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Wie wir leben

Wie können wir es schaffen, dass Deutschland bis zum Jahr 2050 treibhausgasneutral ist und gleichzeitig unser Rohstoffbedarf deutlich sinkt? Das zeigt die RESCUE Studie in insgesamt sechs Szenarien auf. Sie zeigen aber auch, dass wir alle gefordert sind: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und wir als Bürger*inen: Wir alle müssen lernen, nichtnachhaltige Wege zu verlassen und besonders treibhausgas- und ressourcenintensive Produkte möglichst schnell zu vermeiden oder zu ersetzen. Die Broschüre zeigt, wie ein treibhausgasneutrales und ressourcensparendes Deutschland in 2050 gestaltet sein und wie unser Leben in einer treibhausgasneutralen und ressourcenschonenden Gesellschaft aussehen könnte. Veröffentlicht in Broschüren.

Zukunft? Jugend fragen! – 2023

Die Studie „Zukunft? Jugend fragen!“ erforscht seit 2017 alle zwei Jahre Einstellungen und Verhaltensweisen junger Menschen zwischen 14 und 22 Jahren im Umwelt- und Klimabereich. Bei der aktuellen Studie wurde in einer online durchgeführten Repräsentativbefragung von Mitte September bis Anfang Oktober 2023 unter anderem untersucht, welche Rolle der Schutz von Umwelt und ⁠ Klima ⁠ angesichts vielfältiger Krisen für Jugendliche spielt und was sie von Politik und Wirtschaft erwarten. Die Ergebnisse zeigen, dass der Schutz von Umwelt und Klima für einen großen Teil der jungen Menschen (78 Prozent) ein wichtiges Thema bleibt. Zugleich zeichnet sich aber ab, dass der Stellenwert des Themas vor dem Hintergrund anderer gesellschaftlicher Krisen rückläufig ist. Auch nachhaltige Konsumweisen im Alltag sowie kollektives Engagement für Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ werden weniger häufig praktiziert als vor zwei Jahren. Junge Menschen sehen die Verantwortung für mehr Umwelt- und Klimaschutz vor allem bei Politik, Wirtschaft und jeder und jedem Einzelnen. Drei Viertel der jungen Menschen sind aktuell der Meinung, dass Industrie und Wirtschaft nicht genug für Klima- und Umweltschutz tun. Veröffentlicht in Broschüren.

