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Green Cloud Computing

⁠ Treibhauseffekt ⁠ von Cloud-Computing wie Streaming, Videokonferenz & Co berechenbar Im Home-Office arbeiten, E-Learning, Online-Veranstaltungen und Filme streamen: Das ist für die meisten jetzt Alltag. Doch wie umweltfreundlich sind Cloud-Dienste wirklich? Die GCC-Methode berechnet die Umweltwirkung von Cloud-Computing. Nimmt man mit dem Notebook an einer einstündigen Videokonferenz teil, verursacht das Treibhausgasemissionen von 55 g CO₂(eq), also etwa so viel wie eine PKW-Fahrt von 260 Metern. An diesem und anderen Fallbeispielen zeigt sich außerdem, dass der Aufwand im Rechenzentrum geringer ist als bisher angenommen. Wegen der großen Zahl der Nutzer*innen und Anwendungen sind die Energie- und Rohstoff-Verbräuche der Rechenzentren und Datennetzen dennoch relevant. Veröffentlicht in Texte | 94/2021.

Kunst und Umwelt: Ausstellung "Zero Waste" in Leipzig

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Museum der bildenden Künste Leipzig Müll ist überall: als gigantischer Strudel im Pazifik, Feinstaub in der Luft und Mikroplastik in der Nahrungskette. Die Gruppenausstellung „Zero Waste“ zeigt internationale Positionen zeitgenössischer Kunst, die auf die Dringlichkeit verweisen, Ressourcen zu schonen, weniger zu konsumieren und nachhaltiger zu leben. In Installationen, Videos, Skulpturen und Fotografien untersuchen die beteiligten Künstlerinnen und Künstler globale Konsequenzen von Plastikverpackungen, Reifenabrieb, giftigen Chemikalien und Überproduktion. „Zero Waste“ wird realisiert vom Umweltbundesamt in Kooperation mit dem MdbK und kuratiert von Hannah Beck-Mannagetta und Lena Fließbach. Täglich verwehen Fetzen der als „mar de plástico“ bekannten Gemüseplantagen in Südspanien ins Meer; Raul Walch dienen sie als Forschungsobjekt und Material für sein raumgreifendes Mobile. Während Erik Sturm aus dem Feinstaub, den er von Fensterbänken stark befahrener Straßen kratzt, Farbe herstellt, macht Vibha Galhotra die massive Luftverschmutzung in New Delhi als „Black Cloud“, einer Wolke aus schwarzen Papierdrachen, sowie in performativen Fotografien und Videos sichtbar. Dani Ploeger experimentiert in seinem Labor mit Stresstestmaschinen und stellt den von Herstellern frühzeitig herbeigeführten Alterungsprozess elektronischer High-Tech-Geräte bloß. Allgegenwärtige Wegwerfprodukte und Reinigungsmittel verarbeitet Eliana Heredia zu einer grafisch anmutenden Installation. Mit seinen großformatigen Fotografien untersucht Tue Greenfort Feuer in Müllverbrennungsanlagen. Die Leipziger Künstlerin Klara Meinhardt gießt Styroporverpackungen von Haushaltsgeräten in Beton ab. Die ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ von Kleiderspenden stellt Christoph Medicus mit seiner interaktiven Installation infrage. Nadine Fecht präsentiert sowohl großformatige Zeichnungen, in denen ganz subtil täglicher Großstadtmüll auftaucht, als auch eine ortsspezifische Installation, die aus den Griffverstärkungen von Plastiktüten besteht. Die Videoarbeit des Künstlerduos Irwan Ahmett und Tita Salina zeigt, wie ein Motorradkonvoi mit gelben Trauerfahnen einen kleinen Fisch aus einem vermüllten Gewässer in Jakarta in einen kristallklaren Fluss überführt. Wolf von Kries fotografiert im Winter „Konglomerate“, die von Autos abfallen und aus Benzin, Schmutz und gefrorenem Wasser bestehen, oder knüpft seinen Tascheninhalt aus Kleinstmüll wie Bonbonpapier oder Eintrittskarten am Ende jeden Tages zu einer stetig wachsenden Kette. Wie sich vier Passagiere mit einen alten Buick, dem zuvor Motor, Elektronik und Getriebe entnommen wurden, mit einem eingebauten Pedalsystem abgasfrei vorwärtsbewegen, zeigt Michel de Broins Videodokumentation. Dem internationalen Lebensmittelhandel, in dem ein Apfel vom anderen Ende der Welt günstiger angeboten werden kann als vom Bauern um die Ecke, nimmt sich der junge südafrikanische Fotograf Alexander Oelofse ebenso an wie der Verschmutzung der Weltmeere. In ihren grotesk-verstörenden Videoarbeiten prangert Mika Rottenberg die Arbeitsbedingungen innerhalb globaler Produktionsketten an und verzichtet in der Ausstellung bewusst auf die materialaufwendigen Inszenierungen ihrer filmischen Installationen. Das brasilianisch-kanadische Künstlerduo Chico Togni und Kadija de Paula arbeitet für