Die vorliegende Studie geht von der Frage aus, ob wichtige wirtschaftliche und politische Entscheidungsprozesse mit den vorliegenden ökonomischen Modellen ausreichend problemadäquat getroffen werden können oder ob nicht vielmehr Umwelt- und Wohlfahrtsindikatoren in wirtschaftlichen Modellierungen eine größere Rolle spielen sollten, um den heutigen Problemlagen besser gerecht zu werden. Dazu werden zunächst Indikatoren und Indices identifiziert, die für diesen Zweck geeignet erscheinen. Im vorliegenden Projekt werden explizit keine eigenen Modellierungen vorgenommen, jedoch über 30 Modelle in vier Modellklassen - Gleichgewichtsmodelle, makroökonomische Modelle, systemdynamische und agentenbasierte Modelle - kategorisiert und acht Modelle im Detail auf die Integrierbarkeit der Umwelt- und Wohlfahrtsindika-toren analysiert. Die Arbeit schließt mit einem Fazit, in dem die Bedingungen und Möglichkeiten einer Weiterentwicklung der Modelle in Richtung Umwelt und Wohlfahrt diskutiert und in ei-nem politischen Rahmen verortet werden. Quelle: Forschungsbericht
Das D3-Modell ist ein system-dynamisches Modell zur Simulation der potentiellen Auswirkung gesellschaftlicher Wandelprozesse auf die Umwelt, die Ressourceninanspruchnahme, die Wirtschaft und Wohlfahrt der Bevölkerung. Das „D“ steht dabei für Deutschland, „3“ für die Bereiche Bevölkerung, Wirtschaft und Politik. Der erste Band stellt das Modell vor und erläutert die Bedienung. Das Modell besteht aus mehr als 4000 Faktoren, orientiert sich an einem gesellschaftlichen Milieu-Ansatz und nutzt Teile des Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) zu Bemessung der Wohlfahrt. Das Modell ist online verfügbar. Der Simulationszeitraum geht bis 2050.
Das D3-Modell ist ein system-dynamisches Modell zur Simulation der potentiellen Auswirkung gesellschaftlicher Wandelprozesse auf die Umwelt, die Ressourceninanspruchnahme, die Wirtschaft und Wohlfahrt der Bevölkerung. Das „D“ steht dabei für Deutschland, „3“ für die Bereiche Bevölkerung, Wirtschaft und Politik. Das D3 Planspiel basiert als verkleinerte Version auf diesem Modell. Bis zu vier Spieler können in dann in der Rolle der „Poltik“, der „Wirtschaft“ oder als „Bürger“ über das Internet am Computer oder Tablet oder Smartphone Maßnahmen im Wechselspiel ergreifen und auf diese Art die grundsätzlichen Zusammenhänge zwischen Verhaltensänderungen pro Nachhaltigkeit sowie deren Auswirkungen auf Umwelt, Ressourcen-Inanspruchnahme, Klimaauswirkungen, Wirtschaft, Wohlfahrt und Zufriedenheit zu erforschen. Das Modell steht der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung (Link zum Modell im Bericht).
Das Projekt "Wahlmoeglichkeiten fuer zukuenftige Generationen - Grundlagen einer neuen Ressourcenoekonomik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft durchgeführt. Einbeziehung von Rechten und Freiheiten in die normative Oekonomik, insbesondere Rechte zukuenftiger Generationen. Evaluierung der Debatte um nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltige Entwicklung. Kritik des Wohlfahrtsbegriffs als Grundlage der normativen Oekonomik. (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn).
Das D3-EE_Modell ist ein system-dynamisches Modell zur Simulation der Machbarkeit und den Nebenwirkungen einer Energiewende in Deutschland. Das D3 EE Modell erlaubt basierend auf System Dynamics und Prozessen mit Constraints (ToC) den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu simulieren und eine Bilanz der Rohstoffe (Einsparung fossiler, Nutzung von Materialien für die Anlagen) aufzustellen. Es gibt Szenarien zum Ausbau von Offshore- und Onshore-Windkraft, Photovoltaik, Power-To-Liquid/Gas und Batteriespeichern für Deutschland unterteilt in Nord und Süd. Die Simulation erfolgt auf Tagesbasis von 1990 bis 2050. Die Nachfrage nach elektrischer Energie wie auch die Parameter für die Ressourceninanspruchnahme unterschiedlicher Energiequellen werden in Szenarien variiert und so unterschiedliche Ausbaupfade bewertet werden.
Das D3-Modell ist ein system-dynamisches Modell zur Simulation der potentiellen Auswirkung gesellschaftlicher Wandelprozesse auf die Umwelt, die Ressourceninanspruchnahme, die Wirtschaft und Wohlfahrt der Bevölkerung. Das „D“ steht dabei für Deutschland, „3“ für die Bereiche Bevölkerung, Wirtschaft und Politik. Der Bericht umfasst konkrete Erkenntnisse zu den Möglichkeiten und Grenzen der Simulation sozialer Systeme sowie konkrete Szenarien zur Transformation und ihrer Auswirkungen. System Dynamics ist als Ansatz geeignet, auch soziale Systeme endogen zu beschreiben, wobei wie bei anderen Modellierungsansätzen auch, die Handlungsmotive von Menschen klar definiert und in Faktoren und Formeln übersetzt werden müssen. Eine emotionale Wirksamkeit von Verhaltensänderungen vorausgesetzt zeigt das Modell, wie Spillover-Effekte sowohl zwischen unterschiedlichen Verhaltensbereichen als auch zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen (soziale Milieus) einen exponentiellen Wandel der Gesellschaft möglich machen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 6 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 1 |
unbekannt | 5 |
License | Count |
---|---|
open | 1 |
unknown | 5 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 6 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 3 |
Luft | 3 |
Mensch & Umwelt | 6 |
Wasser | 3 |
Weitere | 6 |