Green IT - 6. Jahreskonferenz von BMU, UBA und BITKOM

Gemeinsame Pressemitteilung des Umweltbundesamtes (UBA), des Bundesumweltministeriums und dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. Achten Verbraucher beim Kauf von IT-Produkten auf Umweltschutzaspekte? Welche Bedeutung haben die einzelnen Wertschöpfungsstufen von IT-Produkten für den Umweltschutz? Was können Unternehmen bereits beim Design ihrer Produkte für die Wiederverwendung und das Recycling tun? Diesen Fragen ist man heute in Berlin auf der 6. Jahreskonferenz „Green IT Along the Value Chain“ nachgegangen, einer gemeinsamen Veranstaltung des Bundesumweltministeriums (BMU), des Umweltbundesamts (UBA) und des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). Informations- und Kommunikationstechnik (kurz IKT) möglichst energie- und ressourceneffizient zu betreiben und einzusetzen, ist eine Grundidee und Zielrichtung hinter dem Schlagwort Green IT. Die diesjährige Konferenz zeigte über den gesamten Lebensweg von IKT wichtige Green IT-Handlungsfelder und Lösungsansätze auf. Eine Studie zu den Umweltauswirkungen der Herstellung von Notebooks, aktuelle Entwicklungen beim energieeffizienten Betrieb von Rechenzentren, beim Rohstoffeinsatz und bei Wiederverwendung und Recycling von IKT-Produkten rundeten das Konferenzprogramm ab. BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf wies darauf hin, dass der Energie- und Rohstoffbedarf in der IKT ein wichtiger Faktor sei, der weiter optimiert werden müsse. „Der Energieverbrauch von IKT-Geräten in der Nutzungsphase ist bereits viel effizienter geworden. Zukünftig wird es vermehrt darum gehen, den Energie- und Rohstoffeinsatz in allen Stufen des Lebenszyklus‘ der Geräte zu betrachten“, sagte Kempf. Eine aktuelle Verbraucher-Umfrage im Auftrag des BITKOM ergab, dass Umwelteigenschaften beim Kauf von Hightech-Geräten eine große Rolle spielen: 85 Prozent der Befragten gaben an, ihnen seien Aspekte wie ein geringer Energieverbrauch und umweltfreundliche Materialien wichtig oder sehr wichtig. 81 Prozent würden für umweltfreundliche Eigenschaften einen höheren Anschaffungspreis zahlen; 56 Prozent der Befragten würden sogar einen Aufpreis von 5 Prozent und mehr bezahlen. Zur Methodik der Umfrage: Für die Angaben zu den Kaufkriterien von Hightech-Geräten befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des BITKOM deutschlandweit 500 Personen. Alle Daten sind repräsentativ. Die Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, hält eine stärkere Nutzung der Effizienzpotenziale im IKT-Bereich für unverzichtbar. Dabei betonte sie, dass neben der Energieeffizienz auch die Herstellung und die Entsorgung von IKT-Produkten von großer Bedeutung für den Umweltschutz sind: „Die aktuellen Studien zeigen, dass bereits beim Produktdesign mehr auf die Auf- und Nachrüstbarkeit der Geräte geachtet werden sollte. Mit dem Blauen Engel bieten wir Herstellern, Anwendern und Verbrauchern ein Umweltzeichen an, das die jeweils besten IKT-Produkte auszeichnet und dabei alle wichtigen Umweltaspekte berücksichtigt“, so Heinen-Esser. Sie hob auch die Fortschritte des Bundes bei der Umsetzung des Energieeinsparziels hervor, demnach der Energieverbrauch der Bundes-IT von 2009 bis 2013 um 40 Prozent reduziert werden soll. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, verwies darauf, dass stets der gesamte Produktlebenszyklus betrachtet werden müsse. Er hob hervor: „Der Rohstoffeinsatz für IKT-Produkte muss absolut gesenkt werden. Wir brauchen Produkte, die länger genutzt werden, mit mehr Wiederverwendung und besseren Verwertungsverfahren. Zur Produktqualität gehören neben neuen Funktionen auch Faktoren wie Zuverlässigkeit, Dauerhaftigkeit und Reparaturfreundlichkeit. Zum Beispiel sollten Akkus leicht entnehmbar sein.“ Eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigte am Beispiel von Notebooks, dass bei der Herstellung der Geräte der Hauptteil an Klimagasen entsteht, so dass es aus Sicht des Klimaschutzes wichtig ist, IKT-Endgeräte möglichst lange zu nutzen. ⁠ BMU ⁠, ⁠ UBA ⁠ und BITKOM waren sich einig: Die Herausforderungen können nur von Politik, Wirtschaft und Anwendern gemeinsam gemeistert werden. So gibt es eine gemeinsame Initiative des Beschaffungsamtes des Bundesinnenministeriums, des BITKOM, des UBA und des Bundesamtes für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr.  In diesem Projekt werden Leitfäden für die produktneutrale und umweltfreundliche Beschaffung von IKT erarbeitet. Leitfäden zu PCs und Notebooks sind bereits veröffentlicht, derzeit wird an den Anforderungen zur umweltfreundlichen Beschaffung von Servern, Monitoren und Thin Clients gearbeitet. Dessau-Roßlau, 26.09.2012

Schwere Lasten. Große Aufgabe. Ein Ziel.

Güterverkehr hält die Welt am Laufen. Der Güterverkehr in Deutschland ist in den letzten 30 Jahren stark gewachsen und zwar um 75 Prozent. Seine klimaschädlichen Emissionen liegen heute rund 25 Prozent höher. Die weiterhin hohen Belastungen durch Schadstoffe, Lärm und Flächenverbrauch bleiben eine Kehrseite des Güterverkehrs. Das Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) legt mit dieser Broschüre eine Vision für einen umweltschonenden Güterverkehr im Jahr 2045 vor und empfiehlt über 70 Maßnahmen. Die Maßnahmen für internationale, nationale und lokale Verkehre würden die notwendigen Veränderungen zur Erreichung der Vision einleiten und wichtige Weichenstellungen vornehmen. Die Broschüre richtet sich an Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Veröffentlicht in Broschüren.