seine „Zero Waste“-Küche, gebaut aus im Museum vorgefundenen und recycelten Materialien, mit lokal produzierten und „geretteten“ Lebensmitteln. Swaantje Güntzel beschäftigt sich mit Weichmachern in unserem Blut, den an Plastikspielzeug und Kunststoffkleinteilen verendeten Albatrossen sowie den Folgen von Mikroplastik in kosmetischen Produkten. Mit der Virtual Reality-Brille werden die BetrachterInnen von Bianca Kennedy und The Swan Collectives‘ interaktivem Film zu Insekten – der bevorzugten und als nachhaltig angepriesenen Nahrungsquelle der Menschen in diesem Zukunftsszenario. Der Protest gegen eine rein auf Gewinnmaximierung und Wachstum ausgerichtete Wirtschaft wie auch gegen die maßlose Ressourcenverschwendung auf Kosten von Umwelt und ⁠ Klima ⁠ wird immer lauter. Gleichzeitig gibt es eine Bewegung hin zu einer minimalistischen Lebensweise, bewusster Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Ob Re- und Upcycling, das eigene Konsumverhalten, neue Technologien oder schlicht Müllvermeidung – die Ausstellung möchte nicht nur einen kritischen Blick auf den aktuellen Zustand unserer Erde werfen, sondern Lösungsansätze diskutieren, zu alternativen Handlungsmöglichkeiten anregen und Visionen für die Zukunft entwerfen. Mittels selbst auferlegter klimafreundlicher Regeln hinterfragt das Projekt auch den verschwenderischen Umgang mit Ressourcen in der Kunstwelt sowie den ⁠ CO2 ⁠-Fußabdruck dieser Ausstellung. So vermeidet „Zero Waste“ materialaufwendige Installationen, Transporte und Reisen über weite Distanzen für kurze Aufenthalte und kooperiert mit lokalen Akteuren. Der Erlös des zur Ausstellung erscheinenden Katalogs mit Installationsansichten fließt gänzlich in den Versuch von Andreas Greiner, die CO2-Produktion der Ausstellung zu berechnen und durch das Pflanzen entsprechend vieler Bäume zu kompensieren. „Zero Waste“ präsentiert Arbeiten von Irwan Ahmett & Tita Salina, Michel de Broin, Nadine Fecht, Vibha Galhotra, Tue Greenfort, Andreas Greiner, Swaantje Güntzel, Eliana Heredia, Bianca Kennedy & The Swan Collective, Wolf von Kries, Christoph Medicus, Klara Meinhardt, Alexander Oelofse, Kadija de Paula & Chico Togni, Dani Ploeger, Mika Rottenberg, Erik Sturm und Raul Walch. „Zero Waste“ wird von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm mit AktivistInnen und WissenschaftlerInnen begleitet. Dialogische Führungen mit ExpertInnen unterschiedlicher Fachgebiete und eine Filmvorführung mit Diskussion erweitern die Ausstellung ebenso wie das interaktive „Black-Cloud“-Drachenfliegen von Vibha Galhotra, die „Zero Waste“-Küche von Kadija de Paula und Chico Togni sowie DIY-Workshops und Repair Cafés mit lokalen PartnerInnen für Kinder und Erwachsene. Das Programm wird ergänzend mit freundlicher Unterstützung des Fonds Soziokultur e. V. realisiert. Das Ausstellungsprojekt realisiert das Umweltbundesamt innerhalb seiner Programmreihe „ Kunst und Umwelt “ und in Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig. Wie können und wollen wir in Zukunft leben, ohne unsere Lebensgrundlage zu zerstören? Wie können wir lernen, neue Wege zu denken? Und wie kommen wir vom Wissen zum Handeln? Kunst und Kultur können einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen Verständigungsprozess über Zukunftschancen und nachhaltige Entwicklung in unserer Gesellschaft leisten. Seit Mitte der achtziger Jahre pflegt das Umweltbundesamt, Deutschlands zentrale Umweltbehörde, mittels der Reihe „Kunst und Umwelt“ den Dialog mit Kunstschaffenden. Diskussionsrunden, geführte Rundgänge, KünstlerInnengespräche und Workshops für die Öffentlichkeit und die Mitarbeitenden runden das Angebot ab. Kooperationen mit Kultureinrichtungen werden eingegangen und gepflegt. Eröffnung aufgrund der aktuellen Lage verschoben. Wir melden uns alsbald mit neuen Terminen. Di und Do–So 10–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr, Mo geschlossen Feiertage 10-18 Uhr (auch Oster- und Pfingstmontag) Tagesticket 10 € / ermäßigt 7 € bis zum vollendeten 19. Lebensjahr Eintritt frei am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei Museum der bildenden Künste Leipzig Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: +49 341 216 999 42, E-Mail: mdbk [at] leipzig [dot] de Umweltbundesamt Fotini Mavromati Tel.: +49 340 2103 2318, E-Mail: fotini [dot] mavromati [at] uba [dot] de

