Das Projekt "The response of the water flows of the boreal Forest region at the Volga's source area to climatic and land-use changes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bioklimatologie durchgeführt. Prime Contractor: Georg-August Universität Göttingen, Institut für Bioklimatologie; Göttingen; Germany.
Das Projekt "Hydrological and hydrodynamic studies and predictions of the Caspian sea water level rise - Impact of climate factors and man's activities" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XII für Bauingenieurwesen, Institut für Grundbau, Wasser- und Verkehrswesen, Lehrstuhl für Hydrologie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik durchgeführt. General Information: A significant rise of the water level in the Caspian sea since 1978 was accompanied by inundation of large areas and by a rise in the water table, which resulted in a disastrous situation in the Caspian sea basin. Experts differ both about why this phenomenon has occurred and about the future course of events. The proposed project aims at the understanding of numerous hydro-meteorological factors involved, without which effective protection of the population on the coastal areas and of their environment are impossible. The project outlines multi-disciplinary approaches to: detailed water balance study of the Caspian sea; study of water exchange within the sea basin and the hydrology of the Volga River (80 per cent of the inflow to the sea) These studies are directed at an elucidation of the reasons for the present sea level rise and an assessment of the most probable sea level trends over the next 10 to 20 years. The project will also consider the possible consequences of climate change and global warming. To achieve these aims the project includes linked hydrological and hydrodynamical models to describe the physical processes driving the phenomenon. Future trends in the water balance components of the Caspian sea will be investigated applying combined physical and statistical methods to hydro-thermodynamical mathematical models of water exchange processes in the 'atmosphere - land surface' and 'atmosphere - sea surface' sub-systems. The project will investigate the effects of possible man-made changes to the use of land in a selected sub-basin of the Volga river basin. This part of the project is based on an analysis of the recently available remote sensing data, a particularly valuable transfer of technology. Various scenarios of the climate conditions in the sea basin will be made using innovative probabilistic approach. The climate scenarios will be developed from the output of General Circulation Models developed in Germany, UK and USA as well as paleoclimate prototypes developed in Russia. Achievements: Foreseen Results The results obtained will be available, for planning of national and regional economies in the Caspian countries, for the design and operation of projects aimed at ecologically sound management of land and water resources in the Caspian sea itself, along its coastal fringe, and in its catchment area including the Volga river. The project partners are research institutes and private research company representing two NIS countries (Russia and Turkmenistan) ant three EU members (France, Germany and United Kingdom) with a balanced input from NIS and EU. The projects results will be made available to a wide , international scientific community both through dissemination of the deliverables (reports) and via access to the data concerning the Caspian sea. Prime Contractor: Laboratoire d'Hydraulique de France SA; Chirolles; France.
Das Projekt "Teilprojekt IV/3. Betrieb der Staustufen an der Wolga: Energiewasserwirtschaft und Oekologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Voith Siemens Hydro - Kraftwerkstechnik GmbH & Co. KG durchgeführt. Gegenstand dieses Projektes ist der Einsatz eines numerischen Verfahrens zur Simulation der rechnergestuetzten Betriebsweise der Wolgastaustufen von der Staustufe Uglitsch (Wolga-km 290) bis zur Staustufe Tscheboksary (Wolga-Km 1185) mit drei Stauhaltungen von insgesamt ca. 900 km Laenge. Hierbei geht es um die Verbesserung der bisherigen Betriebsweise, um den verschiedenen Anforderungen aus Oekologie, Wasserkraft, Schifffahrt und Hochwasserschutz optimal zu entsprechen. Das als industrielle anwendungsorientierte Grundlagenforschung einzustufende Projekt beinhaltet eine Untersuchungsmethode, die auf einem hydrodynamisch-numerischen Modell zur Simulation der Stroemungsverhaeltnisse und den Erweiterungsfunktionen aus der Automatisierungstechnik zum Betrieb der Staustufen beruht.
Das Projekt "Phosphoranreicherung in Sedimenten und im Porenwasser und ihr Einfluss auf die Eutrophierung der Wolga" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umwelt-Geochemie durchgeführt. In Kooperation mit den Teilprojektpartnern soll beispielhaft der Prozess der Eutrophierung für das Gewässersystem der Wolga untersucht werden. Dabei ist es notwendig, Erkenntnisse über Herkunft und Kreisläufe von P-Verbindungen, Stickstoffverbindungen sowie von organischer Substanz zu erhalten. Gemeinsam mit den russischen Wissenschaftlern werden in dem vom BMBF eingerichtete Laboratorium in Nizhny Novgorod ein Teil der Sedimentproben analytisch bearbeitet. Dabei können im Rahmen des Projektes die Mitarbeiter des russischen Partnerlabors auf dem Gebiet der Sedimentuntersuchung mit Hinblick auf die Nährstoffproblematik geschult und Meßmethoden trainiert werden. Schließlich soll in Zusammenarbeit mit den russischen Partnern eine ausführliche Darstellung der bisher erzielten Sediment-Forschungsergebnisse mit Empfehlungen und durch die Erstellung von Sediment-Qualitätskarten ausgearbeitet werden. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen deutliche Hinweise darauf geben, wie das Gewässer-System Wolga unter wasserwirtschaftlichen und naturschutzorientierten Gesichtspunkten zu bewerten und zu pflegen ist.
