Der Earth Day findet jedes Jahr am 22. April als Aktionstag für die Erde weltweit in über 170 Ländern statt. Die Idee entstand 1970 als spontane Studentenbewegung in den USA und wurde von dem US-Senator Gaylord Nelson aus Wisconsin begründet. In vielen Ländern ist die Earth Day-Idee eng mit der nationalen Umweltpolitik verknüpft. Die deutsche Earth Day Bewegung wird durch den nationalen Ausschuss Earth Day - Deutsches Komitee e.V. mit Sitz in Frankfurt zusammengefasst. Der Earth Day wird in Deutschland als Tag für die Erde und den Umweltschutz an Schulen und Universitäten, in Betrieben, Verbänden, Kirchen und mit öffentlichen Veranstaltungen begangen.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Untersuchungen der NF-Compounds und Prüfkörper" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik durchgeführt. In diesem Teilprojekt werden alle für die spätere Simulation notwendigen rheologischen und thermischen Eigenschaften ermittelt. Ausgangspunkt dafür sind die in TP 4 produzierten Compounds, sowie kommerziell beschaften NF-Compounds und die PP-Basiswerkstoffe. In diesem Teilprojekt wird eine Vielzahl von Werkstoffeigenschaften ermittelt, entweder durch Versuche oder durch Rückgriff auf die Daten der Hersteller. Das Problem bei der rheologischen Charakterisierung ist die Tatsache, dass sich viele der NF-Compounds bei einer Untersuchung in einem Kapillarrheometer, wie es standardmäßig in der Kunststoffindustrie üblich ist, keine verwertbaren Ergebnisse ergeben werden. Alle rheologischen Untersuchungen werden am komplett am PuK durchgeführt. Als zusätzliche Option kommt noch das sogenannte Re-Engineering hinzu, bei dem iterativ zwischen Spritzversuchen Werkstoffparameter generiert werden. Ebenfalls finden die Daten Einzug in die Simulationen an der University of Wisconsin - Madison (UWM). Es wird dabei nötig sein, verschiedene Analytikmethoden zu kombinieren,wobei neben den Hochdruckkapillarrheometer- auch rotatorische bzw. oszillierende Rheometer- und Fließspiraluntersuchungen genutzt werden. Aus der Gesamtheit der Prüfungen lassen sich dann zusammenhängende Viskositätsdiagramme erstellen, die den kompletten Schergeschwindigkeitsbereich für die Simulation abdecken. Die ausgewerteten Daten werden dann von M-Base und Ford verwendet und finden Einzug in die Modellbildung an der UWM.
Das Projekt "Bewertung der Ressourceneffizienz integrierter Systeme der Milchviehhaltung unter besonderer Berücksichtigung der energetischen Nutzung von Biomasse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V., Abteilung Technikbewertung und Stoffkreisläufe durchgeführt. Klimawandel und steigende Energiekosten erfordern nachhaltige landwirtschaftliche Produktionsweisen. Ziel ist die Entwicklung einer Entscheidungshilfe für Landwirte, die Milchverarbeitungsindustrie und die Politik. Dieses Werkzeug soll zur Bewertung der Energieintensität und der Umweltauswirkungen von integrierter Milch- und Biokraftstoffproduktion sowie der Folge der Umsetzung ausgewählter neuer Technologien und Managementpraktiken auf Energiebilanz, Treibhausgasemissionen sowie die Stoffkreisläufe von landwirtschaftlichen Betrieben dienen. Das Projekt ist auf die Transparenz landwirtschaftlicher Verfahrensprozesse hinsichtlich ihrer ökologischen Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Entwicklung biologischer Rohstoffe zur Energieproduktion muss in die Infrastruktur zur Milchproduktion integriert werden, um somit Lebensmittelproduktion als auch Energieproduktion in gleicher Intensität entwicklungsfähig und durchführbar zu gestalten. Am Beispiel von Wisconsin/ Vereinigte Staaten von Amerika, dem Land mit der weltweit höchsten Milcherzeugung, soll der Ressourceneinsatz geprüft und in nationalem und internationalem Kontext bewertet werden. Zusätzlich soll die Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren für die landwirtschaftliche Erzeugung unterstützt werden.
