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Analyse und (Weiter-)Entwicklung von Umsetzungsmechanismen und Politikansätzen zur Stärkung und Aufwertung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess

Der Abschlussbericht beschreibt den von den Autoren wissenschaftlich betreuten Strategieprozess zur Implementierung und Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess während der Projektlaufzeit. Wesentliche Prozesselemente sind ⁠ Monitoring ⁠ und Evaluation des Programms, die Einbindung von Stakeholdern aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft mit Hilfe der NaRess-Plattform und ihrer Arbeitsgruppen sowie die Erstellung zahlreicher Vertiefungsanalysen und Positionspapiere zu aktuellen Themen der Ressourcenpolitik. Die Publikation richtet sich an Entscheidungsträger aus allen Verwaltungsebenen, die ein laufendes Ressourceneffizienzprogramm oder eine vergleichbare rohstoffbezogene Strategie auf den Weg bringen oder begleiten. Veröffentlicht in Texte | 70/2024.

Cornerstones for a sustainable recovery program for Ukraine

In diesem Diskussionspapier legt das Umweltbundesamtes (UBA) erste Überlegungen für ein nachhaltiges Wiederaufbauprogramm für die Ukraine vor. Für die Gestaltung eines Wiederaufbauprogramms sollten nach Auffassung des UBAs die folgenden Grundsätze gelten: Integration von Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Wirtschaftspolitiken; Resilienz; Suffizienz; sozial gerechte Gestaltung des Wiederaufbaus; Ownership; Lernorientierung; Solidarität; Nutzung von Potentialen der Digitalisierung. Die folgenden Rahmenbedingungen (Policy Mix) sollten für das Programm gelten: Ökologische Energiepreisreform; sozialökologische Steuerreform und Abbau umweltschädlicher Subventionen; grüne Innovationen aus der Wissenschaft und dem Privatsektor für die Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung fördern; grüne(re) Arbeitsplätze schaffen, Qualifikationsoffensive starten; nachhaltige Beschaffungspolitik; Potentiale der zentralen Wirtschaftssektoren ausschöpfen. Einige, wesentliche Felder eines Wiederaufbauprogramms umfassen: Reduktion der Umwelt- und Klimabelastungen; Energie; Industrie; Verkehr; Infrastruktur; Städte; Bauen und Wohnen; Landwirtschaft; Governance und institutionelles Design. Für die politische Gestaltung des Wiederaufbauprogramms durch die ukrainische Regierung, die EU und die internationale Gemeinschaft werden vom UBA die folgenden Politikempfehlungen gegeben: umfassende Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft; Durchführung eines Post-conflict environmental assessment; umfassende, nachhaltige Modernisierung der Industrie; Transformation des Energiesystems; Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Quelle: Bericht

Eckpunkte für ein nachhaltiges Wiederaufbauprogramm für die Ukraine

In diesem Diskussionspapier legt das Umweltbundesamtes (UBA) erste Überlegungen für ein nachhaltiges Wiederaufbauprogramm für die Ukraine vor. Für die Gestaltung eines Wiederaufbauprogramms sollten nach Auffassung des UBAs die folgenden Grundsätze gelten: Integration von Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Wirtschaftspolitiken; Resilienz; Suffizienz; sozial gerechte Gestaltung des Wiederaufbaus; Ownership; Lernorientierung; Solidarität; Nutzung von Potentialen der Digitalisierung. Die folgenden Rahmenbedingungen (Policy Mix) sollten für das Programm gelten: Ökologische Energiepreisreform; sozialökologische Steuerreform und Abbau umweltschädlicher Subventionen; grüne Innovationen aus der Wissenschaft und dem Privatsektor für die Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung fördern; grüne(re) Arbeitsplätze schaffen, Qualifikationsoffensive starten; nachhaltige Beschaffungspolitik; Potentiale der zentralen Wirtschaftssektoren ausschöpfen. Einige, wesentliche Felder eines Wiederaufbauprogramms umfassen: Reduktion der Umwelt- und Klimabelastungen; Energie; Industrie; Verkehr; Infrastruktur; Städte; Bauen und Wohnen; Landwirtschaft; Governance und institutionelles Design. Für die politische Gestaltung des Wiederaufbauprogramms durch die ukrainische Regierung, die EU und die internationale Gemeinschaft werden vom UBA die folgenden Politikempfehlungen gegeben: umfassende Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft; Durchführung eines Post-conflict environmental assessment; umfassende, nachhaltige Modernisierung der Industrie; Transformation des Energiesystems; Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Quelle: Bericht

