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G1-FE-Stoffeinträge in der deutsche Ostsee

Das Projekt "G1-FE-Stoffeinträge in der deutsche Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Das Vorhaben soll im Pilot-Gebiet Untertrave/Lübecker Bucht Informationen über den Gewässerzustand (z.B. Schadstoffe, ökotoxikologische Wirkungen, Nährstoffe, defizitärer Sauerstoffhaushalt) bereitstellen und den Einfluss von Baggeraktivitäten auf die Sediment- und Wasserqualität benennen. Die besonderen Herausforderungen bei der Bearbeitung dieses Vorhabens sind zum einen die hohe Prozessdynamik im Bereich des Pilotgebiets der Untertrave im Mündungsbereich und zum anderen die neuen rahmenrechtlichen Vorgaben für den Umgang mit Baggergut, die aus der MSRL und WRRL folgen. Weiterhin stellen neben der Schadstoffbelastung vor allem die Nährstoffgehalte und die hohen Gehalte organischen Materials in den Mudden sowie der häufig kritische Sauerstoffgehalt ein Problem für die regelmäßige Unterhaltung dar. Das Projekt wird vertiefte Kenntnisse über die vorhandene stoffliche Situation im Pilotgebiet und ein verbessertes Verständnis der sie beeinflussenden Faktoren sowie von Transport- und Stoffumsetzungsprozesse liefern. Diese Erkenntnisse ermöglichen eine Abschätzung der potenziellen Risiken, die bei der Gewässerunterhaltung auftreten können und sind wichtige Voraussetzung für die weitere Entwicklung von Handlungsstrategien der WSV im Bereich der deutschen Ostseeküste.

Validierung des NemaSPEAR(%)-Index anhand von Felduntersuchungen und Laborexperimenten

Das Projekt "Validierung des NemaSPEAR(%)-Index anhand von Felduntersuchungen und Laborexperimenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Zur Erfassung des Risikos von Chemikalien auf aquatische Ökosysteme müssen Wirkungen auf Sedimentbewohner betrachtet werden. In Weichsedimenten können gebräuchliche Indices zur Beurteilung oft nicht verwendet werden. Deshalb wurde mit dem NemaSPEAR ein Index entwickelt, der die häufigste und artenreichste benthische Organismengruppe der Nematoden als Indikator verwendet. Dieser NemaSPEAR-Index wurde bereits anhand einiger Feld- und experimenteller Daten überprüft. Vor seiner Anwendung in der Sedimentbewertung und Implementierung in Regelwerken wie der HABAG-WSV bedarf es weiterer Forschung. Defizite bestehen insbesondere bei (1) der Definition von Referenzzuständen bzw. Schwellenwerten eines guten bzw. schlechten Zustandes, (2) der Kombination von experimentellen und Felduntersuchungen, die es erlauben, den kausalen Zusammenhang zwischen toxischer Wirkung auf einzelne Arten und der Struktur von Lebensgemeinschaften herzustellen und den NemaSPEAR-Index in Weight-of-Evidence-Studien einzubinden und (3) der Entwicklung und Validierung von Methoden zur Erleichterung der taxonomischen Einordnung der Nematoden.

Interaktion von kohäsiven und kohäsionslosen Feinsedimenten und Strömung

Das Projekt "Interaktion von kohäsiven und kohäsionslosen Feinsedimenten und Strömung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Die Dynamik der Feinsedimente stellt eine komplexe Komponente bei der ganzheitlichen Betrachtung von Fließgewässersystemen dar. Sowohl die reine Quantität der kohäsiven Sedimente wie auch ihre Qualität (Schadstoffbelastung) sind von Interesse. Fragestellungen wie Sedimentationsrisiken in strömungsberuhigten Bereichen oder die Erosionsstabilität von belasteten Sedimenten (z. B. HCB-Problematik im stauregulierten Oberrheinabschnitt) ziehen kostenintensive Maßnahmen nach sich. Sandanteile des Geschiebes und der Schwebstoffe stehen in einem dynamischen Austausch. Bei der Erfassung der jeweiligen Transportraten bestehen derzeit erhebliche Unsicherheiten, die kritisch zu bewerten sind, da der Sand einen Beitrag zur Sohlhöhenentwicklung der BWaStr liefert. Die Transportprozesse der Sandfraktionen sowie der kohäsiven Feinsedimente stellen innerhalb der Zuständigkeit der WSV bzw. der BfG im Hinblick auf Forschung und Entwicklung dringliche Aufgaben dar. Aufgrund der vielen und sehr unterschiedlich gearteten involvierten Teilprozesse gestaltet sich die Beschreibung der Feinsedimentdynamik auf der Mikro- wie der Makroskala komplex. Zur Erweiterung der Prozess- und Systemkenntnisse sowie für die Entwicklung von Szenarien und Prognosen für das Sedimentmanagement wird in der BfG eine numerische Modellierung auf verschiedenen Skalen aufgebaut.

Untersuchungen zu den Auswirkungen von Klimaänderungen auf den Abfluss von Bundeswasserstraßen

Das Projekt "Untersuchungen zu den Auswirkungen von Klimaänderungen auf den Abfluss von Bundeswasserstraßen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Untersuchungen zu den Auswirkungen von natürlicher Klimavariabilität und anthropogen verursachten Klimaänderungen auf den Wasserhaushalt und das Abflussregime der Bundeswasserstraßen.

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