ZERO WASTE

25. Juni – 08. November 2020 Müll ist überall: als gigantischer Strudel im Pazifik, Feinstaub in der Luft und Mikroplastik in der Nahrungskette. Die Gruppenausstellung „Zero Waste“ zeigt internationale Positionen zeitgenössischer Kunst, die auf die Dringlichkeit verweisen, Ressourcen zu schonen, weniger zu konsumieren und nachhaltiger zu leben. In Installationen, Videos, Skulpturen und Fotografien untersuchen die beteiligten Künstler*innen globale Konsequenzen von Plastikverpackungen, Reifenabrieb, giftigen Chemikalien und Überproduktion. „Zero Waste“ wird realisiert vom Umweltbundesamt in Kooperation mit dem MdbK und kuratiert von Hannah Beck-Mannagetta und Lena Fließbach. Täglich verwehen Fetzen der als „mar de plástico“ bekannten Gemüseplantagen in Südspanien ins Meer; Raul Walch dienen sie als Forschungsobjekt und Material für sein raumgreifendes Mobile. Während Erik Sturm aus dem Feinstaub, den er von Fensterbänken stark befahrener Straßen kratzt, Farbe herstellt, macht Vibha Galhotra die massive Luftverschmutzung in New Delhi als „Black Cloud“, einer Wolke aus schwarzen Papierdrachen, sowie in performativen Fotografien und Videos sichtbar. Dani Ploeger experimentiert in seinem Labor mit Stresstestmaschinen und stellt den von Herstellern frühzeitig herbeigeführten Alterungsprozess elektronischer High-Tech-Geräte bloß. Allgegenwärtige Wegwerfprodukte und Reinigungsmittel verarbeitet Eliana Heredia zu einer grafisch anmutenden Installation. Mit seinen großformatigen Fotografien untersucht Tue Greenfort Feuer in Müllverbrennungsanlagen. Die Leipziger Künstlerin Klara Meinhardt gießt Styroporverpackungen von Haushaltsgeräten in Beton ab. Die ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ von Kleiderspenden stellt Christoph Medicus mit seiner interaktiven Installation infrage. Nadine Fecht präsentiert sowohl großformatige Zeichnungen, in denen ganz subtil täglicher Großstadtmüll auftaucht, als auch eine ortsspezifische Installation, die aus den Griffverstärkungen von Plastiktüten besteht. Die Videoarbeit des Künstlerduos Irwan Ahmett und Tita Salina zeigt, wie ein Motorradkonvoi mit gelben Trauerfahnen einen kleinen Fisch aus einem vermüllten Gewässer in Jakarta in einen kristallklaren Fluss überführt. Wolf von Kries fotografiert im Winter „Konglomerate“, die von Autos abfallen und aus Benzin, Schmutz und gefrorenem Wasser bestehen, oder knüpft seinen Tascheninhalt aus Kleinstmüll wie Bonbonpapier oder Eintrittskarten am Ende jeden Tages zu einer stetig wachsenden Kette. Wie sich vier Passagiere mit einen alten Buick, dem zuvor Motor, Elektronik und Getriebe entnommen wurden, mit einem eingebauten Pedalsystem abgasfrei vorwärtsbewegen, zeigt Michel de Broins Videodokumentation. Dem internationalen Lebensmittelhandel, in dem ein Apfel vom anderen Ende der Welt günstiger angeboten werden kann als vom Bauern um die Ecke, nimmt sich der junge