft wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die umgesetzten Formate insbesondere die Motivation zur Verhaltensvorsorge und Bauvorsorge steigern sowie NormenEinstellung zu Eigenvorsorge ändern. Alle drei Faktoren haben sich in den Interventionskommunen im Vergleich zu den Kontrollkommunen signifikant positiv verändert. Auch konnte PIVO zeigen, dass digitale interaktive Formate eine signifikante Wirkung auf verhaltensbezogene Variablen (z.B. private Eigenvorsorgemaßnahmen) und auf wichtige Einflussgrößen von Verhalten (z.B. wahrgenommene Selbstwirksamkeit) haben. Digitale Formate wirken vor allem bei Personen, die ursprünglich eine geringe Motivation zur Eigenvorsorge aufwiesen. Dieser Bericht gibt einen detaillierten und illustrativen Überblick zu den entwickelten Kommunikationsformaten und wie sie auf die Motivation zur Eigenvorsorge gewirkt haben. Ebenso wird der Evaluationsrahmen vorgestellt, der es erlaubt, die Wirkung der Kommunikation auf die Motivation zur Eigenvorsorge zu bewerten. Basierend auf den Ergebnissen der Wirkungsanalyse sowie den während des Projekts gemachten Erfahrungen, werden abschließend Empfehlungen geben, die sich sowohl an die Praxis der Risikokommunikation im Kontext der Klimaanpassung richten als auch auf die Weiterentwicklung rigoroser Evaluationsansätze im Bereich der handlungsaktivierenden Risikokommunikation beziehen. Quelle: Forschungsbericht

Untersuchung der Wirksamkeit von Amphibienschutzmassnahmen, dargestellt am Beispiel der B 49 bei Koblenz

Das Projekt "Untersuchung der Wirksamkeit von Amphibienschutzmassnahmen, dargestellt am Beispiel der B 49 bei Koblenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dipl.-Biol. Malte Fuhrmann - Beratungsgesellschaft NATUR dbR durchgeführt. Ziel ist die Erarbeitung einer wissenschaftlichen Effizienzstudie fuer die Amphibienschutzanlage an der B 49 bei Koblenz. Dazu sollen Erfassungsdaten von Amphibienzaunkartierungen vor und bei Beginn der Baumassnahmen mit erstmalig 'ganzjaehrig' erhobenen Daten nach Fertigstellung der Gesamtanlage verglichen werden. Auf der Grundlage dreijaehriger Bestandserhebungen soll die Wirksamkeit der realisierten Amphibienschutzmassnahmen analysiert werden.

Defizitanalyse zur Unterstützung der Maßnahmenplanung für die Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) (GAPS-Projekt)

Das Projekt "Defizitanalyse zur Unterstützung der Maßnahmenplanung für die Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) (GAPS-Projekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AquaEcology GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Projekt dient der Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Analyse der Wirksamkeit des nationalen MSRL-Maßnahmenprogramms und von Szenarien zur Ableitung von für die Erreichung der MSRL-Ziele erforderlichen Maßnahmen. Das Projekt unterstützt die Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Nord- und Ostsee (BLANO) bei einer wirksame Umsetzung des MSRL-Maßnahmenprogramms 2022 - 2027 und seiner Aktualisierung für 2028 - 2033. Es erfüllt zugleich die Anforderungen der MSRL an sechsjährliche Wirksamkeits- und Lückenanalysen. Die Methodenentwicklung kann einen Beitrag zu künftigen Herangehensweisen bei Defizitanalysen auf EU-Ebene und im Rahmen der regionalen Meeresschutzübereinkommen OSPAR und HELCOM leisten.