Das Projekt "Rechtsvergleichende Untersuchung zu Umweltbeauftragten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Professur für Öffentliches Recht I und Wissenschaft von der Politik durchgeführt. Das Projekt untersucht die Institution des 'Public Intervenor' im US-Bundesstaat Wisconsin. Es soll die Frage beantwortet werden, ob das Konzept des Public Intervenor ein Modell fuer das bundesdeutsche Umweltrecht sein kann.
Das Projekt "Untersuchungen zur Erfassung von Redoxprozessen und Lösungstransporten im Grundwasser mit Hilfe von Isotopentracern unter besonderer Berücksichtigung der Eisenisotope" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Geowissenschaftliches Zentrum durchgeführt. Neuere Untersuchungen zum Fraktionierungsverhalten der stabilen Isotope des Elementes Eisen zeigen deren Potential bei der Erforschung von Redoxprozessen in Grundwässern auf. Fraktionierungen der Fe-Isotope können sowohl biologisch als auch abiotisch kontrolliert sein und können über einen Rayleigh Destillationsprozeß modelliert werden. Dies ermöglicht den Einsatz von Fe-Isotopen als sensiblen Indikator für das Ausmaß der Eisen-Reduktion in Grundwassersystemen. In Kombination mit N- und Sr-Isotopen sollen Fe-Isotope als Tracer zur Erforschung von Redoxprozessen unter Berücksichtigung hydrologischer Fließpfade und Stofftransporte im Grundwasser untersucht werden. Zwei Untersuchungsgebiete werden verglichen: (a) Wasserwerk Ristedt (NW-Deutschland) und (b) Northern Temperate Lake District, N-Wisconsin (USA). Die Untersuchungen dienen der Klärung: (1) der Beziehung zwischen Fe- und N-Isotopenfraktionierungen während Redoxprozessen im Grundwasser, sowie (2) der Auswirkungen der Mobilisierung von Eisen und Abscheidung von Eisenverbindungen auf die Verwitterung von silikatischen Mineralen im Hinblick auf das bei der Silikatverwitterung freigesetzte Strontium und dessen Isotopensignatur im Grundwasser. Unter Berücksichtigung der untersuchten hydrologischen und hydrochemischen Parameter sollen chemisch-hydrologische und Massenbilanzierungsmodelle entwickelt werden.
Das Projekt "Qualitätsbewertung bodengestützter Lidarmessungen in der Grenzschicht: Bewertung und Überprüfung von Scanstrategien, Qualitätsprüfungen und Quantifizierung deren Unsicherheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU) durchgeführt. Die technologische Entwicklung von bodengestützten aktiven Fernerkundungsinstrumenten hat einen Punkt erreicht, an dem diese Techniken für den betrieblichen Langzeitgebrauch innerhalb eines meteorologischen Messnetzes relevant werden. Die im Vergleich zu herkömmlichen Instrumenten wie Radiosonden drastisch erhöhte zeitliche und räumliche Datendichte wird ein besseres Prozessverständnis ermöglichen und die Prognosefähigkeiten von numerischen Wettervorhersagesystemen verbessern. In diesem Zusammenhang ist es unser Ziel, die Messunsicherheit und die zeitliche und räumliche Repräsentativität von Lidarmessungen zu quantifizieren. Darüber hinaus werden automatisierte Datenqualitätskontrolltests entwickelt, die an die spezifischen Anforderungen der Lidarmessungen angepasst sind. Zu diesem Zweck planen wir, mit drei Doppler-Lidars an der Feldkampagne FESSTVaL-2020 des Hans-Ertel-Zentrums für Wetterforschung (HErZ) am Grenzschichtmessfeld Falkenberg des DWD-MOL teilzunehmen, um Lidar-basierte Windmessung mit dem dort instrumentierten hohen Turm zu verifizieren und verschiedene Scanstrategien zu evaluieren. Darüber hinaus planen wir, Large-Eddy-Simulationen (LES) für diese Feldkampagne durchzuführen, um die Vor- und Nachteile verschiedener Scanstrategien mit einem Lidar-Simulator-Tool weiter zu untersuchen, das speziell an die Eigenschaften der verwendeten Instrumente angepasst wird. Zur weiteren Verifizierung der LIDAR-Daten, insbesondere auch der Lufttemperatur und der absoluten Luftfeuchtigkeit, werden wir einen weiteren Datensatz nutzen, der während der CHEESEHEAD-Feldkampagne im Sommer 2019 von einem Raman/DIAL-Lidar in Wisconsin, USA, erhoben wurde, wobei ein instrumentierter 430 m hoher Turm ist verfügbar. Diese umfangreichen Datensätze bilden die Grundlage für die Entwicklung und Anpassung spezifischer Algorithmen zur Quantifizierung der Unsicherheit und Qualitätskontrolle, die auf den langfristigen Einsatz solcher Lidare abzielen.
