Die GS Recycling GmbH & Co.KG plant am Rhein-Lippe-Hafen (ehemals Ölhafen) in Wesel die Errichtung und den Betrieb eines Anlagenverbundes zur Reinigung und Entgasung von Güterschiffen und zur Rückgewinnung von industriellen Wertstoffen. Wesentlicher Bestandteil des Gesamtvorhabens ist die Errichtung und der Betrieb eines Schiffsterminals im Rhein-Lippe-Hafen, um die Anbindung des Betriebsstandortes an den Rhein bzw. die Schifffahrtswege zu gewährleisten. Das Schiffsterminal besteht aus einem in den Rhein-Lippe-Hafen hineingebauten, auf Deichhöhe aufgefüllten Schiffssteiger sowie aus Anlagen zur Reinigung und Entgasung von Güterschiffen sowie zur Rückgewinnung von industriellen Wertstoffen am Ölhafen Wesel auf der Deichkrone errichteten Wirtschaftsgebäuden und Betriebsflächen. Für den Bau des v.g. Schiffssteigers hat die GS Recycling GmbH & Co.KG die Durchführung eines wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahrens nach § 68 WHG i. V. m. §§ 72 ff Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG NRW) beantragt. Daneben besteht zur Verwirklichung des Vorhabens die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG). Der Schiffssteiger soll rechtwinklig zur Uferlinie errichtet werden mit einer Länge von 136 m und einer Breite von 12 m. Die Oberfläche des Schiffssteigers ist auf einer Höhe geplant, die der Wasserspiegellage des Bemessungshochwassers BHQ2004 entspricht, zuzüglich 1,00 m Freibord. Beidseitig des Steigers sind Pontons zur Aufnahme der technischen Einrichtungen zur Schiffsreinigung, Schiffsentgasung und dem Stoffumschlag installiert. Für den weiteren Anlagenverbund sowie den Bau einer Rohrbrücke, welche das Schiffsterminal mit dem Betriebsstandort verbindet, läuft parallel ein Genehmigungsverfahren nach § 4 BImSchG bei der Bezirksregierung Düsseldorf (Dezernat 52, Az.: 52.03-9976743-0010-983).
Die Klasseneinteilung der ermittelten Werte für die Darstellung in der Karte der GFZ und GRZ orientiert sich an der des Flächennutzungsplans (FNP) und des Baunutzungsplans (BNP). Flächen, die vernachlässigbar gering bebaut sind, wurden den unbebauten Flächen zugeordnet und gemeinsam mit diesen dargestellt. Dabei handelt es sich um Flächen mit einer kleineren Grundflächenzahl (GRZ) als 0,1 oder einer kleineren Geschossflächenzahl (GFZ) als 0,05. Meist handelt es dabei um Wald oder ähnliche Freiflächen, in denen sich nur ein oder einige wenige Gebäude, meist Wirtschaftsgebäude, befinden. Generell lässt sich aus den Karten erwartungsgemäß eine weitgehend konzentrische Staffelung des Maßes der baulichen Nutzung im Stadtgebiet ablesen und in großen teilen auch ein enger Zusammenhang zur Umweltatlaskarte Gebäudealter der Wohnbebauung (06.12) . Dabei lassen sich die dichter bebauten Gebiete deutlich an der dunkelrot bis dunkelblauen Einfärbung erkennen, wobei die Karte der Geschossflächenzahl (GFZ) diese Eindruck intensiver wiedergibt als diejenige der GRZ. Der heutige Innenstadtbereich innerhalb des S-Bahnrings, als “Wilhelminischer Mietskasernengürtel” um das alte Zentrum herum entstanden, weist auch heute noch mit einer GFZ zwischen 2 und 4 die höchste bauliche Dichte auf, dazu das neue Zentrum am Potsdamer Platz und die Zentren der Stadtteile Spandau, Reinickendorf, Köpenick, Hellersdorf oder Zehlendorf. Der Innenstadtrand , unter anderem mit vielen Siedlungen der Weimarer Zeit, ist überwiegend mit einer GFZ von 1,0 – 1,2 genutzt. In den Stadtrandlagen herrscht die Einzelhausbebauung mit niedrigen Geschossflächenzahlen unter 0,5 vor. Deutlich heben sich hier die Großsiedlungen der 60er und 70er Jahre und ältere Baugebiete am Rand der radialen Hauptverkehrswege mit ihrer höheren Ausnutzung des Grund und Bodens ab. In Einzelfällen lässt sich auch in Stadtrandlagen eine hohe Bebauungsdichte einzelner Blöcke beobachten. Dabei handelt sich es meist um große zusammenhängende Anlagen des Gemeinbedarfs, wie