Die Studie "Internationale Trends der UVP - und SUP-Forschung und -Praxis" fasst den aktuellen Stand der vor allem in englischsprachigen Fachzeitschriften laufenden Fachdiskussionen im Themenfeld Umweltprüfungen zusammen und zeigt darüber hinaus ausländische Beispiele guter fachlicher Praxis bei Umweltverträglichkeitsprüfungen und Strategischen Umweltprüfungen auf. Die Studie dient dem Wissenstransfer und benennt Forschungs- und Implementierungsbedarfe für Deutschland. Veröffentlicht in Texte | 82/2018.
In recent years, numerous niche innovations have emerged in the food systems of European countries, which have the potential to contribute to the necessary, more sustainable shaping of food systems. These niche innovations are presented in this publication as well as classified and evaluated with regard to their potential contribution to the transformation of the food system. The findings from this collection of profiles lead to an outlook that shows which next steps would be necessary to strengthen niche innovations in Germany and to transfer first positive experiences from other European countries to Germany. In particular, associations, federations, companies and public administration are to be encouraged by this project to implement the latest niches from Europe in Germany by means of knowledge transfer, networking and qualification. Veröffentlicht in Texte | 120/2020.
Das Umweltbundesamt betreibt eine online-gestützte GIS-Visualisierung zur Information über Projekte des deutschen und europäischen Technologietransfers im Bereich der Abfallbewirtschaftung. Es fördert damit die internationale Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren sowie den Wissenstransfer. In dem zwischen 2021 und 2023 durchgeführten Forschungsvorhaben wurden ca. 100 bisher nicht erfasste globale Aktivitäten mit deutscher oder europäischer Beteiligung zusammengetragen und in das Online-Angebot integriert. Weiterhin wurden Optimierungsempfehlungen entwickelt und umgesetzt. Das GIS-Portal ist unter https://gis.uba.de/maps/resources/apps/bestpractice/index.html?lang=de abrufbar. Veröffentlicht in Texte | 91/2024.
Der Abschlussbericht bereitet die Erkenntnisse des Vorhabens „Kommunen vernetzen“ auf. Im Vorhaben untersuchte das Projektteam, inwieweit durch die Etablierung von drei kommunalen Austauschplattformen (Netzwerken) eine Verstetigung von Lern- und Austauschprozessen im Bereich der Klimaanpassung erreicht werden kann. Dabei standen die Fragen im Zentrum, welche Peer-Learning Ansätze und Methoden geeignet sind, um kommunale Anpassungsprozesse zu fördern und welchen Beitrag sie zur Verbreitung von Anpassungsaktivitäten leisten können. Bei der Umsetzung in den drei kommunalen Netzwerken erwiesen sich Peer-Learning Ansätze als wichtige Instrumente zum Wissenstransfer. Zudem zeigte sich, dass der Ansatz des Vernetzens und Voneinander Lernens richtig gewählt ist, um neue Zugänge und Themenfelder im Bereich der Klimaanpassung zu erschließen. Veröffentlicht in Climate Change | 45/2023.
Die Publikation, ein Teilbericht zum Forschungsprojekt „Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems“ (STErn), stellt die Untersuchungsergebnisse und die abgeleiteten Empfehlungen für eine Strategie zur „Weiterentwicklung der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft“ vor. Auf Basis von partizipativen Prozessen entstand für das Jahr 2050 das „Zukunftsbild 50plus”, für dessen Umsetzung eine Reihe von Handlungsvorschlägen ausgearbeitet wurden. Um das transformative Potential der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft voll ausschöpfen zu können, sind Verbesserungen in den folgenden Handlungsfeldern nötig: Herstellung von politischer Kohärenz - Integration von Bio-Zielsetzungen in politische Rahmenstrategien und Förderpolitiken, Ausbau der Öko-spezifischen Forschung und Innovation zur Verbesserung der Umweltwirkungen, Vertiefung von Ökospezifischer Bildung und von Wissenstransfer, Stärkung von Bio-Wertschöpfungsketten und Kommunikation. Veröffentlicht in Texte | 101/2023.
