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Nahversorgung in ländlichen Räumen

Das Projekt "Nahversorgung in ländlichen Räumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft des Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei durchgeführt. Das Ressortforschungsprojekt 'Nahversorgung in ländlichen Räumen' gibt einen systematischen Überblick über aktuelle Handlungsansätze zur Sicherung der Nahversorgung und den damit verbundenen sozialen Orten in ländlichen Räumen. Die einzelnen Ansätze wurden im Hinblick auf ihre Übertragbarkeit auf andere Räume des Bundesgebietes bewertet, woraus Schlussfolgerungen für die Raumentwicklungspolitik abgeleitet wurden. Hintergrund: Die zunehmende räumliche Konzentration im Bereich der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, wie z.B. Lebensmitteleinzelhandel, führt vielfach zu einem Rückzug aus der Fläche. Davon sind besonders dünn besiedelte Regionen und spezifische Bevölkerungsgruppen, vor allem weniger mobile Personen wie Hochbetagte, Kinder und Jugendliche, betroffen. Seit Jahren wird im Rahmen verschiedener Programme versucht, mit öffentlicher Unterstützung neue Nahversorgungskonzepte aufzubauen, die nicht nur Güter des täglichen Bedarfs anbieten, sondern zusätzlich verschiedene andere Angebote, wie z.B. Post, Lotto oder Gesundheitsdienstleistungen verknüpfen. Die Forderung der Sicherstellung einer wohnortnahen Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs in ländlichen Räumen ist als ein Teilbereich der gesellschaftlichen Diskussionen über Daseinsvorsorge, Auswirkungen des demographischen und wirtschaftlichen Wandels, Mobilität sowie ländliche Entwicklung zu verstehen. Die wohnortnahe Versorgung wird dabei nicht nur unter dem materiellen Versorgungsaspekt thematisiert, sondern zunehmend auch hinsichtlich der sozialen Bedeutung der Einkaufsstätten als Treff-, Identifikations- und Kristallisationspunkt bürgerschaftlichen Engagements. Ziele: Das Forschungsprojekt verfolgte das Ziel, einen systematischen Überblick über aktuelle Handlungsansätze zur Sicherung der Nahversorgung in ländlichen Räumen zu gewinnen. Die verschiedenen Versorgungskonzepte wurden verglichen sowie im Hinblick auf ihren Beitrag zur Nahversorgung, ihre soziale Funktion, ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit und ihre Übertragbarkeit auf andere Gebiete bewertet. Außerdem wurden entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten auf ihre Potentiale zur Sicherung der Nahversorgung hin untersucht. Daraus wurden Schlussfolgerungen für die Raumentwicklungspolitik abgeleitet.

Teilprojekt 6: Siedlungsentwicklung und Verkehr

Das Projekt "Teilprojekt 6: Siedlungsentwicklung und Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH durchgeführt. Entwicklung innovativer und übertragbarer Methoden zur Analyse ineffizienter Siedlungs- und Verkehrsstrukturen in Regionen mit unterschiedlichen Entwicklungsdynamiken sowie Erarbeitung von innovativen Ansätzen zur Effizienzsteigerung in Vernetzung mit Energieversorgung, Stoffströmen und Ver- und Entsorgungssystemen. Auf der Grundlage regionsspezifischer siedlungs- und infrastruktureller Grobanalysen werden den unterschiedlichen Entwicklungsdynamiken Rechnung tragende Dissonanzhypothesen in Bezug auf Siedlungsentwicklung/Verkehr abgeleitet, aus dem Blickwinkel der Praxispartner ergänzt und konkretisiert und mit den Dissonanzhypothesen aus den Bereichen 'Energie', 'Stoffstrommanagement' und 'Ver- und Entsorgung' verknüpft und überlagert, um Übereinstimmungen und Widersprüche in punkto Ineffizienzen aufzuzeigen. Für die genaue Siedlungsstrukturanalyse werden Fragen der Erreichbarkeit wichtiger Einrichtungen (Entfernung Wohnstandorte zu ÖV-Haltepunkten; Entfernung Wohnstandorte zu Wohnfolgeeinrichtungen) vertieft. Das Ergebnis bildet die Basis für die Szenarienentwicklung. Die gewonnenen Informationen zur verkehrlichen Infrastruktur werden in regionale GIS-basierte Kartierungen eingepflegt. Zur Szenarienbildung 2030 werden fachspezifische Daten recherchiert und bereitgestellt (z.B. Trends und Prognosen zur Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung). Als Beitrag zur Effizienzoptimierung werden regionsspezifische Konzeptstudien für Mobilitätsmanagementstrategien erarbeitet.

Flaechenbedarf und Standortgefuege oeffentlicher Wohnfolgeeinrichtungen

Das Projekt "Flaechenbedarf und Standortgefuege oeffentlicher Wohnfolgeeinrichtungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Städtebau und Landesplanung durchgeführt. Erarbeitung von Zusammenhaengen zwischen der raeumlichen Entwicklung einer Stadtregion und den erforderlichen verwaltungsmaessig kontrollierten Wohnfolgeeinrichtungen; Kennzeichnung innerregionaler Versorgungsunterschiede aufgrund von Praeferenzen und Bevoelkerungsdichteveraenderungen; Standortverteilungs- und Dimensionierungsverfahren; praktischer Bezug zur Qualifikationsmessung von Stadtentwicklungsplaenen.

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