z.B. der Krankenhauskomplex in Berlin-Buch. An den deutlich höheren Dichtezahlen der zahlreichen Ortsteilzentren lässt sich auch die polyzentrische Struktur Berlins mit ihren Kerngebietsnutzungen erkennen. Die Karten ermöglichen die Lokalisierung von Baulandreserven in bebauten Blöcken, in denen das realisierte Maß der baulichen Nutzung das baurechtlich zulässige Maß unterschreitet. Diesen Reserven kommt bei städtebaulichen Diskussionen um die Verdichtung der Innenstadt eine besondere Bedeutung zu. Die Abbildungen 3 und 4 zeigen die durchschnittlichen GFZ – und GRZ – Werte ausgewählter Nutzungen und Stadtstrukturtypen und stellen sie den durchschnittlichen Einwohnerdichten gegenüber. Beim Vergleich der Einwohnerdichte mit den beiden Kennzahlen Grund- und Geschossflächenzahl fällt vor allem auf, dass die größten Einwohnerdichten gemeinsam mit hohen städtebaulichen Dichten nach wie vor in den Quartieren mit gründerzeitlicher Blockbebauung anzutreffen sind (vgl. Abb. 4). Satellitenstädte und Hochhauskomplexe liegen dagegen aufgrund der großen unbebauten Abstandsflächen zwischen den einzelnen Gebäuden eher im Mittelfeld. Abb. 5 zeigt das Verhältnis zwischen der Anzahl der Geschosse und der Einwohnerdichte der 12.614 Blöcke, die entsprechend den Nutzungskategorien der Umweltatlaskarten Reale Nutzung der bebauten Flächen (06.01) und Grün- und Freiflächenbestand (06.02) als Wohngebiet, Kerngebiet oder Mischgebiet gekennzeichnet sind. Es zeigt sich, dass vor allem der Strukturtyp der 5- bis 6-geschossigen Blockbebauung der Gründerzeit mit Seitenflügeln und Hinterhäusern aufgrund seiner hohen Bebauungsdichte mit 340 Einwohnern pro ha markant hervortritt, ein Wert, der in der Folge höherer Geschossigkeitsangaben erst wieder von den Gebieten mit Punkthochäusern mit mehr als 10 Geschossen übertroffen wird. In diesem Strukturtyp „Hohe Bebauung der Nachkriegszeit“ werden die großen unbebauten Abstandsflächen zwischen den Bauwerken durch die hohen Einwohnerzahlen pro Gebäude kompensiert.
Die Klasseneinteilung der ermittelten Werte für die Darstellung in der Karte der GFZ und GRZ orientiert sich an der des Flächennutzungsplans (FNP) und des Baunutzungsplans (BNP). Flächen, die vernachlässigbar gering bebaut sind, wurden den unbebauten Flächen zugeordnet und gemeinsam mit diesen dargestellt. Dabei handelt es sich um Flächen mit einer kleineren Grundflächenzahl (GRZ) als 0,1 oder einer kleineren Geschossflächenzahl (GFZ) als 0,05. Meist handelt es dabei um Waldflächen oder ähnliche Freiflächen, in denen sich ein oder einige wenige Gebäude, meist Wirtschaftsgebäude befinden. Bei Flughäfen und Gleisanlagen als Teil der Verkehrsflächen wurde auf eine Berechnung der städtebaulichen Dichte verzichtet, sie sind gesondert ausgewiesen. Generell lässt sich aus den Karten erwartungsgemäß eine konzentrische Staffelung des Maßes der baulichen Nutzung im Stadtgebiet ablesen. Dabei lassen sich die dichter bebauten Gebiete deutlich an der dunkelrot bis blauen Einfärbung erkennen. Der heutige Innenstadtbereich innerhalb des S-Bahnrings, als “Wilhelminischer Mietskasernengürtel” um das alte Zentrum entstanden, weist auch heute noch mit einer GFZ zwischen 2 und 4 die höchste bauliche Dichte auf, dazu das neue Zentrum am Potsdamer Platz und die Zentren der Stadtteile Spandau, Reinickendorf, Köpenick, Hellersdorf oder Zehlendorf. Der Innenstadtrand , unter anderem mit vielen Siedlungen der Weimarer Zeit, ist überwiegend mit einer GFZ von 1,0 – 1,2 genutzt. In den Stadtrandlagen herrscht die Einzelhausbebauung mit niedrigen Geschossflächenzahlen unter 0,5 vor. Deutlich heben sich hier die Großsiedlungen der 60er und 70er Jahre und ältere Baugebiete am Rand der radialen Hauptverkehrswege mit ihrer höheren Ausnutzung des Grund und Bodens ab. In Einzelfällen lässt sich auch in Stadtrandlagen eine hohe Bebauungsdichte einzelner Blöcke beobachten. Dabei handelt sich