In den Ernährungssystemen der Länder Europas haben sich in den letzten Jahren haben zahlreiche Nischeninnovationen entwickelt, die das Potenzial, zu einer nachhaltigeren Gestaltung der Ernährungssysteme beizutragen. Die vorliegende Publikation gibt einen Überblick über Nischeninnovationen in Europa im Steckbriefformat und bewertet diese hinsichtlich ihres möglichen Beitrags zur Transformation des Ernährungssystems. Basierend auf den Erkenntnissen aus dieser Steckbriefsammlung werden im Ausblick die nächsten Schritte aufgezeigt, die erforderlich wären, um Nischeninnovationen auch hierzulande zu stärken und erste positive Erfahrungen aus anderen Ländern Europas nach Deutschland zu übertragen. Insbesondere Verbände, Vereine, Unternehmen und Verwaltung sollen durch dieses Projekt angeregt werden, mittels Wissenstransfer, Vernetzung und Qualifizierung neueste Nischen aus Europa in Deutschland umzusetzen. Veröffentlicht in Texte | 119/2020.
Die Bundesregierung hat mit dem Entwurf zum Bundeshaushalt 2012 die finanziellen Grundlagen für die Errichtung eines Waldklimafonds geschaffen. Für den Fonds, der zum 1. Januar 2013 unter gemeinsamer Federführung des Bundeslandwirtschafts- und des Bundesumweltministeriums errichtet werden soll, sind Mittel in Höhe von 35 Millionen Euro jährlich vorgesehen. Mit den Mitteln sollen unter anderem Maßnahmen zur Wiederherstellung eines ausgeglichenen Landschaftswasserhaushaltes, zur besseren Anpassung an Klimaänderungen, der Erhalt und die Sicherung von Waldmooren, die Neuanlage von kohlenstoffreichen Au- und Feuchtwäldern sowie die Einrichtung von Referenzflächen aber auch der Ausbau des CO2-Minderungspotenzials von Holz geplant werden. Vorgesehen sind ebenfalls Maßnahmen zur Prävention und Bewältigung von großflächigen Schadereignissen wie von Stürmen oder Waldbränden. Zusätzlich sollen Forschung, Monitoring, Kommunikation und Wissenstransfer unterstützt werden.
Die Umsetzung der EU-WRRL in Sachsen im Bereich Landwirtschaft erfolgt im Rahmen des Wissenstransfers Landwirtschaftlicher Gewässerschutz. Dazu werden sachsenweit Praxisdemonstrationen angelegt und ausgewertet. Demonstriert werden in der landwirtschaftlichen Praxis innovative und bewährte Bewirtschaftungsverfahren, die dem Gewässerschutz dienen, insbesondere zum Düngungsmanagement und zum Erosionsschutz. Das Ziel ist es, die standort- und betriebsspezifischen Bewirtschaftungsverfahren in der Praxis nachhaltig zu etablieren. Die Auswertungen der Praxisdemonstrationen liegen in Form von Berichten vor.
Kompetenz für ein lebenswertes Land Heute begeht das LANUV in einer Festveranstaltung auf Zeche Zollverein in Essen sein 10 jähriges Bestehen und stellt dazu den Bericht „10 Jahre LANUV – Kompetenz für ein lebenswertes Land“ vor. Für NRW-Umweltminister Johannes Remmel ist das Jubiläum Anlass, die Leistungen der Fachbehörde zu würdigen: "Das LANUV und seine kompetenten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unzweifelhaft wichtige Partner meines Ministeriums. Ihre Datensammlungen, Ihre Analysen und Ihre Empfehlungen sind eine wichtige Grundlage für Politik, Verwaltung und Kommunen. Das LANUV ist nicht nur die wissenschaftlich-analytische Stütze des Ministeriums. Es ist zugleich auch Seismograph für langfristige Entwicklungen in den verschiedenen Bereichen. Mit der Gründung des LANUV im Jahre 2007 wurden die Themenbereiche Natur, Umwelt und Verbraucherschutz erstmalig unter einem Dach zusammengeführt - und wir können heute sagen: das war die richtige Entscheidung." Dr. Thomas Delschen, Präsident des LANUV: „Die Wurzeln der nordrhein-westfälischen Behörden im Natur- Umwelt und Verbraucherschutz reichen mehr als 70 Jahre zurück. Dieser enorme Erfahrungsschatz hilft uns heute bei der Bearbeitung aktueller Herausforderungen.