Das Projekt "SuSWEF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. durchgeführt. Das Projekt zielt auf die wissenschaftliche Unterstützung bei der Einführung wasser- und energiesparender Bewässerungstechnologien in Usbekistan ab, die durch umfangreiche staatliche Programme gefördert werden. Grund dafür ist die Überwindung vorhandener Versalzungsprobleme der Boden- und Wasserressourcen, die zu erheblichen Ertragsausfällen geführt haben. Zusätzlich verursacht die Wasserzuführung aus Kanälen in die landwirtschaftlichen Flächen einen erheblichen Energieaufwand, da sie nur durch Pumpkaskaden realisiert werden kann. Die Verbesserung der ökonomischen und ökologischen Situation führt jedoch nicht zwangsläufig zu einer generellen Wasser- und Energieeinsparung (Rebound-Effekt). Eingebettet in diese WEF -Nexus-Konstellation werden Wirkungszusammenhänge zwischen Wasser- und Energieverbrauch in den ariden Gebieten Usbekistans untersucht. Das Ziel sind die Erstellung einer Methodik sowie Maßnahmeempfehlungen für die technologische und ökonomische Planung von modernen Bewässerungstechnologien, vorrangig für Beregnung und Tröpfchenbewässerung sowie für Politikentscheidungen unter Einbeziehung von sozioökonomischen Aspekten.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Software-Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GreenDelta GmbH durchgeführt. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Entwicklung eines freiverfügbaren Software-Tools (BIOHEATING) für die standortspezifische Generierung von Wärmenetzkonzepten und für die Berechnung von erzielbaren Mehrerlösen des Wärmenetzbetriebs. Dabei richtet sich die Bereitstellung des Tools vor allem an Gemeinden/Bürgermeister aber auch Biogasanlagen- (BGA) Betreiber, welche schnell und unkompliziert einen Überblick über die Potentiale eines von einer BGA gespeisten Wärmenetzes in ihren Gemeinden haben möchten. Der Tool-Anwender soll ohne großen Aufwand und mit wenigen Eingabeparametern abschätzen können, welche Wirtschaftlichkeit ein geplantes Wärmenetz hat. Zudem sollen BGA-Betreiber Vorschläge erhalten, inwiefern ihre Anlage dem Wärmenetz anzupassen ist, um flexibel und wirtschaftlich Wärme zu erzeugen. Das BIOHEATING-Tool verbindet dazu die Stärken der bestehenden Open Source-Anwendungen THERMOS und SOPHENA zu einer Komplettlösung. Das in THERMOS integrierte Netzoptimierungsmodell wird zur Ermittlung eines kostenoptimalen Netzdesigns genutzt. Gleichzeitig wird THERMOS als Schnittstelle zu individuellen GIS-Daten sowie für die Identifizierung von Wärmequellen und Senken eingesetzt. Die technische, ökonomische Planung der Wärmeversorgung wird mit SOPHENA durchgeführt. Die vorhandenen Funktionen werden hinsichtlich der Anwendbarkeit im ländlichen Bereich und der Integration von Wärme aus BGA ergänzt. Im Fokus dieser Betrachtung stehen dabei die Methoden zur Bestimmung von Wärmeerzeugung- und Lastgänge sowie die Auslegung von Großwärmespeicher und weiterer erneuerbarer Erzeugungsquellen. Zusätzlich ermöglicht ein BGA-Konfigurator die Integration von BGA in Wärmenetze. BGA-Betreiber bekommen so die Möglichkeit, ihre bestehende Anlagentechnik entsprechend zu analysieren und anzupassen. Abschließend wird das BIOHEATING-Tool in einer Modellregion angewendet. Die Ergebnisse werden in einer Informationsveranstaltung veröffentlicht.
