Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluss von Chemikalien auf Waldoekosysteme und deren Regenerationsfaehigkeit mit Hilfe von Parasiten als Bioindikatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Der Einfluss von Chemikalien auf die Struktur und Leistung einer komplexen Biocoenose eines Eichen-Hainbuchen-Waldes wird ermittelt. Mit Bodenphotoeklektoren, kombiniert mit Bodenfallen werden Stratenwechsler und bodenlebende Arthropoden erfasst. Nach 2 Jahren der Ermittlung von Artenzusammensetzung, Populationsdichte und Parasitierungsverhaeltnisse wurden zwei der drei Versuchsflaechen mit Testchemikalien behandelt und die Reaktion der Gesellschaften ermittelt. Anschliessend wurde die Wiedererholung verfolgt. Parallel dazu werden Versuche mit kleinen Photoeklektoren durchgefuehrt, bei denen nur die Flaeche direkt unter den Eklektoren mit den Chemikalien behandelt wird. Neben den parasitoiden Hymenopteren werden Dipteren, Collembolen, Coleopteren, Araneae und Myriapoda bearbeitet.
Das Projekt "Nuetzlinge im Kernobst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Erhebungen ueber die Haeufigkeit wichtiger raeuberischer und parasitischer Arthropoden in Apfelanlagen. Versuche zur Wiedereinfuehrung von Raubmilben.
Das Projekt "Massenzucht und Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen gegen den Maiszuensler (Ostrinia nubilalis)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau durchgeführt. Der Maiszuensler, der wichtigste Maisschaedling in Europa, wird in der Schweiz seit 1978 mit einer Schlupfwespe (Trichogramma) biologisch bekaempft. Das Verfahren wurde an der FAP entwickelt und mit privatwirtschaftlicher Unterstuetzung in die landwirtschaftliche Praxis eingefuehrt. Das Verfahren hat sich heute so gut eingebuergert, dass praktisch keine Insektizide mehr gegen den Maiszuensler in der Schweiz eingesetzt werden. Dank der biologischen Maiszuenslerbekaempfung wird heute der jaehrliche Einsatz von rund 120 Tonnen Insektiziden vermieden. Das Ziel der laufenden Arbeiten mit Trichogramma ist, den Einsatz zu optimieren und Grundlagen fuer weitere Entwicklungen auf dem Gebiet der biologischen Schaedlingsbekaempfung zu erarbeiten.
Das Projekt "Schaedlingsbekaempflung (integriert) im Gewaechshaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station Federale de Recherches Agronomiques de Changins durchgeführt. La lutte biologique en serre est devenue pratique courante dans la plupart des pays de l'Europe. Elle se justifie par la resistance de l'araignee jaune et de la mouche blanche a de nombreux pesticides, ainsi que par le role dietetique joue par les produits maraichers dans l'alimentation. Etude des effets secondaires des pesticides sur les auxiliaires devant etre employes au cours de la culture. On utilise le parasite Encarsia formosa contre la mouche blanche et le predateur Phytoseiulus persimilis contre l'araignee jaune. Les cultures traitees comprennent le concombre et la tomate. D'autres ravageurs, apparus apres arret des traitements insecticides, doivent etre integres dans le systeme: il s'agit du thrips et du puceron contre lesquels d'autres auxiliaires seront sous peu egalement disponibles. Recherche appliquee, Suisse romande et Tessin. Diminution du nombre de traitements chimiques. (FRA)
Das Projekt "Biologische Bekaempfung von Rostpilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Untersuchungen ueber die Wirkungsmechanismen von Hyperparasiten von Rostpilzen und die Moeglichkeiten zur Anwendung in der Rostbekaempfung. Der imperfekte Pilz Aphanocladium album ueberwaechst mit seinem Myzel die Sommersporenlager verschiedener Rostpilze; er bewirkt eine rasche Keimung der Sommersporen, loest die Keimschlaeuche auf und dringt in die Sporen ein. In der Folge bildet der Rostpilz Wintersporen, die erst nach einer Ruheperiode keimen. Wir versuchen, die wirksamen Stoffwechselprodukte des Hyperparasiten zu isolieren und ihre Einsatzmoeglichkeiten zu pruefen. Andere Rostpilze bilden nur eine Form von Sporen, die sofort keimen und den Pilz verbreiten. Hier scheint ein direkter Einsatz des Hyperparasiten zur Rostbekaempfung im Gewaechshaus moeglich.