30 Jahre nach Sandoz-Chemieunglück: Wieder Lachse im Rhein

Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt legen neuen Gewässerbericht vor Hendricks: Sandoz-Katastrophe hat Umdenken in Politik und Wirtschaft bewirkt Der Zustand der deutschen Flüsse hat sich weiter verbessert. Im Rhein und vielen weiteren Flüssen lassen sich deutlich mehr Fischarten als vor 30 Jahren beobachten. Lachse, die zwischenzeitlich fast ausgestorben waren, fühlen sich in deutschen Gewässern wieder heimisch. Die Donau weist in Teilen des Flusslaufes einen guten bis sehr guten ökologischen Zustand auf und schneidet unter allen deutschen Flüssen am besten ab. Bei Weser und Ems gibt es nach wie vor Handlungsbedarf, hier wie auch in anderen Flussgebieten kommt es dauerhaft zu hohen Nitrateinträgen in das Grundwasser. Vielfach belasten Quecksilber-Altlasten die Gewässerqualität. Alle Details zum Zustand der deutschen Flussgebiete enthält der neue Gewässerbericht zur Wasserrahmenrichtlinie, den Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt heute veröffentlicht haben. Laut dieser Richtlinie sollen alle Flüsse und Seen, Küstengewässer und das Grundwasser bis spätestens zum Jahr 2027 in einem „guten Zustand“ sein. Bundesumweltministerin Hendricks: „Grundwasser, Seen, Flüsse sind unsere Lebensadern. Ihr Schutz hat oberste Priorität. Es gibt erste Erfolge: Wir haben heute viel mehr Kläranlagen. Hunderte Uferkilometer sind wieder naturnah und es gibt weniger Hindernisse für wandernde Fischarten. Am Ziel sind wir aber noch lange nicht. Jahrhundertelange Belastungen können wir nicht in kurzen Zeiträumen beseitigen. In den kommenden Jahren werden daher weitere Maßnahmen folgen müssen, zum Beispiel strengere Regeln für die Düngung.“ Die Ergebnisse zum chemischen Zustand der Flüsse sind zweigeteilt: 86 Prozent der Oberflächenwasserkörper (Flüsse und Seen) erreichen einen allgemein guten chemischen Zustand. Das bedeutet: die Flüsse weisen derzeit keine neuen Schadstoffbelastungen auf. Bezieht man jedoch Stoffe ein, die  seit sehr langer Zeit die Umwelt belasten und quasi allgegenwärtig sind - z. B. Quecksilber aus der jahrhundertelangen Verbrennung von Kohle oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe aus Weichmachern von Kunststoffen - fällt die Bewertung deutlich schlechter aus. Wegen dieser andauernden Belastungen ist kein „Oberflächenwasserkörper“, womit Seen, Flüsse, Flussmündungen und Küstengewässer gemeint sind, in einem guten chemischen Zustand. Die selbe Problematik trifft auch für viele Gewässer in anderen EU-Mitgliedsstaaten zu. Beim Grundwasser erreichen 96 Prozent der Grundwasserkörper einen „guten mengenmäßigen Zustand“ und 64 Prozent einen „guten chemischen Zustand“. Dort, wo der der chemische Zustand als „schlecht“ bewertet wird, gibt es meistens zu hohe Nitratkonzentrationen. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (⁠ UBA ⁠): „Die zu hohen Nitrateinträge, die unser Grundwasser belasten, stammen überwiegend aus der Landwirtschaft. Diese muss ihrer Verantwortung für sauberes Wasser gerecht werden. Wir brauchen daher dringend bessere rechtliche Vorgaben zur Düngung, um unser Grundwasser wirksam zu schützen.“ Wichtig wären beispielsweise die obligatorische Einführung einer betrieblichen Gesamtnährstoffbilanzierung und ein verbesserter Vollzug der zu novellierenden Düngeverordnung. Der chemische Zustand der Gewässer wird in Deutschland anhand von europaweit einheitlich geregelten Anforderungen bewertet. Sie umfassen Umweltqualitätsnormen für 33 prioritäre Stoffe, wie Atrazin oder Benzol sowie für bestimmte andere Schadstoffe,  z. B. ⁠ DDT ⁠ sowie den Aktionswert für Nitrat nach der Nitratrichtlinie. Die Grundlage für die Anforderungen bildet die im Oktober 2000 in Kraft getretene europäische ⁠ Wasserrahmenrichtlinie ⁠ (WRRL). Sie gilt als großer Meilenstein in der Wasserpolitik. Ihre Umsetzung trägt dazu bei, dass z. B. der Zustand des Rheins heute deutlich besser ist als beispielsweise zu Zeiten des Sandoz-Unglücks. Damals wurden 30 Tonnen Chemikalien freigesetzt. Nachdem es in der Nacht vom 31.10. auf den 01.11.1986 bei der Schweizer Chemiefirma Sandoz gebrannt hatte, gelangten etwa 10 Tonnen zum Teil hochgiftiger ⁠ Pestizide ⁠ über das Löschwasser in den Oberrhein. In dem rot gefärbten Fluss starben auf einer Strecke von etwa 400 Kilometern Fische und Kleinlebewesen. Sogar die Trinkwasserversorgung am Rhein war betroffen und musste in einigen Regionen zeitweilig umgestellt werden. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: “Die damalige Katastrophe bewirkte ein Umdenken in Politik und Industrie. Die schon im Dezember 1986 beschlossenen Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Rheinwasserqualität und zur Störfallvorsorge sowie das ein Jahr später verabschiedete Aktionsprogramm Rhein führten zu einer deutlichen Verbesserung der Wasserqualität. Der Rhein hat sich heute wieder sehr gut erholt.“ Weitere Informationen: Die Grundlage für die Bewertung der Gewässerzustände in Deutschland bilden heute umfangreiche Überwachungsprogramme. Die Überwachung der Oberflächengewässer und des Grundwassers hat zum Ziel, schlüssige Ergebnisse für die Bewertung des Gewässerzustands und einen Überblick über die Belastungen zu erhalten. Sie dient weiterhin als Grundlage für die Maßnahmenplanung und als Erfolgskontrolle, um zu sehen, ob die umgesetzten Maßnahmen auch die entsprechende Wirkung zeigen. Für die Überblicksüberwachung haben die Bundesländer in den Oberflächengewässern knapp 600 Messstellen festgelegt. Dazu kommen 14.000 Messstellen, die der operativen Überwachung der Oberflächengewässer dienen.

