Das Projekt "Der Kampf um städtische Lebensumstände und das Streben nach einer funktionalen Stadt - Abstimmung von informellen und staatlichen Planunginstitutionen in Dhaka, Bangladesch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung durchgeführt. Under the impact of globalisation Bangladesh is rapidly urbanising. By 2020 almost half of the population of Bangladesh will live in urban areas. The metropolitan area of Dhaka will come under intensive pressure to provide land for additional housing considering the restrictions set by flood hazards. The shrinking supply of land suitable for urban development will further increase building densities in informal inner city settlements where the poor are seeking access to urban livelihoods. In the pursuance of livelihoods the urban poor run the risk to sacrifice the functionality of the city by blocking vehicular access, encroaching upon land reserved for public infrastructure, threatening public health and settling on flood-prone land. The statutory planning system is, however, ill equipped to establish an appropriate balance between the vital interests of individual households and enterprises on the one hand and public welfare on the other. The proposed project is based on the proposition that the interface between statutory planning and social regulation at the grass-roots has to be developed in order to achieve more sustainable patterns of urban growth. The exchange of strategic information between the different levels of urban planning governance constitutes, therefore, the central component of the research design. Information on future states of the city derived from urban growth modelling and communicated in scenarios will be shared with both informal institutions of social regulation and the statutory planning system in participatory procedures in order to test the usefulness of planning information for pro-poor and sustainable urban growth regulation.
Das Projekt "Produktbezogener Umweltschutz allgemein: Emissionen von Flammschutzmitteln aus Bauprodukten und Konsumguetern - Ermittlung des Gesamtgehaltes und der Emission aus Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.2 Umweltrelevante Material- und Produkteigenschaften durchgeführt. Flammschutzmittel werden in Produkten vielfaeltig eingesetzt. Der Gesamtverbrauch in Westeuropa wurde fuer 1992 auf 110000 t geschaetzt. Ein grosser Teil sind organische Stoffe mit einem gewissen Dampfdruck, so dass sie kontinuierlich aus den Produkten emittiert werden (dauerhafte Quelle). Bisher sind nur einzelne Innenraumluftmessungen bekannt. Dabei werden die untersuchten Flammschutzmittel in relevanten Konzentrationen (Umweltbelastungen und gesundheitliche Auswirkungen moeglich) gefunden. Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung einer repraesentativen Auswahl aus fuer den Flammschutzmitteleinsatz typischen Produktgruppen wie Bauprodukte, Elektrogeraete, Schaumstoffe und Textilien. Dabei sind neben seit Jahren gebraeuchlichen Flammschutzmitteln auch neuere Verbindungen, die als Alternativen angeboten werden, zu untersuchen. Bei dem Vorhaben soll der Gesamtgehalt an Flammschutzmittel in den Produkten und die moeglichen Emissionen in die Luft untersucht werden.
Das Projekt "Umweltprobleme kleiner und mittlerer Betriebe in Gemengelagen - eine empirische Untersuchung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Obwohl sich ihre Groessenordnung in der Nachkriegszeit deutlich vermindert hat, liegt der Anteil von Gemengelagen in den Gemeinden noch bei ca. 10-15 v.H. Wegen ihrer Bedeutung u.a. fuer den oertlichen Arbeitsmarkt ist es erforderlich, genauere Kenntnisse ueber die empirischen Gegebenheiten zu gewinnen. Hierzu gehoeren Informationen ueber die planungsrechtliche Situation, die Nutzungsarten, Art der Bauvorhaben, Umfang der Vorbelastung u.v.a.m. Ziel des Vorhabens ist es, diese Luecken - empirisch abgesichert - zu fuellen und darauf aufbauend geeignete Loesungsvorschlaege zur Verhinderung und/oder Verminderung der Stoerungen aufzuzeigen. Hierbei sollen schwerpunktmaessig oekonomische Instrumente, aber auch immissionsschutzrechtliche und planungsrechtliche Vorschlaege untersucht werden.
Das Projekt "Aktiv leben im Alter - Planungs- und Entscheidungsvoraussetzungen fuer eine oekologische Erneuerung der urbanen baulichen Umwelt (Habilitationsschrift)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Die Vorbereitung, Ausfuehrung und Auswertung umweltsoziologischer Befragungen aelterer Menschen und die seniorenspezifische Aufbereitung und Nutzung verkehrssoziologischer Erhebungen ueber einen laengeren Zeitraum, begonnen in der ehemaligen DDR, fortgefuehrt und erweitert auf das fruehere Bundesgebiet und Deutschland, alte wie neue Laender, moechte komplexe wissenschaftliche Grundlagen zur Thematik Bauoekologie und Senioren als Planungs- und Entscheidungsvoraussetzungen einer oekologischen Erneuerung der urbanen baulichen Umwelt zur Diskussion und Interpretation auf fachuebergreifender Basis zur Verfuegung stellen.
Das Projekt "Mindestanforderungen an die Wohnumwelt. 2. Teil: Massnahmenkatalog" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen durchgeführt. Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Weiterfuehrung des im Jahre 1986 fertiggestellten Forschungsprojektes 'Mindestanforderungen an die Wohnumwelt'. Hier sollen an Hand von Beispielen grundsaetzliche Moeglichkeiten zur Gestaltung der unmittelbaren Wohnumwelt im Rahmen der oertlichen Raumplanung und Bebauung, Ursachen fuer deren Nichterfuellung, Maengel in den gesetzlichen Normen und notwendige Massnahmen zur Behebung dieser Maengel aufgezeigt werden. Die Schwerpunkte lagen in der Gestaltung der Wohnumwelt, in Fragen der Mitbestimmung durch die Betroffenen, im Umweltschutzrecht und in der Umwelthygiene, in der Abfallwirtschaft und in bodenpolitischen Fragen.