Ermittlung von Emissionen und Emissionsminderungszenarien fuer den suedlichen Oberrheingraben

Das Projekt "Ermittlung von Emissionen und Emissionsminderungszenarien fuer den suedlichen Oberrheingraben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. In den vergangenen Jahren wurden in weiten Teilen Nord-West-Europas insbesondere waehrend stabiler sommerlicher Hochdruckwetterlagen zunehmend hohe Konzentrationen an Ozon und anderen Photooxidantien beobachtet. In der Bundesrepublik finden sich waehrend solcher Episoden regelmaessig Regionen, deren Ozonbelastung inselhaft aus dem allgemein erhoehten Umgebungsniveau herausragt. In Weiterfuehrung des vom Umweltbundesamt, Berlin, und dem niederlaendischen Ministerium VROM initiierten Programms PHOXA, mit dem Photooxidantienbildung im europaeischen Rahmen untersucht und die Wirksamkeit grossraeumig angelegter Emissionsminderungsmassnahmen beurteilt werden kann, sollte dieses Instrumentarium derart weiterentwickelt werden, dass auch gekoppelte Untersuchungen im regionalen bzw. lokalen Massstab durchgefuehrt werden koennen. Beispielhaft fuer ein kleinraeumiges Untersuchungsgebiet mit zeitweise hoher Ozonbelastung wurde der suedliche Oberrheingraben ausgewaehlt, der neben dem Suedwesten Baden-Wuerttembergs auch grenznahe Teile Frankreichs und der Schweiz umfasst. Ziel des am IER bearbeiteten Teilvorhabens war es, zeitlich und raeumlich hochaufgeloeste Emissionsdaten fuer NO, NO2, CO und verschiedene VOC-Klassen (gemaess dem Carbon-Bond-Mechanismus) in diesem Gebiet zu ermitteln und dem Gesamtvorhaben zur Verfuegung zu stellen. Darueber hinaus sollten die Auswirkungen moeglicher emissionsmindernder Massnahmen auf die Emissionssituation simuliert werden. Zunaechst wurden bereits fuer das gesamte Landesgebiet vorhandene Modelle umgearbeitet, so dass Berechnungen fuer variable Gebietsgroessen durchgefuehrt werden koennen. Zusaetzlich wurden methodische Verbesserungen fuer eine hoehere Genauigkeit der Emissionsdaten eingefuehrt. Fuer den baden-wuerttembergischen Teil des Modellgebietes wurde anschliessend eine Emissionsdatenbasis sowohl fuer das Jahr 1990 als auch eine mehrtaegige Episode im Sommer 1990 erstellt. Die Ergebnisse deuten auf eine Emittentenstruktur hin, die der Gesamtsituation in Baden-Wuerttemberg in vielen Punkten aehnlich ist. So wurden im Jahr 1990 aus anthropogenen Quellen annaehernd 35 000 t an VOC freigesetzt. Wesentliche Quellen von Methan sind hier nicht beruecksichtigt. Auf den Strassenverkehr entfielen knapp 15 000 t/a, die Emissionen aus der Loesemittelanwendung sowie der Lagerung und dem Umschlag von Benzin summierten sich auf rund 16 000 t/a. Die NOx-Emissionen beliefen sich auf annaehernd 30 000 t/a, wobei auf den Strassenverkehr ein Anteil von beinahe 80 Prozent entfiel. Damit werden etwas mehr als 10 Prozent der insgesamt in Baden-Wuerttemberg erfolgenden VOC- und NOx-Emissionen in diesem suedwestlichen Landesteil freigesetzt. Weiterhin wurde ein erstes Szenario kurzfristig umsetzbarer Emissionsminderungsmassnahmen fuer den Sektor Strassenverkehr entwickelt, welches weitergehende Geschwindigkeitsbeschraenkungen auf den verschiedenen Strassentypen sowie zeitweilige Fahrverbote waehrend der erwaehnten Episode beinhaltet.

Modellvorhaben umweltschonender Stadtverkehr in den neuen Bundeslaendern - TV Quedlinburg

Das Projekt "Modellvorhaben umweltschonender Stadtverkehr in den neuen Bundeslaendern - TV Quedlinburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltakademie e.V. durchgeführt. Mittels Analyse und Prognose verkehrsbedingter Laermimmissionen und Schadstoffemissionen sollen unterschiedliche Varianten der verkehrlichen Entwicklung (Modal Split, Streckenfuehrungen) fuer die Stadt und den Landkreis Quedlinburg untersucht und bewertet werden. Im Ergebnis dessen soll die umweltvertraeglichste Planungsvariante ermittelt und die dafuer notwendigen Massnahmen umgesetzt werden. Das dabei zur Anwendung kommende Analyse- und Prognoseverfahren soll anhand einer Nachher-Untersuchung auf seine Aussagefaehigkeit untersucht werden. Die realisierten Massnahmen sind auf ihre Wirksamkeit hin zu untersuchen und die hierbei gewonnenen Erfahrungen zu verallgemeinern. Auf sichtbar werdende Defizite bundesweit gueltiger Regelungen ist hinzuweisen; moegliche Aenderungen sind vorzuschlagen.