Umrüstung der Gasleuchten in Charlottenburg, Hermsdorf, Moabit, Wedding und Wilmersdorf

In diesen Ortsteilen sollen alle Gasaufsatzleuchten bis Sommer 2024 umgerüstet werden. Ausgenommen sind Standorte, deren Erhalt das Landesdenkmalamt vorgegeben hat. Die Kosten des Projektes werden rund 38 Mio. Euro betragen. Eine Unterstützung erhält das Projekt durch EU-Fördermittel aus dem EFRE-Programm BENE sowie durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums. Im Zuge des Bauvorhabens werden rund 5.550 Gasleuchten (5.070 Gasaufsatzleuchten und 420 Gashängeleuchten und 60 Gasmodellleuchten) durch LED-Leuchten ersetzt. Die Umrüstung erfolgt durch formgleiche LED-Leuchten. Das Bauvorhaben wurde um 316 Gasleuchten in den Ortsteilen Dahlem und Lichterfelde erweitert, die Umrüstung erfolgt bis Sommer 2024 durch formgleiche LED-Leuchten. Ziel des Vorhabens ist eine beträchtliche Reduzierung des jährlichen Energieverbrauches: von 4.469 kWh je Gasaufsatzleuchte/Gasmodellleuchte auf unter 100 kWh je LED-Leuchte und von 4.469 bis 10.055 kWh je Gashängeleuchte auf unter 300 kWh je LED-Leuchte. Nach der Umrüstung der Leuchten reduzieren sich die CO 2 -Emissionen um jährlich rund 5.030 Tonnen. Diese Bilanzierung ermöglichte eine Förderung des Vorhabens durch das EFRE-Programm der Europäischen Union, wodurch das Land Berlin etwa die Hälfte der Projektkosten erstattet bekommt. Durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums erhält das Projekt eine zusätzliche Förderung von rund 700.000 Euro. Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Berlin (Projektkennzeichen 1190-B2-E) “Bundesministerium Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (Förderkennzeichen: 67K06833)” Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Treibhausemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen. Förderkennzeichen: 67K06833 Das Bauvorhaben ist für den Zeitraum vom 15.09.2017 bis zum Sommer 2024 geplant. Umrüstung, Tiefbauarbeiten sowie die Koordination der Netzanschlussarbeiten werden von einem beauftragten Bauunternehmen durchgeführt. Rechtzeitig vor der Umrüstung Ihrer Straße erhalten Sie detaillierte Informationen über den Ablauf der Arbeiten. Die Bauleistungen in den Ortsteilen Charlottenburg, Moabit, Wedding und Wilmersdorf sind überwiegend abgeschlossen. Insgesamt wurden bereits 5.560 Gasleuchten umgerüstet. Bis Sommer 2024 ist der Abschluss der Arbeiten geplant.