es meist um große zusammenhängende Anlagen des Gemeinbedarfs, wie z.B. der Krankenhauskomplex in Berlin-Buch. An den deutlich höheren Dichtezahlen der zahlreichen Ortsteilzentren lässt sich auch die polyzentrische Struktur Berlins mit ihren Kerngebietsnutzungen erkennen. Die Karten ermöglichen die Lokalisierung von Baulandreserven in bebauten Blöcken, in denen das realisierte Maß der baulichen Nutzung das baurechtlich zulässige Maß unterschreitet. Diesen Reserven kommt bei städtebaulichen Diskussionen um die Verdichtung der Innenstadt eine besondere Bedeutung zu. Die Abbildungen 2 und 3 zeigen die durchschnittlichen GFZ – und GRZ – Werte ausgewählter Nutzungen und Stadtstrukturtypen und stellen sie den durchschnittlichen Einwohnerdichten gegenüber. Beim Vergleich der Einwohnerdichte mit den beiden Kennzahlen Grund- und Geschossflächenzahl fällt vor allem auf, dass die größten Einwohnerdichten gemeinsam mit hohen städtebaulichen Dichten nach wie vor in den Quartieren mit gründerzeitlicher Blockbebauung anzutreffen sind. Satellitenstädte und Hochhauskomplexe liegen dagegen eher im Mittelfeld. Abb. 4 zeigt das Verhältnis zwischen Anzahl der Geschosse und Einwohnerdichte der 12.278 Blöcke, die als Nutzbeschreibung mit Wohngebiet, Kerngebiet oder Mischgebiet gekennzeichnet sind. Es zeigt sich, dass ab einer Geschosszahl zwischen 4 und 5 die Einwohnerzahl der untersuchten Wohnblöcke nicht kontinuierlich mit der Anzahl der Geschosse zunimmt, sondern gleich bleibt. Dies kann damit zusammenhängen, dass mit der Zunahme der Geschossigkeit der Bedarf an Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten, Parkplätzen oder Erholungsgebieten ebenfalls steigt, was einem weiteren Anstieg der Einwohnerdichte entgegenwirkt.
Im Planfeststellungsverfahren für den 5. BA der A 26 haben die Planunterlagen in der Zeit vom 11.10.2010 bis 10.11.2010 zur allgemeinen Einsicht öffentlich ausgelegen. Ein Erörterungstermin hat nicht stattgefunden. Die Vorhabenträgerin hat für das o. g. Vorhaben unter Vorlage vollständiger Planänderungsunterlagen die Fortführung des am 20.09.2010 eingeleiteten Planfeststellungsverfahrens nach dem Bundesfernstraßengesetz (FStrG) beantragt. Der geänderte Plan umfasst den Neubau der Bundesautobahn A 26 im Abschnitt 5a zwischen Drochtersen östlich der K 28 und der Anschlussstelle Stade Nord im Zuge der verlegten Freiburger Straße (L 111) zwischen Schölisch und Götzdorf nördlich von Stade. Der unmittelbar anschließende Streckenabschnitt zwischen der geplanten Anschlussstelle Stade-Nord und der Anschlussstelle Stade-Ost (BA 5b), für den das Verfahren nach Abtrennung eingestellt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder neu aufgenommen werden wird, ist nicht Gegenstand des hier fortgeführten Planfeststellungsverfahrens. Die Trasse beginnt am Übergang zum Planungsabschnitt „Kreuz Kehdingen“ östlich unmittelbar hinter der Unterführung der Kreisstraße K 28 bei Bau-km 1+700 und verläuft in südöstlicher/südlicher Richtung in etwa parallel zum Landernweg zwischen den Bebauungslagen von Assel (ca. 1.000 m Abstand) und Bützfleth (ca. 800 bis 900 m Entfernung zur Bebauung). Dabei werden die Gewässer „Asseler Schleusenfleth“, „Moorwegswettern“ und „Bützflether Kanal“ gekreuzt sowie zwei Wirtschaftswege (Wegefährels, Mühlenweg) und die Kreisstraße K 29 überführt. Die Trasse verläuft dann bei Hasenwinkel nordwestlich von Götzdorf weiter in südliche Richtung und vollzieht in etwa ab dem kreuzenden Wirtschaftsweg (Röhrweg), der überführt wird, in östlicher Richtung bis zum Schneeweg einen Bogen, der in einem Abstand von ca. 700 m etwa mittig zwischen den Ortslagen von Götzdorf und Schölisch verläuft. Auf diesem Abschnitt müssen die Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines am Hörne-Götzdorfer-Kanal gelegenen Obstbaubetriebes sowie ein Wohngebäude entlang der Götzdorfer Straße der Autobahntrasse weichen.
