Das Projekt "Teilvorhaben 4: Weiterentwicklung Wohnstandortberatung am Beispiel der Stadt Schwerin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt Schwerin, Die Oberbürgermeisterin, Amt für Umwelt, Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege (UNB) durchgeführt. 1. Die Landeshauptstadt Schwerin implementiert aus Eigenmitteln ein Wohnstandortinformationssystem sowie eine persönliche Wohnstandortbearatungsstelle mit dem Ziel, Bewohner in Schwerin zu halten, neue Bürger für die Stadt zu gewinnen, die Dynamik der Umlandwanderung zu reduzieren, vorhandene Infrastrukturen besser auslasten, die Vorzüge des Wohnstandortes zu vermitteln, das Dienstleistungsprofil der Stadt zu schärfen und erfolgte Investitionen in den Wohnungsstand besser zu nutzen. 2. Im einzelnen nimmt die Landeshauptstadt Schwerin an folgenden Arbeitsschritten teil: AP2: Öffentlichkeitsarbeit/Marketing; AP 3: Aufbau Wohnstandortinformations-/-beratungssystem; AP 4: Durchführung persönliche Wohnstandortberatung; AP 5:Evaluation 3. Die Landeshauptstadt Schwerin nutzt die Projektergebnisse zur Weiterentwicklung und Optimierung der beiden Beratungstools. Mittelfristig wird angestrebt den Bürgerservice und die Wohnstandortberatung zu einer kundenfreundlichen Dienstleistung 'aus einer Hand' und unter 'einem Dach' anzubieten.
Das Projekt "Teilvorhaben 5: Integration der Wohnstandortbesatzung am Beispiel der Stadt Wilhelmshaven" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Wilhelmshaven, Fachbereich 13 Kommunikation und Kommunikation durchgeführt. 1. Ziel des Gesamtprojektes: Erarbeitung von Argumenten für eine siedlungs- und strukturell integrierte Wohnstandortwahl. Ziel 'Fallstudie Wilhelmshaven': Übertragbare Handlungsempfehlungen zur Einrichtung künftiger Wohnstandort-Beratungseinrichtungen als Instrument der Reduzierung weiterer Flächenverbrauchseffekte. 2. Marketing- und Kommunikationskonzept, Aufbau einer Datenbank, Datenpflege und -fortschreibung, Verlinkung. Aufbau eines kooperativen Netzwerkes, Anmietung geeigneter Räumlichkeiten kontinuierliche Fortbildung des Beraterpersonals, Markteinführungskampagne. Praxisphase: Konkretisierung und ständige Nachsteuerung, kontinuierliche Fortbildung des Beraterpersonals, Überleitung in den Regelbetrieb. Kontinuierliche Erfolgskontrolle, Abfragen der Rückmeldungen der Beratungssuchenden, Mitwirkung an Nachherbefragung. 3. Umsetzung der Forschungsergebnisse nach/mit Evaluierung. Geringer Flächenverbrauch, geringere verkehrliche Belastung. Neubürgergewinnung und Einwohnerbindung. Image- und Öffentlichkeitsarbeit. Kostengünstigere Bewirtschaftung der vorhandenen Stadtstrukturen, bessere Auslastung vorhandener Infrastruktureinrichtungen, Bindung von Steuerkraft und Erhöhung der EW-Zuweisungen.
