Der Kartenlayer stellt die Gliederung des Landesgebietes in die sechs Planungsregionen: Regionalrat Detmold, Regionalrat Köln, Regionalrat Arnsberg, Regionalrat Düsseldorf, Regionalrat Münster und regionaler Planungsträger Regionalverband Ruhr dar.
Das Projekt "Durchfuehrung eines Flechtenmonitorings als Teil des Wirkungskatasters fuer das Untersuchungsgebiet 9 des Landes Sachsen-Anhalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Unabhängiges Institut für Umweltfragen UfU - e.V. durchgeführt. 1) Ermittlung und Beurteilung phytotoxischer Wirkungen mit dem Verfahren der standardisierten Flechtenexposition nach VDI-Richtlinie 3799, Blatt 2 an 50 Standorten, verteilt ueber das gesamte Untersuchungsgebiet 9. 2) Kartierung der Deckung von Lecanora conizaeoides nach dem Entwurf der VDI-Richtlinie 3799 Blatt 1 in unmittelbarer Naehe der Standorte der Flechtentafeln. Nach Moeglichkeit sind die gleichen Baumarten zu untersuchen. Es sind die Deckung und die Luftguetewerte zu ermitteln. 3) Auswertung und Darstellung der Ergebnisse der Ziffern (1) und (2); Anfertigung eines Abschlussberichtes. Es sind die nach Blatt 1 und 2 der Richtlinie ermittelnden Ergebnisse zu vergleichen. 4) Die Ergebnisse sind dem AG als Berichte in 5-facher Ausfertigung zu uebergeben.
Das Projekt "Geostatistische Auswertung der Daten aus dem Moosmessnetz Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Auf der Basis des vorliegenden Datenmaterials soll ein neues Messnetz mit Hilfe geostatistischer Methoden konzipiert werden. Dieses Messnetz soll sich an der bisher bestimmten Verteilung der Elemente Cd, Cr, As, Hg und Pb und den meteorologischen und geologischen Gegebenheiten orientieren und wo moeglich an bestehende Untersuchungsorte (zB LUEB-Messstationen, Dauerbeobachtungsflaechen, MAB und ARGE ALP-Forschungsraeume) anlehnen. Es soll ausserdem ein PC-taugliches Software-Paket zur geostatistischen Auswertung der Daten und Qualitaetsueberpruefung des neuen Messnetzes entwickelt werden.
Das Projekt "Konzept fuer ein Wirkungskataster Baden-Wuerttemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landeskultur und Pflanzenökologie durchgeführt. Konzept zum Aufbau eines Netzes von Stationen zur flaechendeckenden Erfassung von Umweltbelastungen mit biologischen und technischen Indikationen.
Das Projekt "Untersuchungen zum Nachweis von SO2-Wirkungen auf Oekosysteme mittels stabiler Schwefelisotopen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode (FAL) durchgeführt. Eine wichtige Voraussetzung fuer die Aufstellung von Wirkungskatastern in Gebieten mit SO2-Belastung ist die Schwefelbestimmung im zu untersuchenden Pflanzenmaterial. Bisher ist jedoch nicht zu unterscheiden, aus welcher Quelle der in der Pflanze vorgefundene Schwefel stammt. Der Pflanze stehen zur Verfuegung: (1) das Sulfat- und Sulfidreservoir aus Boeden und Sedimenten und (2) der Schwefel aus der Atmosphaere, der als SO2 vorliegt und ueberwiegend aus anthropogen bedingten Verbrennungsprozessen stammt. Da der S-Gehalt, der aus Verbrennungsprozessen stammt, nach Krouse einen hoeheren Anteil an stabilen 34 S-Isotopen enthaelt, ist eine Unterscheidung der beiden Herkuenfte moeglich. Mit der 34 S-Bestimmung koennten nachgewiesene Auswirkungen von SO2 auf Pflanzen und Oekosysteme auf ihre Ursachen analysiert werden und somit die aus der S-Bestimmung abgeleiteten Wirkungskataster bessere Aussagekraft erhalten. Untersucht werden sollen Luft, Boeden und unterschiedlich belastete Wild- und Kulturpflanzen.