Das Projekt "ECOQUIC - Umweltqualitaet in Staedten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsuniversitaet Wien, Interdisziplinaeres Institut fuer Umwelt und Wirtschaft durchgeführt. Nachdem in industrialisierten Laendern schon beinahe ein Verstaedterungsgrad von 80 Prozent erreicht ist und von urbanen Ballungsraeumen die groessten Umweltbelastungen ausgehen, sollen im Rahmen des Forschungsprogrammes ECOQUIC - 'Ecological Quality in Cities' mehrere Fragestellungen des Themenkomplexes 'kommunale Umweltpolitik' behandelt werden. Im Rahmen der ersten Projektphase werden mit Hilfe von Expertenbefragungen in ausgewaehlten Staedten (ua Wien, Linz, Sheffield, Wisconsin, San Diego, Toronto) folgende Fragestellungen diskutiert, einige Ergebnisse seien schlaglichtartig angefuehrt: 1) Kompetenzverteilung zwischen lokaler und zentraler Ebene: Die historisch gewachsene, ungeplante Kompetenzverteilung erweist sich meist als problematisch, dennoch besitzt die lokale Ebene in der Regel weitreichende Handlungsmoeglichkeiten im Bereich Umweltschutz. 2) Verwaltungsorganisation: Das ungeloeste Problem der Einbindung der Querschnittsmaterie Umweltschutz in die hierarchische Verwaltungsstruktur konnte in keiner Fallstudienstadt befriedigend geloest werden. 3) Kooperation der einzelnen Politikbereiche: Eine Abstimmung aller umweltrelevanten Politikbereiche ist zwar fuer eine umfassende Umweltpolitik notwendig, ist aber in der Praxis nicht auffindbar: Selbst in den Bereichen Raumplanung / Flaechenwidmung und Umweltschutz ist nur eine ungenuegende Zusammenarbeit anzutreffen. 4) Kooperation mit umliegenden Gemeinden: Findet eine Abstimmung der verschiedenen Teilpolitikbereiche mit umliegenden Gemeinden statt. Die bisherigen Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass es sich dabei um eines der groessten ungeloessten Problembereiche handelt - Kooperation finden praktisch nicht statt. 5) Umweltpolitisches Instrumentarium: Umweltpolitik wird oft noch mit administrativen Ge- und Verboten gleichgesetzt, gerade aber das in allen Staedten ungeloeste Verkehrsproblem macht die Grenzen dieser Instrumente ebenso deutlich, wie die immer mehr ins scheinbar uferlose anwachsenden Regelungen, Gesetze und Verordnungen. In weiteren Projektstufen sollen die konkreten Reaktionen der von umweltpolitischen Massnahmen betroffenen Unternehmen und Haushalte erhoben werden.
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Deutsch | 7 |
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