Energiepark Bad Lauchstädt WKA 1-7

Die Energiepark Bad Lauchstädt GmbH, Poetenweg 49, 04155 Leipzig beantragte beim Landkreis Saalekreis, als zuständige Genehmigungsbehörde, die Erteilung einer Genehmigung nach §§ 4, 10 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur Errichtung und zum Betrieb von 7 Windkraftanlagen vom Typ Vestas V162, Leistung 6,2 MW (Anlage gemäß Nr. 1.6, Anhang 1 zur 4. BImSchV). Die geplanten insgesamt 7 (+1, siehe separates Verfahren) Windkraftanlagen sind Teil des Verbundvorhabens: „Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt“ im Rahmen des Programms „Reallabore der Energiewende“ im 7. Energieforschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Der Titel des Forschungsvorhabens lautet: „Energiepark Bad Lauchstädt – Demonstration von Sektorkopplung Wind-Elektrolyse für Erzeugung, Speicherung und Transport von grünem Wasserstoff“. Das Gesamtvorhaben wird durch ein Konsortium aus mehreren Firmen umgesetzt. Für die Planung, Antragstellung und Realisierung zeichnet der jeweilige Projektpartner verantwortlich. Die Errichtung der insgesamt acht Windenergieanlagen ist in den Gemarkungen Bad Lauchstädt und Delitz am Berge vorgesehen. Die Abstände zu den nächstliegenden geschlossenen Ortslagen (Wohnbebauung) betragen mehr als 1.000 m. Das Vorhaben umfasst die Errichtung und den Betrieb von 7 (+ 1, separates Verfahren) WKA vom Typ Vestas V162, Leistung 6,2 MW an den Standorten: Bezeichnung Gemarkung Flur Flurstück Nabenhöhe Rotordurchmesser Gesamthöhe WKA 01 Bad Lauchstädt 5 41/1 169,0 m 162,0 m 250,0 m WKA 02 Bad Lauchstädt 5 42/3 169,0 m 162,0 m 250,0 m WKA 03 Bad Lauchstädt 5 63/13 119,0 m 162,0 m 200,0 m WKA 04 Bad Lauchstädt 4 36/21 169,0 m 162,0 m 250,0 m WKA 05 Bad Lauchstädt 4 36/21 169,0 m 162,0 m 250,0 m WKA 06 Delitz am Berge 3 500 119,0 m 162,0 m 200,0 m WKA 07 Delitz am Berge 3 218, 220 169,0 m 162,0 m 250,0 m Ziel des Vorhabens ist es, ein Eigenversorgungskonzept auf der Basis von 100 % Erneuerbaren Energieträgern zur Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff umzusetzen und zu optimieren. Die geplanten Windkraftanlagen wurden nach den Bestimmungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur Genehmigung beantragt. Genehmigungsbehörde ist die untere Immissionsschutzbehörde des Landkreises Saalekreis. Die Antragstellerin beantragte gemäß § 7 Abs. 3 UVPG freiwillig die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung, deren Zweckmäßigkeit durch den Landkreis festgestellt wurde. Damit besteht die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Ein Umweltverträglichkeitsbericht liegt vor.

Die Rolle der Wirtschaft im Kontext von 'Umwelt und Sicherheit'

Das Projekt "Die Rolle der Wirtschaft im Kontext von 'Umwelt und Sicherheit'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Es stellt sich die Frage, in welchem Maße die Wirtschaft auch dazu beitragen kann, Konflikten vorzubeugen oder diese einzugrenzen. Ansätze hierzu bieten sich etwa durch die Bemühungen, die private Wirtschaft in Maßnahmen und Programme zur Armutsbekämpfung einzubinden und entsprechende Public-Private-Partnerships (PPP) aufzubauen. Bislang liegen jedoch noch keine Untersuchungen vor, die die Verbindung zwischen der normalen Geschäftstätigkeit von Unternehmen und eventuellen Auswirkungen auf Konfliktkonstellationen beleuchten. Die Konfliktdimension der Aktivitäten von Unternehmen kann und sollte jedoch nicht länger vernachlässigt werden. Es wird eine Analyse der Rolle der Wirtschaft im Kontext von Umwelt und Sicherheit durchgeführt. Der Projektablauf unterteilt sich in vier Abschnitte: 1) Wissenschaftliche Auswertung von umweltbezogenen Aktivitäten der Wirtschaft, die umweltinduzierte Konflikte verschärfen oder abmildern. 2) Untersuchung der Rolle staatlicher Förderung zur Aktivierung umweltbezogener Wirtschaftsaktivitäten mit einem Schwerpunkt auf der Analyse der PPP (Ziel: Erstellung einer Sammlung von Best Practice Fällen). 3) Überprüfung, inwieweit Codes of Conduct Aussagen zur Rolle der Wirtschaft im Kontext von Umweltschutz und Sicherheit enthalten. Hierbei soll auch analysiert werden, welche faktische Gestaltungsmacht Codes of Conduct aufweisen. 4) Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung und Durchführung eines nationalen Fachgesprächs mit Vertretern der Bundesregierung, des Parlaments, von Behörden, Verbänden und Unternehmen, sowie aus der Wissenschaft.