Wettbewerb „Blauer Engel-Preis“ 2015 hat begonnen

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Gesucht: Besonderes Engagement für Umwelt und Klima Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises wird zum vierten Mal der "Blauer Engel-Preis“ ausgeschrieben. Die Auszeichnung prämiert Unternehmen, die sich in herausragender Weise für das Umweltzeichen Blauer Engel einsetzen und damit in besonderem Maße zum Umweltschutz beitragen. Den Preis loben die Jury Umweltzeichen, das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt sowie die RAL gGmbH aus. Die Bewerbungsfrist läuft ab sofort bis zum 15. Juli 2015. Bewerben können sich alle Unternehmen, die Produkte herstellen oder Dienstleistungen anbieten, die den Blauen Engel tragen. Besonderes Augenmerk legt die Jury in diesem Jahr auf positive Umwelt- und Klimaschutzeffekte durch unternehmerisches Engagement mit dem Umweltzeichen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Hinter dem Umweltzeichen stehen Unternehmen, die die Umweltbilanz ihrer Produkte mit Hilfe des Blauen Engels stetig verbessert haben. Mit diesem Preis wollen wir besonders engagierte Unternehmen auszeichnen und noch mehr Hersteller überzeugen, ihre Produkte mit dem Blauen Engel zu kennzeichnen. Der Blaue Engel gibt Verbraucherinnen und Verbrauchern seit über 35 Jahren verlässliche Orientierung beim Einkauf umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen.“ Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Der „Blauer Engel-Preis“ 2015 zeichnet Unternehmen aus, die durch mit dem Blauen Engel gekennzeichnete Waren oder Dienstleistungen vorbildliche Beiträge zum Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ leisten. Produkte mit dem Blauen Engel belasten die Umwelt und das ⁠ Klima ⁠ weniger, indem sie zum Beispiel besonders energiesparend sind, Emissionen in Boden, Wasser, Luft soweit wie möglich reduzieren oder besonders langlebig sind.“ Der Preis wird in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben. Über die Nominierten und Sieger des Wettbewerbs entscheidet die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, in der u.a. Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Forschung, Umweltverbänden und Politik sitzen. Die feierliche Vergabe des „Blauer Engel-Preises“ findet im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages 2015 am 27. November in Düsseldorf statt. Unternehmen können sich unter www.blauer-engel-preis.de bewerben. Zum Umweltzeichen Blauer Engel Zurzeit gibt es rund 12.000 Blauer Engel-Produkte von 1.500 Unternehmen in zirka 120 verschiedenen Produktgruppen. Alle Produkte und die dahinter liegenden Kriterien sind frei zugänglich unter www.blauer-engel.de einsehbar. Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit garantieren die Jury Umweltzeichen, das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und RAL gGmbH. Mitglieder der Jury Umweltzeichen sind BDI, BUND, DGB, HDE, NABU, vzbv, ZDH, Stiftung Warentest, Medien, Kirchen, Wissenschaft, der Deutsche Städtetag und Bundesländer. Die Preisträger der vergangenen Jahre: Kyocera (2014) Heller-Leder GmbH (2013) J.W.Ostendorf GmbH & Co. KG (2012)