Das Projekt "Eine Stadt entdeckt ihren Fluss wieder - Umweltgerechte Tourismusentwicklung im Stadtzentrum von Bremerhaven unter Einbeziehung der Geeste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsförderungszentrum im Lande Bremen GmbH durchgeführt. Objective: The project will enforce administrative actions on a model basis for up until now touristically not used central area of Bremerhaven, including the banks of the Geeste river, a former economical centre of the city, in order to develop an environmentally beneficial touristic conceptualizations. Through the development of this area additional economic impulses for the economic sector of tourism shall be offered to a region, which on the other hand is faced with industrial decline. In the course of this, links shall be taken up to traditional resources and the dependency of the seaside town on the dominating environment 'water' shall be realized. General Information: The applicant Arbeitsfoerderungszentrum GmbH is a counselling agency owned by the federal country of Bremen. Its main targets are the development and implementation of projects. It coordinates for the town authorities involved (ecological planning authority, the town planning authority, landscape authority, the local authority for the promotion of tourism, economic planning headquarters) the development of the overall concept. With this project, the touristic promotion of an inner city area shall be brought on its way. Through definite ecological planning this inner city area will recieve its own ecological profile. Through this project planning ideas of the city council - which up until now are only occasionally linked - will be integrated in an overall planning process and then be implemented in exemplary pilot schemes. The central element will be the setting up of a ferry system to prevent the individualized touristic traffic passing the city centre. Through changed governmental actions, which will put the main emphasis on ecological goals, guidelines will be developed, which will allow a transference of the results to other european regions and especially a comparison with projects in regions with a different climatical requirements. With the Berufsbildungswerk Bremen an experienced partner for the project is available. In co-operation with spanish local authorities the formulation of questions and results can be exchanged and evaluated effectively. With the expected results of the project the intensified inclusion of ecological governmental actions for the touristic sector as a lasting improvement can be seen in addition will be supported through the formation of market proven structure touristic areas new offers will be developed, which can serve as new sources, this field.
Das Projekt "Teilvorhaben: Maßnahmendurchführung in der Stadt Aachen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Aachen, Dezernat V Personal, Organisation, Stadtbetrieb, Feuerwehr und Umwelt - E 18 Aachener Stadtbetrieb durchgeführt. 'FLIP' umfasst einen integrativen Ansatz zur nachhaltigen Etablierung von artenreichen Glatthaferwiesen des Flach- und Hügellandes Deutschlands auf bisher intensiv genutzten Rasen innerstädtischer Grünflächen (auch auf Friedhöfen), Fettweiden und Vielschnittwiesen der Agrarlandschaft. Es soll eine standortgerechte Vielfalt von heimischen Pflanzen einer mittlerweile gefährdeten Gesellschaft angesiedelt werden, um Insekten und Spinnentiere dauerhaft zu beheimaten. Ziel ist keine reine Erhöhung des Blühangebotes, sondern eine Rückkehr zu einer naturraumtypischen und standortgerechten Wiesenvegetation und deren dauerhafte Erhaltung durch Entwicklung einer positiven öffentlichen Wahrnehmung und Akzeptanz für die Bedeutung von Insekten. Im Stadtgebiet von Aachen arbeitet der Aachener Stadtbetrieb an der konkreten Umsetzung von ökologischen Aufwertungsmaßnahmen auf öffentlichen Flächen. Der Fachbereich Umwelt ist mit den Abteilungen Grünplanung, Artenschutz und Umweltbildung/-information beteiligt. Da Aachener Stadtbetrieb und Fachbereich Umwelt eine getrennte Haushalts- und Wirtschaftsplanung haben, stellen beide eigene AZA-Anträge. Das Projekt wurde in enger Kommunikation zwischen Stadtbetrieb und Fachbereich Umwelt geplant. Die Kommunikation und der Austausch untereinander wird auch über die Projektlaufzeit hinweg eine wichtige Rolle spielen. Die Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt wird für alle städtischen Organisationseinheiten durch die neu einzurichtende Projektstelle im Bereich Umweltbildung/-information koordiniert.