südafrikanische Fotograf Alexander Oelofse ebenso an wie der Verschmutzung der Weltmeere. In ihren grotesk-verstörenden Videoarbeiten prangert Mika Rottenberg die Arbeitsbedingungen innerhalb globaler Produktionsketten an und verzichtet in der Ausstellung bewusst auf die materialaufwendigen Inszenierungen ihrer filmischen Installationen. Das brasilianisch-kanadische Künstlerduo Chico Togni und Kadija de Paula arbeitet für seine „Zero Waste“-Küche, gebaut aus im Museum vorgefundenen und recycelten Materialien, mit lokal produzierten und „geretteten“ Lebensmitteln. Swaantje Güntzel beschäftigt sich mit Weichmachern in unserem Blut, den an Plastikspielzeug und Kunststoffkleinteilen verendeten Albatrossen sowie den Folgen von Mikroplastik in kosmetischen Produkten. Mit der Virtual Reality-Brille werden die BetrachterInnen von Bianca Kennedy und The Swan Collectives‘ interaktivem Film zu Insekten – der bevorzugten und als nachhaltig angepriesenen Nahrungsquelle der Menschen in diesem Zukunftsszenario. Der Protest gegen eine rein auf Gewinnmaximierung und Wachstum ausgerichtete Wirtschaft wie auch gegen die maßlose Ressourcenverschwendung auf Kosten von Umwelt und ⁠ Klima ⁠ wird immer lauter. Gleichzeitig gibt es eine Bewegung hin zu einer minimalistischen Lebensweise, bewusster Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Ob Re- und Upcycling, das eigene Konsumverhalten, neue Technologien oder schlicht Müllvermeidung – die Ausstellung möchte nicht nur einen kritischen Blick auf den aktuellen Zustand unserer Erde werfen, sondern Lösungsansätze diskutieren, zu alternativen Handlungsmöglichkeiten anregen und Visionen für die Zukunft entwerfen. Mittels selbst auferlegter klimafreundlicher Regeln hinterfragt das Projekt auch den verschwenderischen Umgang mit Ressourcen in der Kunstwelt sowie den ⁠ CO2 ⁠-Fußabdruck dieser Ausstellung. So vermeidet „Zero Waste“ materialaufwendige Installationen, Transporte und Reisen über weite Distanzen für kurze Aufenthalte und kooperiert mit lokalen Akteuren. Der Erlös des zur Ausstellung erscheinenden Katalogs mit Installationsansichten fließt gänzlich in den Versuch von Andreas Greiner, die CO2-Produktion der Ausstellung zu berechnen und durch das Pflanzen entsprechend vieler Bäume zu kompensieren. „ Zero Waste“ präsentiert Arbeiten von Irwan Ahmett & Tita Salina, Michel de Broin, Nadine Fecht, Vibha Galhotra, Tue Greenfort, Andreas Greiner, Swaantje Güntzel, Eliana Heredia, Bianca Kennedy & The Swan Collective, Wolf von Kries, Christoph Medicus, Klara Meinhardt, Alexander Oelofse, Kadija de Paula & Chico Togni, Dani Ploeger, Mika Rottenberg, Erik Sturm und Raul Walch. BEGLEITPROGRAMM Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen ist Teil der Ausstellung. Unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor der Verbreitung des Coronavirus und ggf. auch nur via digitaler Übertragung werden ein Führungsformat mit Expert*innen