Das Projekt "Abschätzung der Vegetationsgefährdung durch Ozon in Hessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Die Konzentrationen vieler Luftinhaltsstoffe sind aufgrund vielfältiger menschlicher Aktivitäten in den letzten Jahren beträchtlich angestiegen. Als vegetationsgefährdende Komponente gewinnt dabei Ozon in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend an Bedeutung, während z.B. Schwefeldioxid aufgrund der erfolgreichen Emissionsminderungsmaßnahmen in den Hintergrund tritt. Bei der Erstellung von Luftreinhalteplänen/Wirkungskatastern geht es darum, die räumliche und zeitliche Variabilität der Schadgaskonzentrationen im Hinblick auf eine mögliche Beeinträchtigung der Vegetation zu bewerten. Darüber hinaus gilt es, mögliche Entwicklungen der Immissionsbelastung prospektiv zu beurteilen, um frühzeitig evtl. notwendige Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Dies bedarf integrierender Konzepte, in denen physikalisch/chemische Messprogramme und Verfahren der Bioindikation miteinander verknüpft werden. Das gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie durchgeführte Untersuchungsprogramm gliedert sich in fünf Schritte: - In einem ersten Schritt wurden potentielle Ertragsverluste durch Ozon anhand von Dosis-Wirkung-Funktionen aus der Literatur unter Verwendung hessischer Ozon-Messdaten für verschiedene Kulturpflanzen abgeschätzt. - In einem zweiten Schritt wurde eine flussorientierte Kenngröße für die Ozon-Belastung der Vegetation unter Verwendung von Messgrößen abgeleitet, die in den Ländermessnetzen erhoben werden. - In einem dritten Schritt wurde ein Modell für die Bestimmung des Gasaustausches zwischen Vegetation und bodennaher Atmosphäre entwickelt. - In einem vierten Schritt wurden sog. kritische absorbierte Ozon-Dosen (critical loads) für standardisiert exponierte Rezeptoren abgeleitet. - In einem fünften Schritt werden die aktuell in Europa diskutierten Grenzwerte zum Schutz der Vegetation vor Ozon und die ihnen zu Grunde liegenden Dosis-Wirkung-Funktionen auf ihre Übertragbarkeit auf bzw. Relevanz für die deutschen Verhältnisse untersucht. Die Methodik zur Ableitung kritischer absorbierter Ozon-Dosen (critical loads) wird weiterentwickelt sowie die Gefährdung der Vegetation durch Ozon auf regionaler Ebene realistisch abgeschätzt.
Das Projekt "Erhebung ueber die Aufnahme und Wirkung gas- und partikelfoermiger Immissionen im Rahmen eines Wirkungskatasters" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Immissionsschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Erhebungen sind Bestandteil eines integrierten Informationssystems fuer die Aufstellung von Luftreinhalteplaenen im Lande Nordrhein-Westfalen. Sie umfassen Wirkungsermittlungen an Mensch, Pflanze, Materialien und Boden mit Hilfe standardisierter Verfahren.
Das Projekt "Luftreinhalteplan Erfurt Teil I Klima und Luftreinhaltung Teil II Wirkungskataster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Landschaftsarchitektur durchgeführt. Klimabeschreibungen als Bestandteil von Luftreinhalteplaenen befassen sich mit den Ausbreitungsbedingungen luftgetragener Stoffe. Dabei ist ein Zusammenhang mit den Besonderheiten der Schadstoffquellen im Wirkungsgebiet herzustellen. Die Ausbreitungsverhaeltnisse haengen vom Zusammenspiel bestimmter meteorologischer Faktoren ab und werden ausserdem von der Orographie und der geographischen Lage des Gebietes gepraegt. Nach der 4. BImSchVwV sollen begleitend bei der Ermittlung von Schadstoffkonzentrationen die meteorologischen Parameter Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur, Luftdruck, Luftfeuchte, Niederschlag und Globalstrahlung bewertet werden. Im Luftreinhalteplan Erfurt wurde ausgehend vom Stadtklima insbesondere die Windverteilung im Stadtgebiet und das Auftreten von Temperaturinversionen diskutiert. Es wurde festgestellt, dass 'austauscharme Wetterlagen' im Sinne der Thueringer Smogverordnung gehaeuft auftreten. Ein Wirkungskataster soll ebenso wie Emissions- und Immissionskataster umsetzbare Erkenntnisse fuer die Immissionsschutzpraxis vermitteln. Die Einhaltung von Immissionsgrenzwerten bedeutet nicht zwingend, dass schaedigende Umweltwirkungen vollkommen auszuschliessen sind. Unsicherheiten im heutigem Wissen ueber die Beziehungen zwischen Immissionen und Wirkungen bestehen vor allem im Zusammentreffen von Einzelstoffen, die sich in ihrer Wirkung beeinflussen koennen. Wirkungsuntersuchungen bilden den Abschluss bei Erhebungen innerhalb der Kausalkette Emission - Transmission - Immission - Wirkung. Der Teil 2 des Luftreinhalteplans Erfurt wird Ausfuehrungen zu den Wirkungen von Luft(-verschmutzung) und Klima auf Menschen, Pflanzen, Tiere, Materialien und Baudenkmale beinhalten. Es werden grundsaetzliche Zusammenhaenge dargelegt, in Erfurt durchgefuehrte Studien referiert und erste Schlussfolgerungen fuer die Optimierung von Luftreinhaltemassnahmen gezogen.