Coal mine methane new solutions for use of CMM- reduction of GHG emissions (COMETH)

Das Projekt "Coal mine methane new solutions for use of CMM- reduction of GHG emissions (COMETH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie durchgeführt. Objective: The project aims at reducing green house gas (GHG) emissions caused by the uncontrolled exhausting of coal mine methane (CMM) to atmosphere and to explore suitable economically interesting schemes for its energetic use by the development of an universal decision guidance for optimal use of CMM under varying conditions, an analysis and comparison of the current legal and administrative situation in countries with big coal deposits (PL, CZ, RU, UA, RO, KZ and UK), the development, establishment and test of test units for new CMM utilisation technologies (use of CMM vented from a mine and CMM liquefaction) and the analysis of the emission reduction potential of CMM utilisation. The test of the new CMM utilisation methods will be carried out in Russia (use of use of CMM vented from a mine) and the Ukraine (liquefaction). Additionally in Kazakhstan existing CMM potential will be analysed and a test sucking will be implemented. Methane has a GHP (green house potential) 21 times higher than that of CO2. By burning 1 t methane GHG emission are reduced by 18.25 t CO2eq. Therefore energetic use of CMM saves fossil fuels resources, contributes to the diversification of energy resources and reduces climate relevant emissions. By establishing and operating the two plants in Russia and Ukraine GHG emission are already reduced in the range of 135,000 t CO2 eq. However, successful project implementation will lead to a much higher overall reduction of GHG emission as the construction of additional CMM utilisations in Eastern Europe can be anticipated. Despite the environmental advantages CMM is rarely used in the new EU and developing countries due to lacking of experiences, existing administrative and legal barriers and different economical conditions. Besides the development and test of new CMM utilisation methods, this project aims at supporting the transfer of technology and knowledge and shortening the implementation time for new plants. Special emphasis will be given to economical and environmental questions as the basis for a long term profitable use. The decision guidance will include information about conventional as well as about the new technologies. So a bigger field of applications will be opened for potential users than through the simply transfer and adaptation of conventional technology and knowledge.