Wettbewerb Blauer Engel-Preis 2014 hat begonnen

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Gesucht: Besonderes Engagement für Umwelt und Gesundheit Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises wird zum dritten Mal der "Blauer Engel-Preis“ ausgeschrieben. Die Auszeichnung prämiert Unternehmen, die sich in herausragender Weise für das Umweltzeichen Blauer Engel einsetzen und damit in besonderem Maße zum Umweltschutz beitragen. Den Preis loben die Jury Umweltzeichen, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, das Umweltbundesamt sowie die RAL gGmbH aus. Die Bewerbungsfrist läuft ab sofort bis zum 25. Juni 2014. Bewerben können sich alle Unternehmen, die Produkte herstellen oder Dienstleistungen anbieten, die den Blauen Engel tragen. Besonderes Augenmerk legt die Jury in diesem Jahr auf positive Umwelt- und Gesundheitseffekte durch unternehmerisches Engagement mit dem Umweltzeichen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Mit dem Preis zeichnen wir Unternehmen aus, die durch Produkte oder Dienstleistungen vorbildliche Beiträge zum Schutz von Umwelt und Gesundheit leisten. Der Blaue Engel gibt Verbraucherinnen und Verbrauchern seit über 35 Jahren verlässliche Orientierung beim Einkauf umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen.“ Maria Krautzberger, die neue Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Mit dem ‚Blauer Engel-Preis‘ wollen wir noch mehr Hersteller überzeugen, ihre Produkte mit dem Blauen Engel zu kennzeichnen. Hinter dem Umweltzeichen stehen Unternehmen, die die Umweltbilanz ihrer Produkte stetig verbessert haben. Seine Kriterien überprüft das Umweltbundesamt alle 3 bis 4 Jahre, um die technische Entwicklung widerzuspiegeln. Die Unternehmen können mit dem Zeichen für ihre Produkte werben und zugleich Verantwortung für die Umwelt übernehmen." „Der Schwerpunkt des diesjährigen Wettbewerbes liegt auf Umwelt und Gesundheit. Produkte und Dienstleistungen mit dem Blauen Engel belasten die Umwelt weniger und schützen gleichzeitig die Gesundheit, indem sie zum Beispiel schädliche Substanzen für Umwelt oder Gesundheit vermeiden oder Emissionen in Boden, Wasser, Luft  oder Lärm soweit wie möglich reduzieren“, betont Volker Teichert, der Vorsitzende der Jury Umweltzeichen. Der Preis wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Über die Nominierten und Sieger des Wettbewerbs entscheidet die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, in der u.a. Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Forschung, Umweltverbänden und Politik sitzen. Die feierliche Vergabe des „Blauer Engel-Preises“ findet im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages 2014 am 28. November in Düsseldorf statt. Unternehmen können sich unter www.blauer-engel-preis.de bewerben. Zurzeit gibt es rund 12.000 Blauer Engel-Produkte von 1.400 Unternehmen in zirka 120 verschiedenen Produktgruppen. Alle Produkte und die dahinter liegenden Kriterien sind frei zugänglich unter www.blauer-engel.de einsehbar. Neueste Produkte mit dem Umweltzeichen sind Austauschkatalysatoren, Telefonanlagen oder Datenträgervernichter. Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit garantieren die Jury Umweltzeichen, das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und RAL gGmbH. Mitglieder der Jury Umweltzeichen sind BDI, BUND, DGB, HDE, NABU, DSJ, vzbv, ZDH, Stiftung Warentest, Medien, Kirchen, Wissenschaft, der Deutsche Städtetag und Bundesländer. Heller-Leder GmbH (2013) J.W.Ostendorf GmbH & Co. KG (2012)

