Das Projekt "Evaluationsnetzwerk für transdisziplinäre Forschung (EVALUNET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Ziel ist die Sicherung von methodischen und wissenschaftssystematischen Erkenntnissen und Arbeitsmethoden transdisziplinärer Forschung durch Qualifizierung des Forschungspersonals. Durch die Auswertung von Erfahrungen durchgeführter und laufender Projekte sollen Evaluationskriterien und -verfahren erarbeitet, erprobt und veröffentlicht werden. Die Erfahrungen mit Arbeitsansätzen und Methoden sollen gesichert und weiterentwickelt werden, sodass in den beteiligten Instituten ein Potenzial zur Selbstevaluation und Qualitätssicherung aufgebaut wird. Das Forschungsvorhaben wird von einer Gruppe von Forschungsinstituten durchgeführt. Kern dieser Gruppe ist die Forschungskooperation Ökoforum. Dieser Kreis wird erweitert durch universitäre und außeruniversitäre Institute mit sozial-ökologischer Forschungserfahrung. Die Evaluation wird auf Workshops vorgenommen. Beteiligt werden Mitarbeiter aus den Instituten, Experten aus dem angesprochenen Forschungsfeld, aus der Praxis und aus der Wissenschaftsforschung. Die Ergebnisse werden in einem Abschlußbericht dokumentiert. Die Erfolgsaussichten sind hoch, da die beteiligten Institute über ein hohes Maß an Kompetenz und Forschungserfahrung verfügen.
Das Projekt "Diskussionsforum transdisziplinaerer Forschungsprozess" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Philipp Balsiger durchgeführt. Mit Blick auf die Gestaltung zukuenftiger transdisziplinaerer Forschungsprojekte lassen sich aus den Erfahrungen, welche die DFTF-Verantwortlichen im Rahmen der Arbeit des DFTF machen konnten als auch aus den Beitraegen, die zu den Workshops geliefert worden sind, einige wichtige Lehren ziehen. Diese betreffen insbesondere: das Problem des Verhaeltnisses von stillen Erwartungen und expliziten Anforderungen bei der Projektformulierung, die Unterscheidung zwischen themen- und problemorientierter Zusammenarbeit und die Moeglichkeiten einer adaequaten Beurteilung transdisziplinaerer Forschungsprojekte. Vorgehensweise: Im DFTF wurden theoretische Grundlagen und praktische Erfahrungen aus der 'Interdisziplinaritaetsforschung' mit dem Ansatz einer 'praxisbegleitenden Forschung' zusammengefuehrt. Ausgangspunkte des DFTF waren 1. die an die Wissenschaft gerichteten Problemloesungspostulate oekologisch besorgter Gesellschaftskreise und -schichten, 2. die systemische Konstruktion von Natur in der Wissenschaft und die damit verbundene Notwendigkeit disziplinenuebergreifender Forschungsansaetze sowie 3. die partizipative Einbindung von Betroffenen in den Prozess der Erkenntnisproduktion zur Realisierung einer nachhaltigen Entwicklung.
Das Projekt "Wissenschaftliche Koordinierung der österreichischen Beiträge zu Joint Proramming Initiativen im Bereich Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit durchgeführt. Inhaltliche Aufbereitung der österreichischen Potentials hinsichtlich der verschiedenen Joint Programming Initiativen im Bereich Klimawandel * Koordinierung der österreichischen Interessen hinsichtlich der verschiedenen Joint Programming Initiativen im Bereich Klimawandel * Inhaltliche Einbringung der österreichischen Interessen/Potentiale in die relevanten - bestehenden und zukünftigen - Joint Programming Initiativen * Teilnahme an entsprechenden Meetings und Workshops & diesbezügliche Berichterstattung
Das Projekt "Kooperationsprozesse in einem multidisziplinaeren oekologischen Forschungsprojekt. Fallstudie zur Entwicklung einer moeglichen Methodologie interdisziplinaerer Zusammenarbeit." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) durchgeführt. Das Projekt gehoert in den Bereich Wissenschaftsforschung. Forschungsgegenstand sind umweltwissenschaftliche Disziplinen. Das Projekt ist Bestandteil des koordinierten COST 614-Projektes ICAT. Es wird untersucht und dokumentiert am Forschungsprozess dieses Projektpaketes, welche Faktoren fachgrenzenueberschreitende Kooperation und wissenschaftsimmanente Kommunikation auf welche Weise bestimmen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass neben strukturellen, forschungssoziologischen und wissenschaftsphilosophischen Fragen auch Wert auf die individuellen Charakteristiken der Akteure gelegt wird. Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung von Ansaetzen einer verallgemeinerten Methodologie fuer interdisziplinaere Projekte. Diese Ansaetze sollen als Grundlagen und Hilfsmittel fuer effektiveres und effizienteres interdisziplinaeres Arbeiten dienen koennen. Methodisch stuetzt sich das Projekt auf Literatur- und Dokumentenanalyse, Einzel- und Gruppenbefragungen sowie Ansaetze der sogenannten 'Prozessforschung'.