Das Projekt "Teilvorhaben DLR: Metaanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Auswirkungen zeitlicher Strukturen des Schienenverkehrslärms auf das Schlafverhalten darzustellen und mit den Wirkungen des Straßenverkehrslärms zu vergleichen. Aus den Ergebnissen sind Empfehlungen für technische und operationelle Maßnahmen zur Vermeidung gesundheitsrelevanter Störungen durch Lärm und wirkungsorientierte Bewertungen von Geräuschen/-szenarien abzuleiten. Die Arbeiten werden in Kooperation mit vier deutschen (DLR, Katholische Universität Eichstätt, IfaDo, DB) und drei französischen Partnern im Rahmen der deutsch-französischen Kooperation DEUFRAKO erfolgen. Arbeitsanteil DLR: Metaanalyse - Bewertung der zeitlichen Makrostruktur der weltweit umfangreichen Datensätze von DLR und IfADo als wesentliche Grundlage für die geplante labor- und feldexperimentelle Studie. Feldstudie zu Schlafstörungen durch Bahn- und Straßenverkehr bei 32 Probanden während jeweils 9 Nächten. Zur Vorbereitung der Umsetzung der europäischen Umgebungslärmrichtlinie werden empirisch wirkungsbezogene Kriterien für den Schienenverkehr entwickelt. Die Ergebnisse geben wichtige Hinweise zu einem lärmreduzierten Betrieb von Bahnen.
Das Projekt "Literaturstudie zur Uebertragbarkeit des Schienenbonus auf den Transrapid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZEUS GmbH für angewandte Psychologie Umwelt- und Sozialforschung durchgeführt. In dem Vorhaben wird untersucht, ob eine wirkungsmaessige Gleichstellung des Transrapid (Magnetschwebebahn) mit der konventionellen Eisenbahn vorgenommen werden kann. An Hand von Literaturauswertungen wird der Frage nachgegangen, ob der Transrapid - wie die konventionelle Eisenbahn - im Vergleich zum Strassenlaerm bei gleicher Laermbelastung zu geringerer Belaestigungswirkung fuehrt.
Das Projekt "Teilvorhaben Katholische Universität Eichstätt: Lärmauswirkungen auf kognitive Leistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Eichstätt-Ingolstadt, Psychologie IV: Professur für Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitspsychologie durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Auswirkungen zeitlicher Strukturen des Schienenverkehrslärms auf das Schlafverhalten darzustellen und mit den Wirkungen des Straßenverkehrslärms zu vergleichen. Aus den Ergebnissen sind Empfehlungen für technische und operationelle Maßnahmen zur Vermeidung gesundheitsrelevanter Störungen durch Lärm und wirkungsorientierte Bewertungen von Geräuschen/-szenarien abzuleiten. Die Arbeiten werden in Kooperation mit vier deutschen (DLR, Katholische Universität Eichstätt, IfaDo, DB) und drei französischen Partnern im Rahmen der deutsch-französischen Kooperation DEUFRAKO erfolgen. Arbeitsanteil Universität Eichstätt: Einsatz von Testverfahren, die sowohl des isolierten als auch kombinierten Einsatzes grundlegender kognitiver Funktionen bedürfen. Verschiedene Verkehrsgeräusche werden den Probanden dargeboten und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Leistungsniveau und das subjektive Empfinden gegenübergestellt. Zur Vorbereitung der Umsetzung der europäischen Umgebungslärmrichtlinie werden empirisch wirkungsbezogene Kriterien für den Schienenverkehr entwickelt. Die Ergebnisse geben wichtige Hinweise zu einem lärmreduzierten Betrieb von Bahnen.