Das Projekt "Untersuchungen der Eutrophierung im Einzugsgebiet der Wolga im Hinblick auf ihre Nutzung für die Trinkwasserversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Ziel der gemeinsamen Arbeiten ist eine exemplarische Charakterisierung der eutrophierungsrelevanten Prozesse im Einzugsgebiet der Wolga unter Einbeziehung der Eintragspfade von den landwirtschaftlichen Nutzflächen und den Flusssedimenten als Speicher. Diese Charakterisierung wird anschließend genutzt, um Konzepte für die Reduktion des Nährstoffeintrages durch Erosion und Freisetzung aus den Flusssedimenten zu entwickeln. Letztendlich soll die Umsetzung dieser Konzepte zu einer Verbesserung der Wasserqualität und damit der qualitativen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung sowie zu einer nachhaltigen Landbewirtschaftung im Einzugsgebiet führen. Dazu sind gezielte Untersuchungen zur Wassergüte im Hinblick auf eutrophierungsrelevante Stoffe wie N- und P-Verbindungen, Spurenelemente z.B. Mangan und Algen und ihrer Toxine geplant. Es kommen Methoden wie UV-Vis-Messungen, AAS, Fluoreszenzspektroskopie und HPLC zum Einsatz. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse für die Verbesserung der Vorsorge, die Erhaltung der natürlichen Beschaffenheit des Wassers und Beseitigung von Belastungsquellen verwendet werden können.
Das Projekt "Teilprojekt IV/3: Betrieb der Staustufen an der Wolga - Energiewasserwirtschaft und Ökologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Voith Siemens Hydro - Kraftwerkstechnik GmbH & Co. KG durchgeführt. Gegenstand des Projekts ist die Entwicklung eines neuartigen Wasserhaushaltsreglers und dessen Anwendung auf die Staustufen der Wolga. Durch die Implementierung dieses Reglers in die Automatisierungstechnik kann an der Wolga und anderen Flüssen eine wesentliche Verbesserung der bisherigen Betriebsweise erzielt sowie den verschiedenen Anforderungen aus Ökologie, Wasserkraft, Schifffahrt und Hochwasserschutz optimal entsprochen werden. Bei der Entwicklung des neuen Wasserhaushaltsreglers kommen moderne Verfahren der Regelungstechnik wie Fuzzy Logic und neuronale Netze zum Einsatz. Die Entwicklung und Validierung erfolgt mit Hilfe des Simulationswerkzeugs STReAM (Simulation Tool for Riversystem Analysis an Management). Durch die Anwendung der Ergebnisse auf die Staustufen der Wolga und die Kontakte zum größten Energieversorgungsunternehmen Russlands RAO EES wird für den Auftragnehmer der schwierige Zugang zu den russischen Märkten wesentlich erleichtert. Darüber hinaus ist eine maßgebliche Zielsetzung, neben der Erforschung und Entwicklung neuer innovativer Automatisierungsstrukturen und Simulationstechniken, die Verwendung und Übertragbarkeit auf beliebige andere Flusssysteme.
Das Projekt "Teilprojekt IV/1. GIS-gestuetzte hydrodynamisch-numerische Modellierung zur Simulation der Stroemungsverhaeltnisse der Wolga" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik Theodor-Rehbock-Laboratorium durchgeführt. Erstellung eines Decision-Support-Systems für einen ca. 900 km langen Wolgaabschnitt (3 Stauhaltungen). Einsatz von GIS und HN-Modellierung. Veranlassung / Zielsetzungen: Erstellung eines Decision-Support-Systems für einen ca. 1200 km langen Wolgaabschnitt (5 Stauhaltungen). Einsatz von GIS und HN-Modellierung. Methoden/Entwicklung: - Weiterentwicklung von GIS-Technologien, insbesondere zur Erstellung von digitalen Geländemodellen (DGM) aus verschiedenen Datenquellen und zur Bearbeitung von DGMs - Handling von sehr umfangreichen Daten auf Grund der Gebietsgröße - Erstellung von HN-Modellen (1D, instationär, z.T. verzweigte und vermaschte Flusssysteme) unter Einbeziehung der Daten des DGMs - Koppelung von HN-Modellen und GIS zu einem Decision Support System DSS Wolga - Durchführung von stationären Berechnungen - Ergebnisdarstellung als Längsschnitt - Ermittlung von Überflutungsflächen und -tiefen - Übersichtliche Ablage aller verfügbaren Daten, z.B. DGM, Karten, Fotos etc. - Anwendungsoptimierte Oberfläche, d.h. auch von Benutzern ohne Vorkenntnisse leicht zu bedienen Ergebnis: Das DSS Wolga wird an die russischen Projektpartner lauffähig übergeben und diese im Umgang mit dem System geschult. Es kann in der Praxis zur Beurteilung vielfältiger Aufgabenstellungen eingesetzt werden.