Das Projekt "Einsatzmoeglichkeiten abbildender Spektrometerdaten fuer oekologische Wirkungskataster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DaimlerChrysler Aerospace, Dornier GmbH durchgeführt. Ziel des Pilotprojektes ist es, die Moeglichkeiten der abbildenden Spektrometrie fuer Klassifizierung und Vergleich von umweltrelevanten Flaechen darzustellen. Speziell die Faehigkeit zur flaechenhaften Erfassung von Vegetation bzw von Vegetationsgemeinschaften soll hier genutzt werden, um die Homogenitaet der im oekologischen Wirkungskataster erfassten Dauerbeobachtungsflaechen zu ueberpruefen. Ausserdem soll der allgemeine Vegetationszustand der benachbarten Flaechen, die durch einen noch zu definierenden Flugstreifen abgedeckt werden, mit ausgewertet werden. Das Pilotprojekt soll in drei Phasen durchgefuehrt werden: Phase 1: Abstimmung der Anforderungen; Phase 2: Durchfuehrung der Befliegungskampagne; Phase 3: Auswertung. Die Arbeiten und Ergebnisse werden in einem Abschlussbericht (Phase 1) und einem Abschlussbericht nach der Auswertung (Phase 3) zusammengefasst. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Landesanstalt fuer Umweltschutz und dem Umweltministerium durchgefuehrt. Die Befliegungskampagne soll laut Firma Dornier direkt von der LfU bei der DLR beauftragt werden. Das UM Ref 15 schlaegt vor, dass dies von der Firma Dornier erfolgt. Sie traegt dann auch die Risiken und nicht das Land B-W. Phase 2 und 3: Am 16.05.95 fand im UM die Praesentation der Phase 1 statt. Ein Abschlussbericht soll bis 31.05.95 in einem ersten Entwurf dem UM vorliegen. Die Erbringung der Leistungen durch Dornier in Phase 1 wurde positiv beurteilt. Es wird vorgeschlagen, die zusaetzlichen Kosten fuer die Befliegung in der zweiten Vergaberunde zu beantragen. Die Befliegung hat Anfang Juli 1995 zu erfolgen, um die Abwicklung des Projektes bis Ende 1995 zu gewaehrleisten. Es wird beantragt, die Kosten von ca 150000 DM fuer die Befliegung zusaetzlich zu bewilligen. Die Gesamtkosten des Projektes erhoehen sich dadurch auf ca 505000 DM.
Das Projekt "Wissenschaftliche Planungsgrundlagen fuer eine Verwaltungsvorschrift zur Aufstellung von Wirkungskatastern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Im Rahmen der Erstellung eines Luftreinhalteplanes sehen Para. 44 und Para. 47 BImSchG teils direkt, teils indirekt die katastermaessige Erfassung von Luftverunreinigungen und ihren Wirkungen vor. Sie soll durch Verwaltungsvorschriften bundeseinheitlich geregelt werden, die aber mangels wissenschaftlicher Planungsgrundlagen bisher nicht erlassen worden sind. Insbesondere kann bei der Aufstellung von Wirkungskatastern nicht auf entsprechende Erfahrungen und Vorbilder zurueckgegriffen werden. Ziel dieses Vorhabens ist es daher, hierfuer erforderliches Material zu beschaffen und in einer Studie in Form von Planungsgrundlagen zusammenzustellen.