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Eigenwärmebedarf und Wirtschaftlichkeitsberechnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von C.A.R.M.E.N. e.V., Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk e.V. durchgeführt. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Entwicklung eines freiverfügbaren Software-Tools (BIOHEATING) für die standortspezifische Generierung von Wärmenetzkonzepten und für die Berechnung von erzielbaren Mehrerlösen des Wärmenetzbetriebs. Dabei richtet sich die Bereitstellung des Tools vor allem an Gemeinden/Bürgermeister aber auch Biogasanlagen- (BGA) Betreiber, welche schnell und unkompliziert einen Überblick über die Potentiale eines von einer BGA gespeisten Wärmenetzes in ihren Gemeinden haben möchten. Der Tool-Anwender soll ohne großen Aufwand und mit wenigen Eingabeparametern abschätzen können, welche Wirtschaftlichkeit ein geplantes Wärmenetz hat. Zudem sollen BGA-Betreiber Vorschläge erhalten, inwiefern ihre Anlage dem Wärmenetz anzupassen ist, um flexibel und wirtschaftlich Wärme zu erzeugen. Das BIOHEATING-Tool verbindet dazu die Stärken der bestehenden Open Source-Anwendungen THERMOS und SOPHENA zu einer Komplettlösung. Das in THERMOS integrierte Netzoptimierungsmodell wird zur Ermittlung eines kostenoptimalen Netzdesigns genutzt. Gleichzeitig wird THERMOS als Schnittstelle zu individuellen GIS-Daten sowie für die Identifizierung von Wärmequellen und Senken eingesetzt. Die technische, ökonomische Planung der Wärmeversorgung wird mit SOPHENA durchgeführt. Die vorhandenen Funktionen werden hinsichtlich der Anwendbarkeit im ländlichen Bereich und der Integration von Wärme aus BGA ergänzt. Im Fokus dieser Betrachtung stehen dabei die Methoden zur Bestimmung von Wärmeerzeugung- und Lastgänge sowie die Auslegung von Großwärmespeicher und weiterer erneuerbarer Erzeugungsquellen. Zusätzlich ermöglicht ein BGA-Konfigurator die Integration von BGA in Wärmenetze. BGA-Betreiber bekommen so die Möglichkeit, ihre bestehende Anlagentechnik entsprechend zu analysieren und anzupassen. Abschließend wird das BIOHEATING-Tool in einer Modellregion angewendet. Die Ergebnisse werden in einer Informationsveranstaltung veröffentlicht.
Der Abteilung obliegen - Rechnungswesen und Finanzmanagement, - Haushalts- und Wirtschaftsplanung sowie Controlling, - das Marketing für die Produkte von Sachsenforst (außer Holz), - die Preis- und Produktpolitik, insbesondere für Naturdienstleistungen, Erholungsleistungen und neue Geschäftsfelder, - der IT-Betrieb sowie - Entwicklung, Wartung und Betrieb der forstlichen Fachinformationssysteme. Das Rechnungswesen bedient sich einer kaufmännischen Buchführung und einer Kosten- und Leistungsrechnung und realisiert die Steuerung des Staatsbetriebes entsprechend der Vorgaben des Staatsministeriums der Finanzen zur koordinierten Einführung des Neuen Steuerungsmodells. Ziel der forstlichen Fachinformationssysteme ist es, die betrieblichen Prozesse des Staatsbetriebes abzubilden und zu unterstützen und die Informationsanforderungen aller am Wald interessierten Stellen zu befriedigen.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Wärmenetzkonzepte und Biogasanlagenkonfiguration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Ingolstadt, Fakultät Maschinenbau, Professur Bioenergietechnik und Thermodynamik durchgeführt. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Entwicklung eines freiverfügbaren Software-Tools (BIOHEATING) für die standortspezifische Generierung von Wärmenetzkonzepten und für die Berechnung von erzielbaren Mehrerlösen des Wärmenetzbetriebs. Dabei richtet sich die Bereitstellung des Tools vor allem an Gemeinden/Bürgermeister aber auch Biogasanlagen- (BGA) Betreiber, welche schnell und unkompliziert einen Überblick über die Potentiale eines von einer BGA gespeisten Wärmenetzes in ihren Gemeinden haben möchten. Der Tool-Anwender soll ohne großen Aufwand und mit wenigen Eingabeparametern abschätzen können, welche Wirtschaftlichkeit ein geplantes Wärmenetz hat. Zudem sollen BGA-Betreiber Vorschläge erhalten, inwiefern ihre Anlage dem Wärmenetz anzupassen ist, um flexibel und wirtschaftlich Wärme zu erzeugen. Das BIOHEATING-Tool verbindet dazu die Stärken der bestehenden Open Source-Anwendungen THERMOS und SOPHENA zu einer Komplettlösung. Das in THERMOS integrierte Netzoptimierungsmodell wird zur Ermittlung eines kostenoptimalen Netzdesigns genutzt. Gleichzeitig wird THERMOS als Schnittstelle zu individuellen GIS-Daten sowie für die Identifizierung von Wärmequellen und Senken eingesetzt. Die technische, ökonomische Planung der Wärmeversorgung wird mit SOPHENA durchgeführt. Die vorhandenen Funktionen werden hinsichtlich der Anwendbarkeit im ländlichen Bereich und der Integration von Wärme aus BGA ergänzt. Im Fokus dieser Betrachtung stehen dabei die Methoden zur Bestimmung von Wärmeerzeugung- und Lastgänge sowie die Auslegung von Großwärmespeicher und weiterer erneuerbarer Erzeugungsquellen. Zusätzlich ermöglicht ein BGA-Konfigurator die Integration von BGA in Wärmenetze. BGA-Betreiber bekommen so die Möglichkeit, ihre bestehende Anlagentechnik entsprechend zu analysieren und anzupassen. Abschließend wird das BIOHEATING-Tool in einer Modellregion angewendet. Die Ergebnisse werden in einer Informationsveranstaltung veröffentlicht.
Das Projekt "Wärmenutzung im Kontext der Flexibilisierung von Biogasanlagen - Entwicklung eines Software-Werkzeugs zur intelligenten und automatisierten Definition und Optimierung von Wärmekonzepten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Ingolstadt, Fakultät Maschinenbau, Professur Bioenergietechnik und Thermodynamik durchgeführt. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Entwicklung eines freiverfügbaren Software-Tools (BIOHEATING) für die standortspezifische Generierung von Wärmenetzkonzepten und für die Berechnung von erzielbaren Mehrerlösen des Wärmenetzbetriebs. Dabei richtet sich die Bereitstellung des Tools vor allem an Gemeinden/Bürgermeister aber auch Biogasanlagen- (BGA) Betreiber, welche schnell und unkompliziert einen Überblick über die Potentiale eines von einer BGA gespeisten Wärmenetzes in ihren Gemeinden haben möchten. Der Tool-Anwender soll ohne großen Aufwand und mit wenigen Eingabeparametern abschätzen können, welche Wirtschaftlichkeit ein geplantes Wärmenetz hat. Zudem sollen BGA-Betreiber Vorschläge erhalten, inwiefern ihre Anlage dem Wärmenetz anzupassen ist, um flexibel und wirtschaftlich Wärme zu erzeugen. Das BIOHEATING-Tool verbindet dazu die Stärken der bestehenden Open Source-Anwendungen THERMOS und SOPHENA zu einer Komplettlösung. Das in THERMOS integrierte Netzoptimierungsmodell wird zur Ermittlung eines kostenoptimalen Netzdesigns genutzt. Gleichzeitig wird THERMOS als Schnittstelle zu individuellen GIS-Daten sowie für die Identifizierung von Wärmequellen und Senken eingesetzt. Die technische, ökonomische Planung der Wärmeversorgung wird mit SOPHENA durchgeführt. Die vorhandenen Funktionen werden hinsichtlich der Anwendbarkeit im ländlichen Bereich und der Integration von Wärme aus BGA ergänzt. Im Fokus dieser Betrachtung stehen dabei die Methoden zur Bestimmung von Wärmeerzeugung- und Lastgänge sowie die Auslegung von Großwärmespeicher und weiterer erneuerbarer Erzeugungsquellen. Zusätzlich ermöglicht ein BGA-Konfigurator die Integration von BGA in Wärmenetze. BGA-Betreiber bekommen so die Möglichkeit, ihre bestehende Anlagentechnik entsprechend zu analysieren und anzupassen. Abschließend wird das BIOHEATING-Tool in einer Modellregion angewendet. Die Ergebnisse werden in einer Informationsveranstaltung veröffentlicht.