Herr Josef Mense, Steider Straße 102, 48499 Salzbergen, plant auf den Flurstück 207 der Flur 14, Gemarkung Salzbergen, die Aufstockung der Tierzahlen im vorhandenen Legehennenstall von 10.000 auf 13.894 Plätze und die Erhöhung des vorhandenen Abluftturms auf 10 m, die Nutzungsänderung eines vorhandenen Wirtschaftsgebäudes zum Legehennenstall mit 1.920 Plätzen und den Anbau eines Scharraums. Die Gesamtanlage soll nach Vorhabenumsetzung eine Kapazität von 15.814 Legehennen-, 250 Bullen- und 80 Kälberplätzen haben.
Das Projekt "Transfer von Methoden zur nachhaltigen Entwicklung aus dem Maschinenwesen in das Bauwesen - F238" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Materialprüfungsamt für das Bauwesen, Baustoffe, Centrum Baustoffe und Materialprüfung durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes war es, Produktentwicklungsmethoden aus dem Maschinenwesen in das Bauwesen, hier speziell für Wohn-, Büro- und vergleichbare Wirtschaftsgebäude, zu übertragen. Mit Hilfe dieser Methoden wird der Bauplanungsprozess unterstützt. Ein so optimierter Planungsprozess führt zu einer verbesserten Produktqualität und erleichtert das Erreichen der gesteckten Nachhaltigkeitsziele (z. B. optimierter Lebenszyklus, Verringerung der Fehler und Mängel und damit Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, erhöhte Flexibilität hinsichtlich unterschiedlicher Nutzungen). Während im Maschinenwesen Produktentwicklungsmethoden bereits auf diesem Feld erfolgreich eingesetzt werden, gibt es im Bauwesen nur sehr wenige Einsatzbeispiele. Gleichzeitig kann man mit diesem methodischen Ansatz auch Kostenaspekte berücksichtigen, um wirtschaftliche Ziele umzusetzen.