unterschiedlicher Fachgebiete, Performances und eine Filmvorführung mit Künstler*innengespräch die Ausstellung ergänzen. Hörspaziergänge, DIYWorkshops und ein Repair Café sind in Kooperation mit lokalen Partner*innen in Planung. Das Programm wird ergänzend mit freundlicher Unterstützung des Fonds Soziokultur e. V. realisiert. KUNST UND UMWELT Das Ausstellungsprojekt realisiert das Umweltbundesamt innerhalb seiner Programmreihe „Kunst und Umwelt“ und in Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig. Wie können und wollen wir in Zukunft leben, ohne unsere Lebensgrundlage zu zerstören? Wie können wir lernen, neue Wege zu denken? Und wie kommen wir vom Wissen zum Handeln? Kunst und Kultur können einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen Verständigungsprozess über Zukunftschancen und nachhaltige Entwicklung in unserer Gesellschaft leisten. Seit Mitte der achtziger Jahre pflegt das Umweltbundesamt, Deutschlands zentrale Umweltbehörde, mittels der Reihe „Kunst und Umwelt“ den Dialog mit Kunstschaffenden. Diskussionsrunden, Künstler*innengespräche, geführte Rundgänge und Workshops für die Öffentlichkeit und die Mitarbeitenden runden das Angebot ab. Kooperationen mit Kultureinrichtungen werden eingegangen und gepflegt. KATALOG Der Katalog zur Ausstellung, gemeinsam herausgegeben von Museum der bildenden Künste Leipzig und Umweltbundesamt, enthält Beiträge von Hannah Beck-Mannagetta und Lena Fließbach, Sven Bergmann und Yusif Idies, Martin Ittershagen und Fotini Mavromati sowie von Minimal Mimi. Die Publikation mit ca. 130 Seiten und zahlreichen Farbabbildungen ist an der Museumskasse für 12 € erhältlich. Der Erlös des Katalogs fließt zu 100% in das Baumpflanzprojekt des Künstlers Andreas Greiner, mit dem Ziel, den CO2-Fußabdruck in der Ausstellung zu kompensieren. Der erste Feld-Ahorn wurde im Januar 2020 in Gohlis (Landsberger Str./Max-Liebermann-Str.) eingesetzt. Eine Patenschaft der „Aktion Baumstarke Stadt“ der Stadt Leipzig kostet 250 € pro Baum. SOFT OPENING Mittwoch, 24.06.2020, 18–21 Uhr Kostenfreier Eintritt. Aufgrund der aktuellen Situation bitten wir unsere Gäste darum, ausreichend Zeit und eventuelle Wartezeiten für den Besuch einzuplanen. ÖFFNUNGSZEITEN / EINTRITT Di und Do–So 10–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr, Mo geschlossen Feiertage 10-18 Uhr Tagesticket 10 € / ermäßigt 7 € bis zum vollendeten 19. Lebensjahr Eintritt frei am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei KONTAKT / INFORMATIONEN Museum der bildenden Künste Leipzig Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: +49 341 216 999 42, E-Mail: mdbk [at] leipzig [dot] de Umweltbundesamt Fotini Mavromati Tel.: +49 340 2103 2318, E-Mail: fotini [dot] mavromati [at] uba [dot] de segeband.pr Denhart v. Harling Tel.: +49 179 4963497, E-Mail: dh [at] segeband [dot] de PRESSEMATERIAL / FOTOS In der Dropbox unter https://t1p.de/z1wt