Der Blaue Engel aktiv im Klimaschutz

Gemeinsame Presseinformation mit dem Bundesumweltministerium und der Jury Umweltzeichen Kennzeichnung besonders energiesparender und klimafreundlicher Produkte Der Blaue Engel setzt künftig stärker auf den Klimaschutz: Ab Beginn des kommenden Jahres wird das älteste und bekannteste Umweltzeichen der Welt auch besonders energiesparende und klimafreundliche Waren und Dienstleistungen kennzeichnen und den Verbraucherinnen und Verbrauchern damit eine bessere Orientierung beim Kauf liefern. „Das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und die Jury Umweltzeichen entwickeln den Blauen Engel so weiter, dass er im Rahmen der Klimapolitik der Bundesregierung zum führenden Kennzeichen für klimafreundliche Produkte wird”, sagte Astrid Klug, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium auf der Jubiläumsveranstaltung zum 30. Geburtstag des Blauen Engel heute (19. November 2008) in Berlin. „Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Bedürfnis nach Informationen, die ihnen helfen im alltäglichen Leben einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Blaue Engel weist ihnen künftig ganz gezielt den Weg”, so Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes, anlässlich der Vorstellung des Klimaschutzzeichens. Zunächst soll es das neue Zeichen für zehn besonders verbrauchernahe Produktgruppen mit hoher Klimarelevanz geben, wie Kühlschränke und Waschmaschinen sowie Fernsehgeräte und Espressomaschinen. Die Vergabekriterien werden derzeit erarbeitet. Im Laufe der kommenden drei Jahre sollen bis zu 90 weitere wichtige Produktgruppen hinzukommen. Damit die Verbraucherinnen und Verbraucher die besten Produkte hinsichtlich des Klimaschutzes noch leichter erkennen können, wird dies auch im Logo des Blauen Engel kenntlich gemacht. „Es ist nur konsequent und richtig, dass wir auf ein bewährtes Kennzeichnungs- und Zertifizierungssystem, nämlich den Blauen Engel, zurückgreifen. Über 80 Prozent der Deutschen kennen das Umweltzeichen, knapp 900 Unternehmen nutzen es. Besser können die Ausgangsbedingungen für ein Klimazeichen nicht sein”, sagte Prof. Dr. Edda Müller, die den Blauen Engel vor 30 Jahren mitkonzipierte und heute stellvertretende Vorsitzende der Jury Umweltzeichen ist. Jutta Penning, Leiterin des Fachbereichs „Umweltverträgliche Technik” im Umweltbundesamt betonte: „In den letzten drei Jahrzehnten prägte der Blaue Engel die produktbezogene Umweltpolitik in Deutschland maßgeblich. Weil nur die aus Umweltschutzsicht besten Produkte das begehrte Zeichen bekommen können, löste dies in der Wirtschaft immer wieder einen Wettbewerb um Innovationen aus. Dieser Top-Runner-Ansatz macht den Blauen Engel auch für die Zukunft so bedeutend.” Top-Runner - also besonders effiziente Spitzengeräte - sind in vielen Produktgruppen bereits heute auf dem Markt verfügbar. Hersteller und Händler bewerben sie jedoch oft nicht angemessen, und Verbraucherinnen und Verbraucher fragen diese Produkte nur unzureichend nach. Mit einer stärkeren Marktdurchdringung effizienter Geräte kann Energie eingespart und damit die Freisetzung klimaschädlicher Gase vermindert werden. Das neue Klimaschutzzeichen zeigt den Verbraucherinnen und Verbrauchern, welche Produkte besonders energiesparend und klimafreundlich sind. Zur Jubiläumsveranstaltung des Blauen Engel in Berlin lud das Bundesumweltministerium alle Partner des Umweltzeichens aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein, die an der Jubiläumskampagne aktiv teilnahmen. Die Tour des Blauer Engel-Aktionsbusses von Mai bis Mitte September unterstützten alle Bundesländer. Zudem beteiligten sich etwa 50 Handels- und Industrieunternehmen sowie Umwelt- und Verbraucherverbände an der Kampagne. Eine reproduktionsfähige Bilddatei des neuen Blauen Engel für den ⁠ Klimaschutz ⁠ ist bei den Pressestellen des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes erhältlich.