Das Projekt "Bauteiltemperierung mit Solarenergie zur Konservierung denkmalgeschützter Bausubstanz des Klosters Plankstetten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Benediktinerabtei Plankstetten durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Einsatz der Sonnenkollektoranlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung für die Bibliothek und Wirtschaftsgebäude der Benediktinerabtei Plankstetten, in Verbindung mit der Nutzung der Sonnenenergie zur Betreibung der Bauteilheizung, um die denkmalgeschützten Wände des bestehenden Klostergebäudes zu konservieren. Anlass für den Einbau der Kollektoranlage ist die Generalsanierung der Benediktinerabtei Plankstetten - Teil I, in den Jahren 1998 bis 2001.Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: An der Südfassade vom Wirtschaftsgebäude 1 kommen 26 Solarmodule mit einer Gesamtfläche von ca. 57,2 m2 zur Ausführung. Da die Montage der Kollektoren auf dem Dach des Wirtschaftsgebäudes aus denkmalpflegerischen Sicht nicht gestattet wurde, werden die Kollektoren an der Südseite des Gebäudes in zwei Ebenen aufgebaut. Ebene 1 wird in einer Höhe von ca. 50 cm - Ebene 2 in einer Höhe von ca. 4 m über der Geländeoberkante montiert. Die beiden Ebenen werden an einer freistehenden Stahlkonstruktion befestigt. Die eingestrahlte Sonnenenergie wird primär zur Aufheizung des Warmwasserboilers mit einem Inhalt von 500 Liter, und sekundär zur Speicherung der Wärme in den vorhandenen Pufferspeicher mit einem Volumen von 10.000 Liter genutzt. Die im Pufferspeicher eingebrachte Energie wird für den Betrieb der Bauteilheizung eingesetzt. Eine Bauteiltemperierung wurde im sanierten Gebäudekomplex des Kloster Plankstetten zur thermischen Sanierung des bestehenden Mauerwerkes eingesetzt. Beim Bestand handelt es sich um historische Bruchsteinmauerwerke, deren Erhalt die oberste Prämisse bei der Sanierung des Gebäudes war. Zur Unterbindung der aufsteigenden Feuchtigkeit wurden hierzu am Fußpunkt der Bruchsteinwand Heizleitungen in Form von zwei Kupferleitungen eingebaut. Die Kupferleitungen mit einem Durchmesser von 18 mm wurden ungedämmt in einem bauseitigen Mauerwerkssockel eingegossen. Die Bauteiltemperierung wird ganzjährig mit Vorlauftemperaturen zwischen 30 Grad C und 50 Grad C betrieben. Hierfür wird eigens ein Wandfühler eingesetzt, welcher die gedämpfte Außentemperatur im Kern der Bruchsteinwand aufnimmt, und die Vorlauftemperatur des Heizkreises Bauteiltemperierung regelt. Durch die Erzeugung eines Wärmekernes um die Kupferleitungen wird die Kapillarwirkung im Mauerwerk unterbrochen, welche zum Eintrag der Feuchtigkeit führt. Fazit: Auch wenn bisher noch keine Messwerte über einen längeren Zeitraum vorliegen, um definitiv die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage beurteilen zu können, zeigen doch die erzielten Wassertemperaturen bei Sonnenschein (im Winter ca. 60 Grad C; im Sommer ca. 100 Grad C), dass der gewählte Standort und die Art der Aufstellung der Kollektoren durchdacht und sinnvoll waren.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Diakonisches Werk Hof" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Diakonisches Werk Hof e.V. durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gebäude: Massivgebäude mit Flachdach, Baujahr 2000 (Anbau), Bruttogrundfläche 230 qm, Nutzung als Wirtschaftsgebäude für Gärtnerei. Photovoltaikanlage: 10 Module a 130 Watt Nennleistung, Größe 1476 x 658, Systemspannung 27,4 V Gleichstrom, Wechselrichter SUNstring 1200, Leistung 1,1 kW, Generatorennennleistung 1,3 kWGeplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Serienbriefe, Hinweisschild, Flyer, Einladungen an Kirchengemeinde, Schulklassen etc. (wiederkehrende Aktionen) - Information über Anlage bei Erntedankfest, Hoffest, Tag der offenen Tür (in Verbindung mit Bund Naturschutz) - Interne Publikationen im Diakonischen Werk Hof und dem Verein Lebenshilfe (siehe dazu auch das bereits übersandte Vermarktungskonzept). Fazit: Die Photovoltaikanlage unterstützt die Bemühungen der Diakonie um einen sorgsamen Umgang mit der Schöpfung dauerhaft und weckt darüber hinaus in hohem Maß das Interesse der Öffentlichkeit am Einsatz von Sonnenenergie.
Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Dresden-Briesnitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Dresden-Briesnitz durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Bauart: Gebäude mit Ziegelmauerwerk, Holzbindern und Schieferdeckung. Dachform: Satteldach, 24 Grad Dachneigung; Baujahr: 2000, Bruttogeschossfläche: 99 m2. Nutzung: Wirtschaftsgebäude des Friedhofes (Garage, Gerätelager) mit Aufenthaltsraum für Trauergäste und Toilettenanlage. Technische Angaben: - Anlage Sun Flower 5400 - 45 Module Kyocera KC 120 mit MC-Steckern, Nennspannung 16.9 V - zwei Wechselrichter SMA Sunny Boy SB 2500, Strangwechselrichter - Leistung der Anlage 5,4 kWp - Montage: Aufdach - Fläche der Module: 42 m. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Anschauungstafel/März 2002) - Faltblätter (Februar 2002) - Informationsveranstaltungen für Pfarrer, Kirchenmitarbeiter, Gemeindemitglieder (März, April 2002) - Organisation von Führungen für Schulklassen (September 2002) - Aktions- und Familientag mit Quiz (Juni 2002) - Pressearbeit (Januar 2002) - Wandzeitung im Kirchengebäude (kontinuierlich) - Internet-Publikation (kontinuierlich). Fazit: Mit der Anlage konnte breites Interesse geweckt werden und es ist zu wünschen, dass damit für diese Art der Energiegewinnung zunehmend positive Erfahrungen gesammelt werden und einer häufigeren Anwendung im privaten wie auch im öffentlichen Bereich die Türen breiter geöffnet werden.
Das Projekt "Solarthermiedemonstrationsanlage Jugendheim Hirschluch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jugendheim Hirschluch der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Das Evangelische Jugendheim Hirschluch hat insgesamt 7 Gästehäuser mit 174 Betten, ein zentrales Wirtschaftsgebäude (Küche, Speisesaal, Verwaltung) sowie verschiedene Wohn- und Nebengebäude. Die thermische Solaranlage dient der Warmwasserversorgung von 3 Gästehäusern (75 Betten). Die Sonnenkollektoren wurden auf dem Werkstattdach (Flachdach) aufgeständert angebracht; der Speicher mit dem Wärmetauscher befindet sich im Gebäude der Heizzentrale (unmittelbar neben der Werkstatt), so dass die Warmwasserbereitung primär durch die Solaranlage und bei Bedarf durch eine Nachheizung mit dem vorhandenen Niedertemperaturheizkessel erfolgt. Maßnahmen zur Verbreitung: Das Evangelische Jugendheim Hirschluch wird jedes Jahr von ca. 9000 Gästen (ca. zwei Drittel davon sind Kinder und Jugendliche) aus der kirchlichen Jugendarbeit, weiteren kirchlichen Einrichtungen sowie Schulklassen aus Berlin und Brandenburg und darüber hinaus den anderen neuen Bundesländern besucht. Mit der Anzeigenschautafel, dem Faltblatt 'Sonnige Zeiten für Mensch und Natur' sowie dem 'Umweltbericht 2002' werden die Gäste hier in der Einrichtung informiert. Faltblatt und Umweltbericht wurden auch allen Gästegruppen der letzten Jahre (Kundendatei) zugesandt. Als Jugendbildungsstätte führten wir im Jahr 2002 parallel zur Errichtung der Solaranlage Seminare für Jugendliche zu den Möglichkeiten der Solarenergienutzung durch; der Solarkocher sowie das mobile Solarcafe stehen auch weiterhin Gästegruppen zur Ausleihe und Nutzung zur Verfügung. Die Märkische Oderzeitung (Zeitung für die Region Ostbrandenburg) hat mehrfach über die Solaranlage und die Solarseminare berichtet. Fazit: Das Projekt 'Errichtung einer solarthermischen Demonstrationsanlage' bedeutete eine große (auch finanzielle) Kraftanstrengung für unsere Einrichtung; umsomehr wäre eine offizielle Anerkennung für alle Beteiligten wichtig gewesen. Neben der fortlaufenden Einsparung von Heizöl und der damit verbundenen Reduzierung des CO2-Ausstoßes war die Einbindung des Projektes in die außerschulische Jugendbildung und die Durchführung der Solarseminare mit Sicherheit der Höhepunkt; die Möglichkeit, nicht nur per Anzeigenschautafel den Ertrag der Solaranlage ablesen zu können, sondern die Ergebnisse der Solarseminare auch weiterhin in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen nutzen zu können, ist eine längerfristige positive Auswirkung des Projektes.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 10 |
Land | 14 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 7 |
Text | 11 |
Umweltprüfung | 3 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
---|---|
closed | 14 |
open | 7 |
unknown | 3 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 24 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Bild | 1 |
Dokument | 6 |
Keine | 14 |
Unbekannt | 1 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 14 |
Lebewesen & Lebensräume | 22 |
Luft | 9 |
Mensch & Umwelt | 24 |
Wasser | 8 |
Weitere | 23 |