Quantitative Beurteilung von Mutagenitaet in Abwasserteilstroemen der chemischen Industrie

Das Projekt "Quantitative Beurteilung von Mutagenitaet in Abwasserteilstroemen der chemischen Industrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RCC Cytotest Cell Research GmbH & Co.KG durchgeführt. In dem geplanten Vorhaben sollen Abwasserproben der chemischen Industrie mit zwei standardisierten in vitro Mutagenitaetstests untersucht werden. Die Moeglichkeit, Mindestanforderungen fuer einen moeglichen Wirkparameter 'Mutagenitaet' im Abwasser festzulegen, soll insbesondere im Hinblick auf die 22. VwV ueberprueft werden. Um eine zur Beurteilung der Problematik ausreichende Datenbasis zu schaffen, plant der VC I ein ergaenzendes Untersuchungsprogramm gleicher finanzieller Groessenordnung. Der Austausch der Daten und Ergebnisse beider Vorhaben ist vorgesehen. Zusammen mit weiteren Untersuchungen, die vom UBA und vom LWA Nordrhein-Westfalen finanziert werden, sollen die geeigneten Testverfahren ausgewaehlt werden.

Minderung der Laermemission von motorisierten Zweiraedern (Untersuchung hinsichtlich Auswirkung getroffener administrativer Massnahmen sowie Erarbeitung von Vorschlaegen zur weiteren Emissionsminderung)

Das Projekt "Minderung der Laermemission von motorisierten Zweiraedern (Untersuchung hinsichtlich Auswirkung getroffener administrativer Massnahmen sowie Erarbeitung von Vorschlaegen zur weiteren Emissionsminderung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungsverein, Analytik Messtechnik Umweltschutz GmbH durchgeführt. Zur Minderung des Motorradlaerms wurden administrative Massnahmen getroffen (herabgesetzte Geraeuschgrenzwerte sowie EG-Richtlinie fuer Ersatzschalldaempfer fuer Motorraeder, Antimanipulationskatalog fuer Mofas, Mopeds und Leichtkraftraeder), deren Auswirkung auf Geraeuschsituation zu untersuchen ist. Darueber hinaus ist ein projektbegleitender Ausschuss zu bilden, um ein langfristiges Programm zur weiteren Minderung der Geraeuschemission zu erarbeiten. Das Vorhaben dient zur Ausfuellung des Paragraphen 38 BImSchG.

MEA-Scope - mikro-ökonomische Instrumente der Umweltverträglichkeitsprüfung multifunktionaler Landwirtschaft zur Implementierung des Modells europäischer Landwirtschaft (MEA-SCOPE)

Das Projekt "MEA-Scope - mikro-ökonomische Instrumente der Umweltverträglichkeitsprüfung multifunktionaler Landwirtschaft zur Implementierung des Modells europäischer Landwirtschaft (MEA-SCOPE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. 1. Weiterentwicklung des Multifunktionalitätskonzepts für die Europäische Landwirtschaft; 2. Entwicklung eines Instruments für die Bewertung von Multifunktionalitätseffekten der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik; 3. Beantwortung politikrelevanter Fragen in der Umsetzung des Multifunktionalitätskonzepts; 4. Operationalisierung des integrierten Bewertungsrahmens; 5. wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn in speziellen Fragen der Multifunktionalität von Landwirtschaft, insbesondere hinsichtlich räumlicher Skalen und regionaler Unterschiede. (S.a. 'http://www.mea-scope.org').