KomPass-Newsletter - Nr.: 39

Geehrte Leserinnen und Leser, diese Ausgabe des KomPass-Newsletters beschäftigt sich im Themenschwerpunkt mit der Ökonomie des Klimawandels. Inhaltlich liefern wir Ihnen wie gewohnt umfangreiche und aktuelle Mitteilungen aus den Bereichen Klimawandel, Klimafolgen und Anpassung an Klimaänderungen. In der Regel werden Originaltexte in einer bearbeiteten – ggf. übersetzten – Version wiedergegeben. Das Umweltbundesamt möchte mit diesem Dienst das Wissen zu Klimafolgen und Anpassung in Deutschland verbreiten. Eine interessante Lektüre wünscht das KomPass-Team im Umweltbundesamt. Inhalt 1_ KOMPASS – IN EIGENER SACHE 1.01_ KomPass unterzeichnet Memorandum of Understandig 2_ THEMA: ÖKONOMIE DES KLIMAWANDELS 3_ ANPASSUNGSPOLITIK – NEUES AUS BUND UND LÄNDERN 3.01_ Baden-Württemberg: Kabinett beschließt Strategie zur Anpassung an den Klimawandel 3.02_ Hamburg: Senator stellt Eckpunkte des Klimaplans auf Jugendkonferenz vor 4_ AUS FORSCHUNG UND PRAXIS REGIONAL 4.01_ Projekt: Interkommunale Koordinierungsstelle Klimaanpassung 4.02_ Bremen: Merkblatt für eine wassersensible Stadt- und Freiraumgestaltung 4.03_ Stadtwerke Karlsruhe bauen Wasserwerk aus, um sich für Klimawandel zu wappnen 4.04_ KlimaFolgenDialog – Kommunale Kompetenznetzwerke zur Anpassung der Wirtschaft an den Klimawandel 4.05_ Klimawandel als Herausforderung – Ergebnisse einer Bürgerumfrage in Leipzig 4.06_ Hitzewelle 2015: KIT untersucht Temperaturunterschiede zwischen Stadt und Umland NATIONAL 4.07_ ZEW-Studie: Deutsche Haushalte überschätzen ihren Versicherungsschutz bei Elementarschäden 4.08_ BBK-Videoreihe informiert Bevölkerung zu baulichem Schutz 4.09_ Brennpunkte des Klimawandels in Deutschland 4.10_ Anawak – Online-Spiel zur Anpassung von Wassermanagement an Klimawandel GLOBAL 4.11_ MOOC zu Folgen des Klimawandels und Anpassungsmaßnahmen 4.12_ Kärnten: „Klimaatlas“ zeigt Veränderungen durch den Klimawandel 4.13_ UN adressieren Klimawandel in Ziel 13 der Sustainable Development Goals 4.14_ Kommunale Klimapartnerschaften deutscher Städte mit Kommunen im globalen Süden 4.15_ BMUB finanziert neues Programm von FAO und UNDP zur Anpassung an den Klimawandel 5_ VERÖFFENTLICHUNGEN DEUTSCHSPRACHIGE 5.01_ NRW: Praxisleitfaden Hochwasser und Überflutungsschutz erschienen 5.02_ BAFU: Anpassung an den Klimawandel – Bedeutung der Strategie des Bundesrates für die Kantone ENGLISCHSPRACHIGE 5.03_ Journal-Artikel zeigt, wie globale Klimadaten für nationale Risikoanalysen genutzt werden können 5.04_ Nasa: Meeresspiegel könnte in 100-200 Jahren um mindestens einen Meter steigen 5.05_ Knapp vier Fünftel der Deutschen sind überzeugt: Klimawandel findet bereits statt 5.06_ Neuerscheinung: Handbook of Climate Change Adaptation 6_ VERANSTALTUNGEN/TERMINE Hier geht es zum KomPass-Newsletter

Energiepark Bad Lauchstädt WKA 8

Die Energiepark Bad Lauchstädt GmbH, Poetenweg 49, 04155 Leipzig beantragte beim Landkreis Saalekreis, als zuständige Genehmigungsbehörde, die Erteilung einer Genehmigung nach §§ 4, 10 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur Errichtung und zum Betrieb von 1 Windkraftanlage vom Typ Vestas V162, Leistung 6,2 MW (Anlage gemäß Nr. 1.6, Anhang 1 zur 4. BImSchV). Die geplanten insgesamt 1 (+7, siehe separates Verfahren) Windkraftanlagen sind Teil des Verbundvorhabens: „Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt“ im Rahmen des Programms „Reallabore der Energiewende“ im 7. Energieforschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Der Titel des Forschungsvorhabens lautet: „Energiepark Bad Lauchstädt – Demonstration von Sektorkopplung Wind-Elektrolyse für Erzeugung, Speicherung und Transport von grünem Wasserstoff“. Das Gesamtvorhaben wird durch ein Konsortium aus mehreren Firmen umgesetzt. Für die Planung, Antragstellung und Realisierung zeichnet der jeweilige Projektpartner verantwortlich. Die Errichtung der insgesamt acht Windenergieanlagen ist in den Gemarkungen Bad Lauchstädt und Delitz am Berge vorgesehen. Die Abstände zu den nächstliegenden geschlossenen Ortslagen (Wohnbebauung) betragen mehr als 1.000 m. Das Vorhaben umfasst die Errichtung und den Betrieb von 1 (+ 7, separates Verfahren) WKA vom Typ Vestas V162, Leistung 6,2 MW an dem Standort: Bezeichnung Gemarkung Flur Flurstück Nabenhöhe Rotordurchmesser Gesamthöhe WKA 08 Delitz am Berge 3 495 166,0 m 162,0 m 247,0 m Ziel des Vorhabens ist es, ein Eigenversorgungskonzept auf der Basis von 100 % Erneuerbaren Energieträgern zur Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff umzusetzen und zu optimieren. Die geplanten Windkraftanlagen wurden nach den Bestimmungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) zur Genehmigung beantragt. Genehmigungsbehörde ist die untere Immissionsschutzbehörde des Landkreises Saalekreis. Die Antragstellerin beantragte gemäß § 7 Abs. 3 UVPG freiwillig die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung, deren Zweckmäßigkeit durch den Landkreis festgestellt wurde. Damit besteht die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Ein Umweltverträglichkeitsbericht liegt vor.