“ Am 01.01.2007 entstand aus etlichen Vorgängerbehörden das heutige Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Das ist Gelegenheit Bilanz zu ziehen und nach vorne zu schauen. Stand in den 1960er und 70er Jahren die „Reparatur“ offensichtlicher Umweltschäden wie Smog, Fischsterben und wilde Müllkippen im Vordergrund behördlicher Umweltschutzbemühungen, so sind die Aufgaben und Herausforderungen an eine moderne Fachbehörde wie das LANUV inzwischen wesentlich umfangreicher und komplexer geworden. Mit umfassenden Mess- und Monitoringsystemen wird heute der Zustand von Natur, Luft, Wasser und Boden kontinuierlich überwacht und bewertet. Fast 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten an den drei Hauptstandorten Recklinghausen, Essen und Düsseldorf. Hinzu kommen Labore, Wasserkontrollstationen, das Laborschiff „Max Prüss“, zwei Sondereinsatzfahrzeuge, Forschungsstellen und weitere spezialisierte Standorte wie z. B. das Artenschutzzentrum in Metelen, in dem behördlich beschlagnahmte Tiere aufgenommen werden oder die Natur- und Umweltschutzakademie des Landes Nordrhein-Westfalen. Das LANUV nimmt heute auch Aufgaben des vorsorgenden Verbraucherschutzes wahr. So werden zusammen mit den Unteren Verbraucherschutzbehörden und den Chemischen- und Veterinäruntersuchungsämtern (CVUÄ) die Qualität von Lebensmitteln überwacht und der Einsatz von Medikamenten in der Tierhaltung kontrolliert. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“ so LAUNV-Präsident Dr. Delschen anlässlich der Feierstunde auf Zeche Zollverein an einigen Beispielen: „Die Staubbelastung und die Schwefeldioxidbelastung in der Luft konnte drastisch reduziert werden. Die Jahresmittelwerte der Luftkonzentration für Dioxine sind im Ruhrgebiet seit 1988 um mehr als 90 % zurück gegangen, entsprechend hat z.B. auch die Dioxinkonzentration in der Rohmilch um ca. 75 % abgenommen. Der Flächenanteil der Naturschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen ist seit Mitte der 80er Jahre von gerade mal 0,5 % über 4 % bis Ende der 90er Jahre auf nunmehr gut 8 % bis heute angestiegen. Damit sind wichtige Vorgaben der EU wie z.B. die EU-Vogelschutz- und die EU-Fauna-Flora-Habitatrichtlinie umgesetzt worden“. Trotz aller Erfolge stellen sich neue Herausforderungen. Beispiele sind: Klimawandel Messungen zeigen, dass der Klimawandel auch in Nordrhein-Westfalen angekommen ist, Starkniederschläge und Hitzewellen nehmen tendenziell zu. Um den Ausstoß klimarelevanter Gase zu reduzieren erarbeitet das LANUV Planungsgrundlagen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen. Gleichzeitig werden Auswirkungen des Klimawandels untersucht und dokumentiert, damit rechtzeitig Klimaanpassungsmaßnahmen ergriffen werden können. Grundwasserbelastung Eine weiteres, nach wie vor ungelöstes Problem sind die regional sehr hohen Nitrat- und Pflanzenschutzmittelgehalte im Grundwasser. Mit dem engmaschigen Grundwassermessnetz wird zeigt, dass in Gebieten mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung hier nach wie vor Anlass zur Besorgnis besteht. Schadstoffbelastung in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen Schadstoffbelastungen in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen wie Sonnenkappen, Schmuck, Handyhüllen oder Lederschuhen stellen nach wie vor Herausforderungen dar. Globale Handelsströme und größer werdender Strukturen erhöhen hier den Handlungsbedarf. Verlust an Pflanzen- und Tierarten Die Monitoringprogramme des LANUV zeigen, dass in der Agrarlandschaft artenreiche Wiesen und Weiden, bestimmte Insektenarten, typische Feld-Vogelarten wie beispielsweise Rebhuhn und Kiebitz, aber