Das Projekt "Apfelwickler: Biologie und Bekaempfung mit Alternativmethoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau, Sektion Pflanzenschutz, Entomologie durchgeführt. Beim Apfelwickler handelt es sich um einen Schluesselschaedling in unseren Obstkulturen, und es werden regelmaessig Insektizidbehandlungen zu dessen Bekaempfung durchgefuehrt. Deshalb wird im Rahmen von integrierten und umweltschonenderen Pflanzenschutzverfahren auch bei diesem Schaedling nach Alternativen zur chemischen Bekaempfung gesucht. Eine dieser Moeglichkeiten ergibt sich im Einsatz des Sexuallockstoffes. Diesen Lockstoff setzt man heute vielerorts zur Flug- und Befallsueberwachung ein. In den letzten Jahren versucht man durch Verdampfen groesserer Mengen in den Obstanlagen die Kommunikation zwischen Maennchen und Weibchen und damit verbunden die Kopulation zu verhindern. Nach Vorversuchen auf Kleinparzellen, begannen wir im Jahre 1979 in einer 0,9 ha grossen Apfelanlage im Buendnerland, 1982 dehnten wir die Versuche auf 8 ha im Kt. Thurgau aus und l984 auf rund 14 ha. Mit dieser Methode haben wir (wie auch andernorts) vielversprechende Erfolge erzielt. Bis jedoch dieses Verfahren in die Praxis eingefuehrt werden kann, bedarf es noch weiterer Untersuchungen auf verschiedenen Gebieten, nicht zuletzt was das Verhalten der Falter betrifft. Als weitere Alternative zur chemischen Bekaempfung erweist sich der Einsatz eines Viruspraeparates (Granulose). Schwierigkeiten ergeben sich zur Zeit vorallem in der Produktion.
Das Projekt "Rumex-Bekaempfung mit Pilzparasiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Wir versuchen, Ampfer-Unkraeuter mit ihren natuerlichen Parasiten zu bekaempfen. Als Parasiten kommt ein Rostpilz (Uromyces rumicis) und ein imperfekter Pilz (Ovularia obliqua) in Frage. Vom Rostpilz suchen wir aggressive Staemme; fuer Ovularia obliqua suchen wir Methoden, den Pilz moeglichst rasch zu vermehren.
Das Projekt "Bekaempfungsversuche mit Schlupfwespen gegen Traubenwickler" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Feldversuch zur Abklaerung, ob der Eiparasit (Schlupfwespe) Trichogramma evanescens die Eier der Traubenwickler, Enpoecilia ambiguella und Lobesia botrana findet und ausreichend parasitiert. Ziel: Umweltfreundliche Bekaempfung der genannten Traubenwickler, insbesondere Verzicht auf Insektizide im Rebberg.
Das Projekt "Oekologische Untersuchungen an Hopfenblattlaeusen und Bekaempfungsversuche mit Verticillium lecanii" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau durchgeführt. Zur Ertragssicherung in den Hopfenanlagen sind alljaehrlich eine bis mehrere Aphizidbehandlungen notwendig. Gegenueber zahlreichen Praeparaten sind Resistenzerscheinungen vorhanden. Im Rahmen dieses Projektes soll die Bedeutung der natuerlichen Blattlausfeinde erfasst werden. Gleichzeitig wird geprueft, ob Aphidizanwendungen ganz oder teilweise durch das auf dem Pilz Verticillium lecanii basierende Handelsprodukt 'Vertalec' ersetzt werden koennen.
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Bund | 9 |
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