Grüne Software

Obwohl Softwareprodukte immaterielle Güter sind, kann die Nutzung von Software erhebliche ⁠ Stoff ⁠ und Energieströme auslösen. Eigenschaften der Software entscheiden, welche Hardwarekapazitäten vorgehalten werden und wieviel elektrische Energie in Endgeräten, Netzwerken und Rechenzentren verbraucht wird. Der Zusammenhang zwischen Softwareeigenschaften und dem Bedarf an natürlichen Ressourcen, der durch Herstellung und Betrieb von IKT-Systemen ausgelöst wird, ist bisher wissenschaftlich noch wenig untersucht. Die vorliegende Studie betritt Neuland, indem sie explorativ den Einfluss von Software auf die indirekte Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen durch Hardware untersucht. Die Ressourceneffizienz von Software wird dabei im Kontext neuer Nutzungsformen wie mobiler Internetnutzung und neuer Software-Architekturmuster wie Cloud Computing betrachtet. Veröffentlicht in Texte | 22/2015.

Neuer „Blauer Engel“ für Rechenzentren

Energieverbrauch muss weiter sinken – Kühlung künftig ohne Halogene Rechenzentren, die das Umweltzeichen „Blauer Engel“ tragen wollen, müssen künftig deutlich weniger Energie verbrauchen und klimafreundlich gekühlt werden. Grund ist eine überarbeitete Vergabegrundlage, die die Jury Umweltzeichen auf ihrer jüngsten Sitzung verabschiedet hat. „Rechenzentren sind echte Energiefresser – sie verbrauchen in Europa rund 33 Prozent des Stroms der gesamten Informations- und Kommunikationstechnik. Rechenzentren mit dem neuen ‚Blauen Engel‘ garantieren einen möglichst geringen Einsatz von Hardware und Energie. Sie lassen sich so besonders kostengünstig, ressourcenschonend und klimafreundlich betreiben“, sagte Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA). Das UBA geht davon aus, dass sich Investitionskosten beispielsweise für neue Messtechnik oder eine Kaltgangeinhausung des Rechenzentrums nach durchschnittlich zwei Jahren amortisieren. Wer E-Mails verschickt, Informationen im Internet sucht, Fotos in der Cloud speichert oder mit dem Smartphone zum Ferienort navigiert, nutzt irgendwo in der Welt Rechenzentren. So erzeugen wir alle weltweit immer mehr Daten, die übertragen und gespeichert werden. Die Menge der weltweit gespeicherten Daten ist in den vergangenen zwanzig Jahren um rund das Tausendfache gestiegen und wächst immer schneller. Umso wichtiger wird es, diese Datenmengen umweltfreundlich zu verarbeiten. Im vergangenen Jahr hat das Umweltbundesamt daher die Kriterien des „Blauen Engels für Rechenzentren“ gemeinsam mit Experten und Expertinnen überarbeitet. Das Grundkonzept wurde beibehalten, neue Anforderungen kamen hinzu: So dürfen etwa neu beschaffte, intelligente Power Distribution Units (PDUs), über die auch Messwerte abgerufen werden können, nur eine Verlustleistung von maximal 0,5 Watt pro vorhandenem Stromausgang aufweisen. Verändert wurden auch die Werte für die Energy Usage Effectiveness (EUE), die ein Maß für die Energieeffizienz der Rechenzentrums-Infrastruktur sind: Neue Rechenzentren, die ab dem Jahr 2013 erst zwölf Monate oder weniger in Betrieb sind, müssen einen EUE von 1,4 erreichen. Bei älteren Rechenzentren gilt ein EUE-Wert von 1,6 (bis fünf Jahre) oder 1,8 (älter als fünf Jahre). Neben dem geringen Energieverbrauch ist eine klimafreundliche Kühlung des Rechenzentrums wichtig. Sie erfolgt bislang zumeist mit klimaschädlichen, teilfluorierten Kohlenwasserstoffen (HFKW) als Kältemittel. Die EU hat zwar mit der Verordnung Nr. 517/2014 (F-Gase-Verordnung) eine nur stufenweise Verknappung der Verwendungsmengen von HFKW beschlossen, diese startet aber erst 2017. Der „Blaue Engel“ fordert aber bereits jetzt, dass Kälteanlagen, die nach dem 1. Januar 2013 in Betrieb gingen, nur noch halogenfrei kühlen. Das heißt, dass künftig beim „Blauen Engel“ nur noch Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln wie Kohlendioxid eingesetzt werden dürfen; zulässig sind natürlich auch Kühlsysteme, die ganz ohne Kältemittel auskommen, etwa Wärmetauscher. Kleine Rechenzentren mit einem Kältebedarf von maximal 50 Kilowattstunde (KWh) sind von den Bestimmungen ausgenommen. Rechenzentren können sich ab sofort nach der neuen Vergabegrundlage zertifizieren lassen. Bis spätestens 1. Januar 2016 müssen die neuen Vergabekriterien von allen Rechenzentren eingehalten werden, die berechtigt sind das Umweltzeichen „Blauer Engel – Energiebewusster Rechenzentrumbetrieb“ | RAL-UZ 161 zu tragen.