auch Säugetiere abnehmen. Spezielle Verträge mit Landwirten (Vertragsnaturschutz) werden vom LANUV koordiniert und sind ein zentrales Instrument zum Gegensteuern. Tierschutz Der Einsatz von Tierarzneimitteln in der Mast, die sogenannten nicht-kurativen Eingriffe (also z. B. das Schnäbelkürzen oder das Kupieren von Schwänzen) bis hin zu Tierschutz-konformen Stalleinrichtung hängen miteinander zusammen und bestimmen Tiergesundheit, „Tierwohl“ und letztendlich auch Medikamentenrückstände in der Umwelt. Wissenstransfer Eine hohe Transparenz von Daten und Fakten, die zeitnahe Vermittlung von Erkenntnissen über elektronische Medien und der Wissenstransfer hin zu nachfolgenden Generationen lassen Umweltbildung, das Internet und auch die sozialen Medien zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dr. Delschen: „Die aktuellen Herausforderungen im Natur-Umwelt- und Verbraucherschutz sind zunehmend komplexer geworden und erfordern deutlich mehr fachübergreifende Zusammenarbeit als früher. Diese Entwicklung ist längst nicht abgeschlossen. Deswegen sind 10 Jahre LANUV für mich ein Zwischenstopp in der über 70 jährigen Tradition der Behörden im Natur- Umwelt- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalens.“ Mehr: www.lanuv.nrw.de Pressemitteilung
Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF), 2002 begonnen und 2008 abgeschlossen, lieferte eine verbesserte Datenbasis zur Risikobewertung der hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse bestätigten insgesamt die Schutzwirkung der existierenden Grenzwerte. Die Vermittlung dieser Erkenntnisse als auch weiterer offener Forschungsfragen an die Öffentlichkeit war im DMF im Themenbereich Risikokommunikation erarbeitet worden. Die Informationsangebote des DMF-Internetportals http://www.emf-forschungsprogramm.de beinhalten Forschungsergebnisse aus den 54 durchgeführten Forschungsprojekten der vier Fachdisziplinen Biologie, Epidemiologie, Dosimetrie und Risikokommunikation sowie Diskurse von Interessierten. Das Internetportal bietet auch Informationen zu nachfolgenden Forschungsvorhaben zu elektromagnetischen Feldern an. Die Forschungsergebnisse des DMF und das dahinter liegende Wissen von Personen, Projekten und Prozessen müssen Mitarbeiter des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), je nach Themen- beziehungsweise Aufmerksamkeitszyklen, zu bestimmten Aspekten auch zukünftig neu bewerten, um darauf aufbauend die diesbezüglichen Ressortaufgaben des BfS zu erfüllen (unter anderen Identifikation von aktuellem Forschungsbedarf, Datenaufbereitung und -zusammenstellung für die Öffentlichkeitsarbeit, Bereitstellung von Informationen für Behördenanfragen sowie Informationsbausteinen für die Internetpräsenz). In diese DMFThemenstellung müssen sich gegebenenfalls neue Personen einarbeiten, was derzeit nach Aussage der dort tätigen Mitarbeiter geschätzte zwölf Wochen in Anspruch nimmt. Das vorliegende hier beschriebene Vorhaben hatte das Ziel, ein Konzept für ein Wissensmanagement zu entwickeln, das heißt eine machbare, effiziente Form der Wissensverwaltung und -aufbereitung zu finden, die einen besseren Wissenstransfer über Generationen hinweg beziehungsweise zu wiederkehrenden Themen- und Aufmerksamkeitszyklen im Hinblick auf das DMF erlaubt. Dadurch soll perspektivisch auch die Einarbeitungszeit in das DMF verkürzt werden. Im Kapitel 2 wird zunächst der Forschungsstand zum Wissensmanagement dargestellt, anschließend wird in Kapitel 3 die Durchführung der einzelnen Arbeitspakete beschrieben. Die Ergebnisse und Empfehlungen sind Gegenstand des 4. Kapitels, in Kapitel 5 erfolgen eine kurze Zusammenfassung und Empfehlung.
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