Das Projekt "Genomweite Analyse genetisch bedingter Strahlenempfindlichkeit in Wismut Bergarbeitern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Institut für Epidemiologie II durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens war es 500 DNA-Proben der Wismut-Kohorte, bestehend aus an Lungenkrebs verstorbenen sowie gesunden Bergarbeitern, genomweit zu genotypisieren, um in einem Folgeprojekt genetische Marker (single nucleotide polymorphisms (SNPs)) zu identifizieren, die strahlungsabhängig das Lungenkrebsrisiko erhöhen. Die Einzelzielsetzung des Vorhabens bestand darin die für die Analyse benötigen Daten zu generieren
Das Projekt "Genomweite Analyse genetisch bedingter Strahlenempfindlichkeit in Wismut Bergarbeitern - Qualitätssicherung der Typisierungsergebnisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Zentrum Informatik, Statistik und Epidemiologie, Institut für Genetische Epidemiologie durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist abzuklären, welche genetischen Veränderungen im Zusammenhang mit Strahlung zum Lungenkrebsrisiko (LK) beitragen.Erstes Ziel ist hierfür, die optimale Zusammensetzung des Studienkollektivs abzuschätzen, um mit einer ausreichenden Teststärke eine genetische Assoziationen zum strahleninduzierten Lungenkrebs nachzuweisen. Als Studienkollektive stehen DNA-Proben von 430 gesunden und 76 ehemaligen an Lungenkrebs gestorbenen Wismut-Bergarbeitern sowie 90 Kindern von Nachkommen früh an Lungenkrebs verstorbener Wismut-Arbeiter zur Verfügung sowie Vergleichsdaten der LUCY-Studie (LUng Cancer in the Young, Kooperationspartner J. Heinrich, HMGU1)) und der German Lung Cancer Study (mit Studienteilnehmern aus LUCY, KORA2) (HMGU) und der Heidelberg Lungenkrebsstudie (Heidelberg: Angela Risch, DKFZ3)). Das zweite Ziel des Vorhabens ist, unter Berücksichtigung des Standes von Wissenschaft und Technik einen optimalen Chip für die genomweite Charakterisierung zu ermitteln.Das dritte Ziel des Vorhabens ist die Qualitätssicherung der anschließenden genomweiten Typisierung aus dem Folgeprojekt 3614S10013.