Umweltinformationssysteme Wege zu Open Data - Mobile Dienste und Apps

Der Workshop stand unter dem Titel "Smart Trends 4 u(I)s". Zu Beginn gab die Sprecherin des Arbeitskreises einen kurzen Abriss zur Geschichte und setzte somit einen würdigen Rahmen für das 25-jährige Bestehen des Arbeitskreises. Der erste Block der Fachvorträge rankte sich um das Thema mobile Dienste und App's im Katastrophenmanagement. Der zweite Block behandelte das Thema Umweltdaten in der Cloud und auf dem Weg zu Open Data. Im dritten Block wurden der Umgang mit Massendaten (Big Data), die Konzeption eines Data Warehouses und semantische Problemen bei der Migration von Umweltanwendungen diskutiert.

DEHSt-Internetseite neu gestaltet

Die Internetseite der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt erscheint seit heute in neuem Design - mit moderner Optik, übersichtlicher Navigation und umfangreichen Serviceangeboten. Bereits die Startseite ermöglicht den Besuchern einen direkten Einstieg in das gewünschte Thema: Die Teilnehmer am Emissionshandel gelangen über einen eigenen Bereich direkt zu den für sie relevanten Seiten. Quicklinks, Wortwolken (tag clouds) und Infokästen eröffnen zudem einen individuellen Zugang mit wenigen Klicks. Neben der nutzerfreundlichen Navigation macht die erweiterte Suchfunktion das Auffinden von Informationen leichter. News-Boxen in der linken Menüleiste bieten direkten Zugriff auf alle aktuellen Entwicklungen rund um den Emissionshandel. Über Themen von dauerhaftem Interesse und Presseinformationen der DEHSt bleiben die Nutzer per RSS-Feed auf dem Laufenden. Die Metanavigation am Kopf der Seite enthält alle wichtigen Informationen zur DEHSt sowie den direkten Zugang zum Pressecenter. Für individuelle Anfragen steht das neue Kontaktformular zur Verfügung. In Kürze besteht außerdem die Möglichkeit, Artikel zu bewerten und per Feedbackfunktion zu kommentieren. Eine Befragung der Nutzer ist für Ende des Jahres geplant und soll ebenfalls Aufschluss über die Nutzerzufriedenheit geben. Im Jahr 2010 besuchten 375.000 Nutzer die DEHSt-Internetseite. Hinter dem modernen Design der DEHSt-Homepage wurde die neueste Version 4.1 des so genannten Government-Site-Builder (GSB), dem Content-Management-System für die Bundesverwaltungen, eingesetzt. Dadurch werden Anwendungen wie sortierbare Tabellen, Wortwolken, eine verbesserte Barrierefreiheit sowie optimierte Suchergebnisse ermöglicht. Die Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt ist die zuständige nationale Behörde für die Umsetzung des europaweiten Emissionshandels für stationäre Anlagen sowie für den Luftverkehr. Zu ihren Aufgaben gehören die Zuteilung und Ausgabe der Emissionsberechtigungen, die Prüfung der Emissionsberichte sowie die Führung des Emissionshandelsregisters.