Evaluation der österreichischen Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung

Das Projekt "Evaluation der österreichischen Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Bereich Innenpolitik und Systemvergleich, Forschungsstelle für Umweltpolitik durchgeführt. Das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) hatte Adelphi Consult, die Forschungsstelle für Umweltpolitik und D-Coach mit der Evaluation der Umsetzungsaktivitäten der Österreichischen Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung beauftragt. Das Lebensministerium betrat damit im internationalen Vergleich Neuland bei der Evaluation einer solch komplexen Strategie. Der Evaluationsprozess hat im Mai 2005 begonnen und endete mit einem ausführlichen Evaluationsbericht im November 2005. Ziel der Evaluation war es, die Wirkungen der Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie abzuschätzen, den Umsetzungsprozess hinsichtlich Effizienz, Effektivität, Transparenz und Angemessenheit zu beurteilen und Vorschläge zur Verbesserung der Wirkungen der Strategie und Effektivität der Institutionen zu erarbeiten. Schwerpunkt der Evaluation war der Umsetzungsprozess. Dabei wurde zwischen Umsetzungsmechanismen (Institutionen und Instrumente zur laufenden Umsetzung der Strategie) und Umsetzungsaktivitäten (Maßnahmen und Projekte zur Erreichung der Teilziele) unterschieden. Die Strategie selber und die darin festgelegten Ziele waren dagegen nicht Gegenstand der Evaluation. Evaluiert wurden Umsetzungsmaßnahmen und Mechanismen seit der Beschlussfassung der Strategie im April 2002 bis Mai 2005. Die Evaluation umfasste standardisierte Auswertungen auf der Grundlage von Fragebögen, Interviewzyklen vor Ort und detaillierten Untersuchungen der jeweiligen Mechanismen und Instrumente der Nachhaltigkeitsstrategie. Dazu zählten u.a. die Prozesssteuerung im Lebensministerium, das Komitee für ein Nachhaltiges Österreich, das Forum für ein Nachhaltiges Österreich, Arbeitsgruppen zur Konzeption und Umsetzung von Schlüsselmaßnahmen, Nahtstellen zu dezentralen Nachhaltigkeitsstrategien und Lokale Agenda 21 Prozessen, die Maßnahmendatenbank, das Arbeitsprogramm, der Fortschrittsbericht, der Indikatorenbericht, die Überprüfungsmechanismen und die Internetplattform. Der Evaluationsprozess war partizipativ ausgerichtet. Workshops mit Vertretern ausgewählter Umsetzungsmaßnahmen und Vertretern aus den Ländern und lokaler Agenda 21 Prozesse waren elementare Bestandteile der Evaluation. Die externe Evaluation ermöglichte durch einen 'Blick von Außen und die Konsultation mit den maßgeblichen Akteuren der Österreichischen Nachhaltigkeitspolitik ('Innenansichten) Innovationspotentiale für die zukünftige nachhaltige Entwicklung in Österreich fruchtbar zu machen. Der Evaluationsprozess wurde durch eine Steuerungsgruppe im Lebensministerium und einen Projektbeirat begleitet. Dem Projektbeirat gehörten Vertreter unterschiedlicher Akteursgruppen an. Deren Funktion bestand vorwiegend in der Präzisierung der Fragestellungen, als Resonanzgruppe für Ergebnisse aus dem laufenden Evaluationsprozess und zur Anbindung des Evaluationsprozesses in die jeweiligen Akteursnetzwerke.

Verkehrs- und Schadstoffmessungen 1989 im Gubristtunnel

Das Projekt "Verkehrs- und Schadstoffmessungen 1989 im Gubristtunnel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kanton Zürich, Amt für Technische Anlagen und Lufthygiene durchgeführt. Ziel der Luftmessungen im Gubristtunnel ist die Erfolgskontrolle der Abgasbegrenzung bei Motorfahrzeugen. Als Folge der laufend zunehmenden Zahl von schadstoffaermeren Fahrzeugen, sollten sich die ausgestossenen Schadstoffmengen - bei gleicher Verkehrsmenge - laufend verringern. Der Strassentunnel wird also als eine Art grossmassstaebliches Messlabor benuetzt.

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