Das Projekt "Nachhaltigkeit wassersparender Bewässerungstechnologien zur Erreichung der Wasser-, Energie- und Nahrungsmittelsicherheit im Kontext des Klimawandels in Usbekistan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. durchgeführt. Das Projekt zielt auf die wissenschaftliche Unterstützung bei der Einführung wasser- und energiesparender Bewässerungstechnologien in Usbekistan ab, die durch umfangreiche staatliche Programme gefördert werden. Grund dafür ist die Überwindung vorhandener Versalzungsprobleme der Boden- und Wasserressourcen, die zu erheblichen Ertragsausfällen geführt haben. Zusätzlich verursacht die Wasserzuführung aus Kanälen in die landwirtschaftlichen Flächen einen erheblichen Energieaufwand, da sie nur durch Pumpkaskaden realisiert werden kann. Die Verbesserung der ökonomischen und ökologischen Situation führt jedoch nicht zwangsläufig zu einer generellen Wasser- und Energieeinsparung (Rebound-Effekt). Eingebettet in diese WEF -Nexus-Konstellation werden Wirkungszusammenhänge zwischen Wasser- und Energieverbrauch in den ariden Gebieten Usbekistans untersucht. Das Ziel sind die Erstellung einer Methodik sowie Maßnahmeempfehlungen für die technologische und ökonomische Planung von modernen Bewässerungstechnologien, vorrangig für Beregnung und Tröpfchenbewässerung sowie für Politikentscheidungen unter Einbeziehung von sozioökonomischen Aspekten.
Das Projekt "Modellgestuetzte Status quo- und Szenarioanalysen zur Gewaesserbelastung mit dem Ziel der Ableitung von Strategien und Entscheidungshilfen fuer die Gewaesserreinhaltung und das Wassermanagement am Beispiel der Oder und angrenzender Kuestengewaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Landschaftswasserhaushalt durchgeführt. Hauptziel dieses interdisziplinaer angelegten Forschungsprojektes ist die Erarbeitung von Strategien fuer die Gewaesserreinhaltung der Oder und der angrenzenden Kuestengewaesser der Ostsee. Im Rahmen des globalen IGBP/LOICZ-Programms wollen Natur- wie Gesellschaftswissenschaftler verschiedener Universitaeten und Institute in Deutschland und Polen gemeinsam Konzepte zur Verringerung der Schad- und Naehrstofftransporte der Oder erarbeiten. Im naturwissenschaftlichen Teil der Bearbeitung werden die Naehr- und Schadstofftransporte der Oder von den Quellen in Maehren und Schlesien bis zu den Senkenbereichen in der Ostsee modelliert. Darauf aufbauend soll das natuerliche Funktionieren von Landschaftsraeumen im Hinblick auf Stoffeintraege und -transporte in der Oder und ihren wesentlichen Nebenfluessen bis hin zur Pommerschen Bucht dargestellt werden. Im Rahmen der umweltoekonomischen Untersuchungen gilt es, die gesellschaftlichen Faktoren, die schaedigenden Einfluss auf diese Oekosysteme ausueben, zu ermitteln. Weiterhin werden die umweltrechtlichen und administrativen Voraussetzungen, die fuer bilaterale Umweltabkommen zwischen Polen und Deutschland entscheidend sind, untersucht. Fuer die Sozialwissenschaftler soll mit dieser Status quo-Analyse eine Grundlage fuer die Nutzen-Kosten-Analyse zur Verringerung dieser Emissionen geschaffen werden. Naturwissenschaftler wiederum benoetigen Angaben zur Bevoelkerungsentwicklung , Raum- und Wirtschaftsplanung etc, um anhand geeigneter Modelle moegliche Auswirkungen auf aquatische Oekosysteme voraussagen zu koennen.