Das Projekt "Modellversuch zur umfassenden Abfallvermeidung in der Stadt Witzenhausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IGW Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke und Turk GmbH durchgeführt. Der Modellversuch laeuft ueber zwei Jahre, wobei ueber ca. sechs Monate eine Bestandsaufnahme zur Abfallsituation in verschiedenen Branchen und Bereichen durchgefuehrt wird. Es wird ein Konzept erstellt, in dem Abfallvermeidungsmassnahmen vorgeschlagen werden, die in weiteren 15 Monaten zur Umsetzung kommen sollen. Nach einer Effizienzueberpruefung werden die Ergebnisse ausgewertet und in einem Bericht zusammengefasst. Der Schwerpunkt des Projektes liegt im Bereich der Umsetzung von Abfallvermeidungsmassnahmen, die in hohem Masse oekologisch relevant sind.
Das Projekt "Sanierung eines Bachsystems (Wilhelmshaeuser Bach bei Witzenhausen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Fließgewässerkunde durchgeführt. Das Wilhelmshaeuser Bachsystem wurde (und wird noch) in der Traegerschaft der Stadt Witzenhausen vorwiegend mit Landesmitteln saniert (renaturiert). Die Erfolgskontrollen werden mit o.a. Arbeitsgruppe durchgefuehrt und sowohl auf wichtige abiotische wie biotische Faktoren gegruendet (Indikatorstoffe und -organismen). Dabei wird zugleich der fuer wissenschaftliche Begleituntersuchungen notwendige Mindestaufwand ermittelt, der fuer kuenftige Renaturierungsmassnahmen festgelegt werden sollte.
Das Projekt "Eignung von mit biologisch abbaubarem Kunststoff beschichteten Inlets fuer die Getrenntsammlung organischer Abfaelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IGW Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke und Turk GmbH durchgeführt. Die Eignung von Biopol-beschichteten Papiertueten als Inlets in Vorsortiergefaessen und deren Doppelnutzung als Einkaufstasche sollen in einer Akzeptanzanalyse ueberprueft werden. Hierbei wird vor allem Augenmerk auf die Eignung des Inlets bezueglich Groesse und Beschaffenheit bzw. Funktionalitaet gelegt. Weiterhin werden Fragen der Oeffentlichkeitsarbeit und Preisbildung eroertert sowie des Marktpotentials. In Witzenhausen soll die Kompostierbarkeit der Papiertueten im Praxistest untersucht werden. Weiterhin werden die Auswirkungen auf die Bioabfallsammlung untersucht.
Das Projekt "Forschungsprojekt 'Gruene Bio-Tonne' Witzenhausen. Getrenntsammlung von organischen Kuechen- und Gartenabfaellen mit anschliessender Kompostierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsprojektes 'Gruene Bio-Tonne' werden in Witzenhausen biogene Reststoffe aus Haushalten (Kuechenabfaelle) und zT Gaerten von ca 19 000 Einwohnern sowie von Einrichtungen der Kommunen separat eingesammelt und auf einer speziell dafuer entwickelten Kompostierungsanlage kompostiert. Die Kompostierung erfolgt unter Dach und im Freien. Der Kompostierungsprozess und die daraus resultierenden Kompostqualitaeten werden anhand ausgesuchter Parameter bewertet, und es erfolgt eine entsprechende Rueckkopplung auf die Prozesssteuerung der Rotte. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass unter Praxisbedingungen eine optimale Kompostierung moeglich ist, die zu ausgezeichneten Endprodukten hinsichtlich eines geringen Gehaltes an unerwuenschten Ballaststoffen sowie Schwermetallen und organischen Schadstoffen fuehrt. Ebenso ist das Endprodukt aus hygienischer Sicht und bezueglich des Besatzes an keimfaehigen Unkrautsamen als vorzueglich zu bewerten. Aufgrund des Gehaltes an Makro- und Mikronaehrstoffen ist der Kompost in pflanzenbaulicher Hinsicht in vielen Bereichen einsetzbar.
Das Projekt "Auswirkungen der Werraversalzung auf die Baggerseen des Naturschutzgebietes Freudenthal bei Witzenhausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Kulturtechnik und Ressourcenschutz durchgeführt. Die Seen im Naturschutzgebiet Freudenthal bei Witzenhausen, welches zum Zwecke des Vogelschutzes eingerichtet wurde, sind weitgehend repraesentativ fuer andere Baggerseen des Unteren Werratals, die von der Werraversalzung oekologisch beeinflusst werden. Die Untersuchung soll unter anderem klaeren, ob und auf welche Weise sich diese Seen nach dem inzwischen stattgefundenen Rueckgang der Salzfrachten regeneriert haben. Zu diesem Zweck werden, neben physikalischen und chemischen Parametern, in Form von Zooplanktern auch biologische Indikatoren der Gewaesserguete ausgewertet. Die Austauschvorgaenge zwischen der Werra und einem Baggersee werden mit Hilfe von Grundwassermessstellen beobachtet. Die Ergebnisse fliessen in ein Simulationsmodell ein, welches die bei Austausch beteiligten Faktoren verdeutlicht und sich moeglicherweise im Rahmen des Umweltmonitoring fuer Vorhersagen der Auswirkungen von Salzfrachten eines Fliessgewaessers auf angrenzende Stillgewaesser eignet.
Das Projekt "Bewertung und Entwicklung unterschiedlicher Behaelter zur Bioabfallsammlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IGW Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke und Turk GmbH durchgeführt. Die Untersuchung unterschiedlicher Bioabfallbehaelter gliederte sich im ersten Untersuchungsabschnitt in drei Phasen: In einer Akzeptanzanalyse wurden im Landkreis Straubing mittels Fragebogen Nutzer unterschiedlicher Sammelgefaesse hinsichtlich deren Vor- und Nachteile befragt. Weiterhin wurde in einem Feldversuch die Eignung der Sammelgefaesse im Praxisbetrieb beobachtet und bewertet, wobei einzelne Parameter analytisch untersucht wurden. In einem dritten Versuchsabschnitt wurde in Witzenhausen ein Exaktversuch durchgefuehrt, waehrenddessen unter standardisierten Bedingungen Untersuchungsparameter der Gas-, Fest- und Fluessigphase in und um die verschiedenen Bioabfallbehaelter untersucht wurden.
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