Das Projekt "Teilprojekt 5. Anorganische und organische Schadstoffe sowie Nährstoffe in den Sedimenten der Wolga" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umwelt-Geochemie durchgeführt. In Koordination mit den russischen Wissenschaftlern sollen die Wolga und wichtige Nebenflüsse im Hinblick auf die räumliche und zeitliche Änderung der Wasser-/Sedimentqualität untersucht werden. Dabei sind anorganische und organische Einzelstoffbestimmungen sowie Nährstoffbestimmungen anzuwenden. Besonderer Wert ist auf die ökologisch aussagekräftige Charakterisierung der Toxizität und der Gesamtheit der Verbindungen zu legen. Die chemischen und biologischen Prozesse sind ebenfalls zu verfolgen und die Möglichkeit der Freisetzung von Schadstoffen aus dem Sediment ins Freiwasser sind zu untersuchen. Damit soll ein besseres Verständnis des Gewässersystems 'Wolga' sowie der Voraussetzung für eine ökologische Nutzung erfolgen. Durch die Erstellung von systematischen Sedimentqualitätskarten kann der Istzustand der Belastung dokumentiert und Kontaminationsquellen identifiziert werden. Schließlich sollen die indirekten Auswirkungen der Belastung auf die Trinkwasserversorgung erkundet werden. Die Ergebnisse sollen deutliche Hinweise darauf geben, wie das Gewässersystem Wolga unter wasserwirtschaftlichen und naturschutzorientierten Gesichtspunkten zu bewerten und zu pflegen ist.
Das Projekt "IV/2: Anwendung hydrologischer Modelle für das Einzugsgebiet zur Prognose und Vorhersage von Abflüssen sowie des Schadstofftransport im Gewässer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Wasser und Gewässerentwicklung Karlsruhe, Bereich Wasserwirtschaft und Kulturtechnik durchgeführt. 1. Das hydrologische Geschehen im Einzugsgebiet stellt im Flusssystem der Wolga eine wichtige Randbedingung dar. Ziel des Projekts ist die Nachbildung und statistische Beschreibung des Abflussprozesses durch hydrologische Modelle, um im Verbundprojekt Grundlagen zur Untersuchung von Abflussfolgegrößen (z.B. Wasserstandsdynamik der Wolga) zu liefern. 2. Zentrale Aufgabe ist die Anwendung und regionalspezifische Weiterentwicklung von Instrumenten zur Niederschlag-Abfluss-Modellierung. Ergänzt wird dies durch ein GIS-basiertes räumliches Datenmanagement und durch statistische Analysen des Abflussprozesses. Darauf bauen die Erstellung eines operationellen Hochwasservorhersagesystems und die Modellierung des Stofftransports in Wolga-Zuflüssen auf. 3. Gemeinsam mit der hydraulischen Modellierung der Wolga werden durch o.g. Arbeiten die Grundlagen für die technologisch orientierten Projekte im Verbundprojekt geschaffen. Diese Verwertbarkeit wird durch interdisziplinäre Schnittstellen und Abstimmungen mit den Projektpartnern gewährleistet. Besondere Bedeutung für die Verwertung vor Ort hat die Modellübergabe an die russischen Partner, sowie deren Schulung in der Modellanwendung.
Das Projekt "Teilprojekt IV.2. Hydrologische Modellierung des Einzugsgebiets zur Prognose und Vorhersage von Abfluessen sowie des Stofftransport im Gewaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik Theodor-Rehbock-Laboratorium durchgeführt. Der hydrologische Beitrag stellt die Daten einschliesslich der statistischen Kennwerte und der numerischen hydrologischen Modelle zur Prognose und Vorhersage von Abfluessen sowie des Stofftransports fuer ein wasserwirtschaftliches Informations- und Managementsystem bereit. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt in der Aufarbeitung der vorliegen Daten, der Bereitstellung der Methodiken und hydrologischen Modelle sowie einer beispielhaften Anwendung fuer den Bereich der Wolga zwischen Rybinsk und Tscheboksary und fuer die Oka. Das Konzept einer Leitzentrale einschliesslich der erforderlichen messtechnischen Ausstattung der Messstellen wird erarbeitet mit dem Ziel, die hydrologischen und meteorologischen Daten ueber eine Datenfernuebertragung abzurufen, Vorhersagen von Abflussereignissen, des Stofftransports mit einem Alarmplan fuer Hochwasserwasser und Schadstoffe sowie zur Echtzeitsteuerung der Staustufen.
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