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Gefaehrdung archaeologischer Funde durch immissionsbedingte Bodenversauerung (Teil I)

Das Projekt "Gefaehrdung archaeologischer Funde durch immissionsbedingte Bodenversauerung (Teil I)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. In den letzten Jahren mehren sich Indizien, dass archaeologische Fundobjekte bereits vor ihrer Bergung im Boden einer, gegenueber frueheren Jahren, stark zunehmenden Korrosion unterliegen. Die Ursache fuer dieses veraenderte Verhalten wird in der Acidifizierung von Boeden und extensiver landwirtschaftlicher Nutzung vermutet. In einer ersten Untersuchung (Teil I) sollen diese qualitativen Aussagen durch eingehendes Studium vorhandener Literatur und Auswertung von Grabungstagebuechern in einigen ausgewaehlten archaeologischen Regionen in Abhaengigkeit von den jeweiligen Boeden, ihrer Nutzung und dem Schadstoffeintrag verifiziert werden. Zum Abschuss dieser Untersuchung soll im Rahmen eines Fachsymposiums der kuenftige Forschungs- und Handlungsbedarf (Teil II) ermittelt werden. Es wurde der Frage nachgegangen, ob die angestiegene Belastung des Bodens (saurer Regen) zu einer Belastung und Schaedigung von archaeologischen Funden fuehrt. Vorwiegend werden Metallfunde von etwa 300 Fundstellen in Deutschland untersucht. Die Nachkorrosion von Eisenfunden zeigt eine hohe Sulfatbelastung vor allem im Ruhrgebiet und im Suedteil Ostdeutschlands.

Dokumentation und Regionalisierung umweltbedingter Materialschaeden: Flaechendeckende Aufnahme von Schaeden an Baustoffen

Das Projekt "Dokumentation und Regionalisierung umweltbedingter Materialschaeden: Flaechendeckende Aufnahme von Schaeden an Baustoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Materialforschungs- und -Prüfanstalt durchgeführt. An ausgewaehlten unterschiedlich stark durch Immissionen belasteten Standorten (Weimar, Merseburg und Muehlhausen) sollen die Schaeden an Baustoffen flaechendeckend erfasst, analysiert und dokumentiert werden. In den Untersuchungsgebieten wird eine statistisch ermittelte Auswahl von Gebaeuden in bezug auf die verbauten Materialien und deren Schadenszustand untersucht und in eine Relation zu den Schadensparametern gesetzt. Neben den gasfoermigen Luftverunreinigungen wird die Belastung durch partikelfoermige Schadstoffe und deren Deposition beruecksichtigt.

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