Das Umweltbundesamt wird 40

Buch und Ausstellung laden ein zur Zeitreise Vor über 40 Jahren begann in Deutschland eine Revolution – die ökologische Revolution. In der sozial-liberalen Koalition unter Kanzler Willy Brandt legt die Bundesregierung 1971 ihr erstes Umweltprogramm vor und drei Jahre später bekommt Deutschland seine erste nationale Umweltbehörde: das Umweltbundesamt, kurz UBA. Im Sommer 1974 legt das UBA mit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Berlin (West) los. Heute arbeiten mehr als 1.500 Menschen im UBA. Eine neue Ausstellung am UBA-Hauptdienstsitz in Dessau-Roßlau zeigt seit heute, wie und wo das UBA den deutschen Alltag immer grüner gemacht hat. „Egal ob Asbestverbot, die Mülltrennung, der Katalysator oder Haarspray ohne FCKW – vieles, was in der Anfangszeit des Umweltschutzes noch neu, unbekannt oder sogar undenkbar war, ist heute akzeptierte Selbstverständlichkeit. Und damit täglicher Ansporn für das gesamte Amt, sich auch künftig für Mensch und Umwelt einzusetzen“, sagte UBA-Vizepräsident Thomas Holzmann anlässlich der Eröffnung. Vertiefend zur Ausstellung kann man in einem Buch auf Zeitreise durch 40 Jahre Umweltbundesamt und Umweltschutz gehen: Für die fast 200-seitige Chronik hat ein dreiköpfiges Historikerteam monatelang unzählige Originalquellen gesichtet und dutzende Interviews mit Zeitzeugen geführt. In zehn Kapiteln erfahren die Leserinnen und Leser, wie das ⁠ UBA ⁠ es Mitte der 1970er-Jahre mit rund 50.000 wilden Müllkippen in Westdeutschland aufnahm, 1978 den „Blauen Engel“, das erste Umweltzeichen der Welt, aus der Taufe hob und sich bereits 1981 für ein umfassendes Verbot von Asbest aussprach. Die Themenpalette des UBA war und ist breit – sie reicht von der Abfallvermeidung über den ⁠ Klimaschutz ⁠ bis zur Zulassung von Pflanzenschutzmitteln. Manche Themen beschäftigen das Amt seit über 40 Jahren, etwa saubere Luft, weniger Lärm und Abfall. Andere, wie der Ressourcenschutz, kamen erst später dazu. Im Mittelpunkt der Arbeit stand immer, dass der Mensch so weit wie möglich vor schädlichen Umwelteinwirkungen geschützt leben kann. Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit würdigt die 40-jährige Arbeit des UBA so: „Ob nun bleifreies Benzin oder der Katalysator – die Empfehlungen des Umweltbundesamtes stießen nicht immer sofort auf Gegenliebe bei Politik, Wirtschaft und Verbänden. Doch mit großer Beharrlichkeit, unabhängig und mit fundierten wissenschaftlichen Argumenten konnte das UBA viele seiner Vorschläge letztlich durchsetzen. Ganz entscheidend war, dass die Empfehlungen nicht nur im Labor funktionierten, sondern – wie der lärmarme Lkw oder der Ruß-Partikelfilter – immer auf praktische Umsetzbarkeit getestet waren. Das Umweltbundesamt hat sich so zu einem unentbehrlichen Berater der Umweltpolitik entwickelt.“ Das UBA arbeitet seit seiner Gründung als Frühwarnsystem, will mögliche zukünftige Beeinträchtigungen des Menschen und der Umwelt rechtzeitig erkennen, bewerten und der Politik praktikable Lösungen vorschlagen. Dazu erhebt das UBA seit Jahrzehnten umfassende Daten über den Zustand der Umwelt und berät mit diesem Wissen die gesamte Bundesregierung. Fachleute des Amtes forschen in eigenen Laboren oder vergeben Forschungsaufträge an wissenschaftliche Einrichtungen und Institute im In- und Ausland. Weitere Aufgabe ist seit 1974 die Information der Öffentlichkeit in Umweltfragen. Darüber hinaus vollzieht das UBA Umweltgesetze, setzt sie also in die Praxis um. Beispiele hierfür sind der Emissionshandel sowie die Zulassung von Chemikalien, Arznei- und Pflanzenschutzmitteln. Derzeit arbeiten rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 13 Standorten im UBA, davon sieben Messstellen des eigenen Luftmessnetzes. Hauptdienstsitz ist seit 2005 Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Größere Nebenstandorte hat das UBA in Berlin, Bad Elster (Sachsen) und Langen (Hessen). Der Jubiläumsband „ 40 Jahre Umweltbundesamt “ ist ab sofort kostenlos erhältlich. Die Ausstellung „40 Jahre Umweltbundesamt“ ist am UBA-Hauptsitz zu sehen: Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau. Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr Samstag bis Sonntag: 9 bis 16 Uhr Eintritt frei!