Das Projekt "Kommunikation zur Kostenwahrheit bei der Wohnstandortwahl - Innovative Kommunikationsstrategie zur Kosten-Nutzen-Transparenz für nachhaltige Wohnstandortentscheidungen in Mittelthüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachrichtung Stadtplanung, Fachgebiet Ökonomie der Stadt- und Regionalentwicklung durchgeführt. Ziel ist es, bei öffentlichen und privaten Akteuren der Siedlungsentwicklung das Wissen über Zusammenhänge von Flächenverbrauch und nachhaltiger Siedlungsentwicklung im kommunalen und regionalen Kontext zu erweitern und ein Problembewusstsein bezüglich der Kostenwahrheit zu schaffen. Auf der Grundlage empirischer Erhebungen in den Modellstädten Erfurt und Gotha wird eine Entscheidungshilfe zur Herstellung einer höheren Transparenz des Kosten-Nutzen-Verhältnisses von Wohnstandortvarianten für unterschiedliche Siedlungsstrukturen erarbeitet. Die Entscheidungshilfe differenziert die Kosten nach Standortbesonderheiten und Entfernungskriterien (Wert- und Mengengerüst). Die Entscheidungshilfe geht als Basisinformation zur 'Kostenwahrheit' in die Kommunikationsstrategie vor Ort ein. Die aus Erhebung und Erprobung ableitbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse werden im Rahmen einer Fachkonferenz vorgestellt. Der wissenschaftliche Erfolg liegt in der Kommunikation der Kostenwahrheit für verschiedene Akteure. Die erarbeitete Kommunikationsstrategie ist praxisnah und auf andere Regionen und Kommunen übertragbar.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: wissenschaftliche Begleitung Wohnstandortberatung Wilhelmshaven" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von plan-werkStadt, büro für stadtplanung & beratung GbR durchgeführt. 1. Ziel des Gesamtprojektes: Erarbeitung von Argumenten für eine siedlungsstrukturell integrierte Wohnstandortwahl. Ziel 'Fallstudie Wilhelmshaven': Übertragbare Handlungsempfehlungen zur Errichtung künftiger Wohnstandortberatungseinrichtungen als Instrument zur Reduzierung weiterer Flächenverbrauchseffekte. 2. Evaluation von Einrichtungen und Programmen ähnlicher Zielrichtungen; Entwicklung konzeptioneller Bausteine für die Wohnstandortberatung Wilhelmshaven; Wirkungsanalyse der Wohnstandortberatung Wilhelmshaven in Bezug auf die getroffenen Wanderungs- und Standortentscheidungen der Nachfragenden und deren Flächeneffekte. 3. Wohnstandortberatungseinrichtungen mit Neubürgeragenturen könnten sich zu einem selbstfinanzierten Modell (durch steuerliche Effekte der Einwohnergewinnung und- bindung) entwickeln. Es ist absehbar, dass Neubürgeragenturen mit integrierten Wohnstandortberatungen in den nächsten Jahren - allein schon aufgrund des demagografischen Wandels - zunehmend stärker als Instrument zur Gewinnung von Neubürgern/innen bzw. zum Halten der ortsansässigen Bevölkerung eingesetzt werden. Hieraus ergibt sich sowohl eine Handlungs- wie auch eine wirtschaftliche Relevanz.
Das Projekt "Innovative Kommunikationsstrategie zur Kosten-Nutzen-Transparenz für nachhaltige WohnstandortentsKommunikation zur Kostenwahrheit bei der Wohnstandortwahl - Innovative Kommunikationsstrategie zur Kosten-Nutzen-Transparenz für nachhaltige Wohnstandortentscheidungen in Mittelthüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Verkehrs- und Transportwesen durchgeführt. Ziel ist es, bei öffentlichen und privaten Akteuren der Siedlungsentwicklung das Wissen über Zusammenhänge von Flächenverbrauch und nachhaltiger Siedlungsentwicklung im kommunalen und regionalen Kontext zu erweitern und ein Problembewusstsein bezüglich der Kostenwahrheit zu schaffen. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Recherchen wird eine innovative Kommunikationsstrategie zur Kostenwahrheit aus virtuellen und realen Modulen erarbeitet. Die Kommunikationsstrategie wird auf kommunaler und regionaler Ebene sowie für die breite Öffentlichkeit umgesetzt. Eine Internetplattform mit verschiedenen Informationselementen, eine Entscheidungshilfe zur Wohnstandortwahl sowie dialogorientierte Veranstaltungsformen stellen die zentralen Bausteine der Strategie dar. Die Erprobung der erarbeiteten Module der Kommunikationsstrategie erfolgt in den Modellstädten Gotha und Erfurt. Die daraus ableitbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse werden im Rahmen einer Fachkonferenz vorgestellt. Der wissenschaftliche Erfolg liegt in der Kommunikation der Kostenwahrheit für verschiedene Akteure. Die erarbeitete Kommunikationsstrategie ist praxisnah und auf andere Regionen und Kommunen übertragbar.