Senatsverwaltung und IBB Business Team ziehen positive Bilanz nach zwei Jahren Berliner Heizungsaustauschprogramm

Zwei Jahre nach dem Start des Berliner Heizungsaustauschprogramms „HeiztauschPLUS“ ziehen die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die programmumsetzende IBB Business Team GmbH (IBT) eine positive Bilanz: Von mehr als einer Million Euro an bereitgestellten Mitteln sind 400.000 Euro ausgezahlt worden. Neun von zehn Heizungstauschen (91 Prozent) betrafen dabei alte, klimaschädliche Ölheizungen. Im Durchschnitt konnten mit den geförderten Investitionen in neue Technik rund 38 Prozent CO 2 -Emissionen im Vergleich zum Vorzustand eingespart werden. Stefan Tidow, Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz : „Das Förderprogramm ist in den ersten zwei Jahren gut angelaufen. Auf dieser Basis müssen wir die Anstrengungen jetzt allerdings beschleunigen und ausweiten, um das klimaschädliche Heizen mit Öl in Berlin zu beenden. Dazu gehört auch eine Überprüfung der aktuellen Förderkriterien, um die Nachfrage nach den klimafreundlichsten Lösungen wie Wärmepumpen zu steigern. Gerade im Gebäudesektor gilt es, in den kommenden Jahren bei der energetischen Sanierung entscheidend voranzukommen.“ Das Ende September 2019 gestartete Programm unterstützt in zwei Fördersträngen die Sanierungsberatung sowie den Heizungstausch in Berliner Wohnimmobilien mit bis zu 4.500 Euro. Primäres Ziel ist der Ersatz von Ölheizungen durch umwelt- und klimafreundlichere Technik – mindestens mit effizienter Gastechnik, möglichst aber mit erneuerbaren Energien, also etwa durch Wärmepumpen, Holzpelletkessel oder Solarthermie. Das Programm soll Anreize für Investitionen setzen, die einen deutlichen Rückgang des Endenergieverbrauchs durch effizientere Anlagen sowie eine Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien und CO 2 -ärmere Brennstoffe bewirken. Mit knapp 650 zugesagten Förderungen und fast 1.000 Anträgen konnte das Berliner Heizungstauschprogramm seine Zielsetzung trotz erschwerter Bedingungen erreichen. „Die Corona-Krise hat viele Berlinerinnen und Berliner dabei ausgebremst, eine Sanierungsberatung in Anspruch zu nehmen und einen Heizungstausch vorzunehmen“, erklärt Dirk Maass, Geschäftsführer der programmumsetzenden IBT die Herausforderungen der letzten anderthalb Jahre. „Wir sind optimistisch, dass die Vorhaben nun verstärkt angegangen werden. Mittel sind noch im Fördertopf vorhanden!“ Geplant ist, das Programm zum Jahresende in das gerade gestartete mehrgliedrige Förderprogramm „Effiziente GebäudePLUS“ der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe zu überführen. Dabei werden die Fördersätze für eine Sanierungsberatung und den Heizungstausch nochmals erhöht und eine breitere Zielgruppe angesprochen. Das Heizungsaustauschprogramm ist im Rahmen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms (BEK 2030) der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ein Baustein zur Erreichung der Klimaschutzziele im Handlungsfeld Gebäude.

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