Startschuss für das Internationale Jahr des Bodens 2015

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt (UBA), Deutscher Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und dem Potsdamer Nachhaltigkeitsinstitut IASS Internationale Abkommen müssen Böden besser schützen Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum Internationalen Jahr des Bodens ausgerufen. Aus guten Grund, denn unsere Böden sind in Gefahr: „Weltweit gehen fruchtbare Böden durch Erosion verloren, werden vergiftet oder versiegelt. Der Schutz der Böden ist aber lebenswichtig. Denn Böden stellen Nahrung, Futtermittel und nachwachsende Rohstoffe bereit – und das bei immer mehr Menschen auf dem Planeten und immer anspruchsvollerem Konsum. Deutschlands Verantwortung zum Schutz der Böden geht dabei weit über die Landesgrenzen hinaus. Wir Deutschen nutzen Böden in aller Welt, etwa wenn wir Nahrungsmittel importieren.“ sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger am 5. Dezember 2014 in Berlin zum 1. Internationalen Weltbodentag, der Auftaktveranstaltung zum Internationalen Jahr des Bodens 2015. BMUB und BMZ hatten gemeinsam mit GIZ, UBA und IASS zur feierlichen Eröffnung nach Berlin eingeladen. Böden sind die wichtigste Grundlage für unsere Ernährung und erfüllen weitere essentielle Funktionen: Sie filtern Schad- und binden Nährstoffe, und sichern als Wasserspeicher unsere Versorgung mit Trinkwasser. Weltweit speichern Böden etwa 1.500 Milliarden Tonnen Kohlenstoff. Das ist etwa die doppelte Menge des Kohlenstoffs, der sich als Klimagas Kohlendioxid (CO 2 ) in der ⁠ Atmosphäre ⁠ befindet. Der Schutz der Böden ist daher auch für den ⁠ Klimaschutz ⁠ ganz entscheidend. Geradezu dramatisch entwickelt sich der anhaltende Verlust fruchtbarer Böden: Derzeit gehen jährlich etwa 10 Millionen Hektar weltweit verloren. Ein Viertel der globalen Bodenfläche enthält heute schon deutlich weniger Humus und Nährstoffe als vor 25 Jahren oder lässt sich gar nicht mehr als Ackerland nutzen. Prognosen zufolge steht aufgrund des Bevölkerungswachstums – bei gerechter Aufteilung der weltweit verfügbaren fruchtbaren Landfläche – jedem Menschen bis 2050 nur noch halb so viel Ackerland zur Verfügung wie heute. Bereits jetzt sind die Folgen sichtbar: Böden werden intensiver genutzt und der Wettlauf um die fruchtbaren Böden hat begonnen. Dabei besteht die Gefahr, dass nicht nur die Böden, sondern gerade arme und benachteiligte Menschen insbesondere im globalen Süden auf der Strecke bleiben. Umso wichtiger ist, dass politische Maßnahmen ergriffen werden, um der Bodendegradation entgegenzuwirken und den Zugang zu fruchtbaren Böden fair zu halten. So will die Sonderinitiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (⁠ BMZ ⁠) „EINE WELT ohne Hunger“ einen signifikanten Beitrag für eine Verbesserung der globalen Ernährungssituation leisten – mit den wichtigen Handlungsfeldern Schutz und Rehabilitierung von landwirtschaftlich genutzten Böden. An einer nachhaltigen  Bodenpolitik arbeitet auch das Global Soil Forum des IASS Potsdam gemeinsam mit internationalen Partnerorganisationen und relevanten Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft. Vom 19. bis 23. April 2015 wird das IASS mit der zum dritten Mal  stattfindenden Veranstaltungsplattform „Global Soil Week“ unterschiedliche Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in den Dialog bringen. Gemeinsam werden hier praktische  Wege zu nachhaltigem Bodenmanagement und entsprechende fördernde Rahmenbedingungen entwickelt sowie  Kooperationen angestoßen. Die Vertreterinnen und Vertreter von ⁠ UBA ⁠, GIZ und IASS waren sich in Berlin einig: „Damit der Bodenverlust gestoppt werden kann und der Zugang zu Land fair bleibt, müssen wirksame internationale Überein-kommen dem Schutz der Böden mehr Bedeutung beimessen. Die Verabschiedung neuer globaler Nachhaltigkeitsziele durch die Vereinten Nationen im Jahr 2015 bietet dafür eine große Chance. Wir sollten sie nutzen.“

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