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Auswertung und Synthese der Sondierungsstudien - Ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Förderschwerpunktes sozial-ökologische Forschung

Das Projekt "Auswertung und Synthese der Sondierungsstudien - Ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Förderschwerpunktes sozial-ökologische Forschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. In der abgeschlossenen, ersten Phase des BMBF-Förderschwerpunktes 'Sozial-ökologische Forschung' wurden vor allem Sondierungsstudien durchgeführt. Auf diese ungewöhnliche Weise sollten neue sozial-ökologisch relevante Themen- und Forschungsfelder sehr rasch aufgeschlossen werden. Die interdisziplinäre Projektgruppe hat die Ergebnisse dieser Sondierungsprojekte systematisch für die weitere Entwicklung des Förderschwerpunktes ausgewertet. Dabei wurde geprüft, ob die im Rahmenkonzept 'Sozial ökologische Forschung' aufgeführten Ansprüche und Erwartungen erfüllt werden konnten. Auch wurde geklärt, ob und in welcher Weise Inhalte, Ansprüche und Erwartungen in der Forschung zur Sozialen Ökologie modifiziert und weiterentwickelt werden sollten. Das Projekt zielte darauf, die innovativen und kreativen Ideen und Ansätze aus den einzelnen Sondierungsprojekten für den BMBF-Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung zu sichern und so zur Weiterentwicklung des Schwerpunkts beizutragen. Vorgehensweise: Die Auswertung der Sondierungsprojekte erfolgte anhand von Projekt-Berichten, Veröffentlichungen und z.T. zusätzlichen Interviews. Dabei wurden die folgenden Dimensionen berücksichtigt: - Wissensproblematik; - Wissengenerierung, sozial-ökologische Reformulierung von Themen, - Wissensintegration: Zusammenführung von Wissensbeständen aus Natur- und Sozialwissenschaften; - Reflexion der Hintergrundannahmen; - Vorhandensein anwendbarer Ansätze zur Wissensintegration; Generierung 'integrierbaren' Wissens; - Einsatz von Modellen u.a. in Projektverbünden; kognitive und soziale Integration; - Arbeit an Grundkonzepten und Hypothesen sozial-ökologischer Forschung: - Weiterentwicklung des Ansatzes 'gesellschaftliche Naturverhältnisse', Erkennbarkeit sozial-ökologischer Wissensbestände; - Integration und Institutionalisierung der Gender-Perspektive in den Sondierungsprojekten (mit Blick auf Integrationsfähigkeit für die weiteren Forschungsphasen); - Inter- und Transdisziplinarität (insbesondere im Hinblick auf Funktion und Rolle der Naturwissenschaften) und das Verhältnis zwischen analytischen und normativen Wissensbestandteilen - Methodenentwicklung, Einsatz innovativer Methoden - Aufschließen sozial-ökologischer Forschungsfelder und -themen; - Konstitution sozial-ökologischer Gegenstände. Die Auswertung der Sondierungsprojekte entlang der genannten Kriterien erfolgte, in dem die Ergebnisse der Sondierungsstudien diskutiert und in eine 'Bewertungsmatrix' eingetragen wurden. Mit ihr als Strukturierungshilfe konnten die einzelnen Kriterien quer zu den einzelnen Projekten ausgewertet werden (z.B. können so Aussagen zur Gender-Thematisierung über alle Sondierungsprojekte hinweg und damit für die Sondierungsphase insgesamt getroffen werden). Auf diese Weise lassen sich auch evtl. bestehende Leerstellen im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung identifizieren. ...

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