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Parametrisierung eines epidemiologischen Modells - Auswirkungen einer Mikrosporidieninfektion auf Wirtspopulationen

Das Projekt "Parametrisierung eines epidemiologischen Modells - Auswirkungen einer Mikrosporidieninfektion auf Wirtspopulationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Universitätsklinikum, Institut für Klinische Pathologie durchgeführt. Parasiten sind Lebewesen, die auf Kosten anderer Organismen, ihrer Wirte, leben und diese dabei schädigen. Der Einfluss von Parasíten auf einzelne Wirte wurde in zahlreichen Studien untersucht. Über die Einflüsse von Parasiten auf ganze Wirtspopulationen ist jedoch wenig bekannt. Epidemiologische Modelle ermöglichen es, Daten, die an Individuen gewonnen werden, anzuwenden, um Vorhersagen über Auswirkungen von Epidemien auf Populationsebene zu machen. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen die Auswirkungen eines Mikroparasiten (eine Mikrosporidienart) auf einzelne Wirte untersucht und die generellen Aussagen eines epidemiologischen Modells am Beispiel dieses Parasiten überprüft werden. Insbesondere sollen die Übertragungsraten (Transmissionsraten) und die Virulenz des Parasiten ermittelt werden. Diese Daten werden dazu dienen, mit Hilfe eines bestehenden epidemiologischen Modells Vorhersagen über den Verlauf von Parasitenepidemien in Wirtspopulationen zu machen. In Populationsexperimenten werden diese Vorhersagen dann überprüft. Die Untersuchung wird am Wirt-Parasiten-Modellsystem Wasserfloh-Mikrosporidium durchgeführt werden, das sich besonders gut für Studien unkontrollierten Bedingungen eignet.

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