Zum Stichwort „klimaneutral”: Treibhausgase vermeiden ist besser als kompensieren

Umweltbundesamt veröffentlicht Leitfaden zur freiwilligen Kompensation von Treibhausgasen Angebote zur freiwilligen Ausgleich von Treibhausgasen gibt es allerorten: Von der „klimaneutralen Flugreise” bis zum „klimaneutralen Blumengruß” ist alles möglich. Die Idee ist einfach: Von Produkten oder Dienstleistungen verursachte Klimagase werden durch Einsparung der gleichen Menge an Emissionen an anderer Stelle ausgeglichen. Licht ins Dickicht der neuen Angebote bringt ein Leitfaden des Umweltbundesamtes (UBA) samt Checkliste für Verbraucherinnen und Verbraucher. Diese sollten sich vor allem von der häufig verwendeten Bezeichnung „klimaneutral” nicht in die Irre führen lassen, meint Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes: „Die zu kompensierende Aktivität selbst - etwa eine Flugreise - kann nie klimaneutral sein, da Kohlendioxidemissionen entstehen. Die freiwillige Kompensation kann die Vermeidung von Treibhausgasen nicht ersetzen. Es ist immer besser, Emissionen gar nicht erst entstehen zu lassen.” Wer sich für ein Kompensationsangebot entscheidet, sollte darauf achten, dass die Berechnung der Emissionen realistisch erfolgt und eine hohe Qualität der Klimaschutzprojekte gewährleistet ist. „Die Anbieter sind gefragt, um die Verbraucherinnen und Verbraucher transparent und umfassend zu informieren.”, so Dr. Holzmann weiter. Wichtige Punkte auf der ⁠ UBA ⁠-Checkliste sind: Hat der Anbieter der Kompensation alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Klimagasemissionen seines Angebots zu mindern? Hat er oder sie zum Beispiel die Energieeffizienz der Produktion optimiert oder die Energieversorgung auf Strom aus erneuerbaren Quellen umgestellt? Ferner: Ist das Klimaschutzprojekt von einem unabhängigen Gutachter überprüft worden und erfolgt die Berechnung der Minderung nach international anerkannten Standards? Bei der Kompensation von Flugreisen sollten wirklich alle Klimawirkungen in die Bilanz des Anbieters einflieߟen. „Die Klimawirksamkeit des Flugverkehrs beschränkt sich nicht auf das Kohlendioxid allein. Bei Flügen in mehr als neun Kilometer Höhe - also bei Mittel- und Langstreckenflügen - tragen auch die Stickoxidemissionen und die vom Flugzeug verursachte Wolkenbildung durch Ruߟpartikel und Wasserdampf zum ⁠ Treibhauseffekt ⁠ bei.”, so UBA-Vize Dr. Holzmann. Genau überdenken sollte man auch Angebote zur Kompensation vermeidbarer hoher Emissionen, beispielsweise aus stark motorisierten Kraftfahrzeugen - und sich lieber für ein sparsames Modell entscheiden. Anbieter von Kompensationsdienstleistungen oder „klimaneutralen” Produkten bekommen im Leitfaden Hilfe, um mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen echten Beitrag zum ⁠ Klimaschutz ⁠ zu leisten. Der Leitfaden definiert die aus Sicht des UBA erforderlichen Qualitätsstandards für Kompensationsangebote, erklärt die Funktionsweise internationaler Klimaschutzprojekte und stellt verschiedene Arten und Standards angebotener Zertifikate vor.

Umweltmanagement und Digitalisierung – Praktische Ansätze zur Verbesserung der Umweltleistung

Der rasant voranschreitende digitale Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft wird auch die Umweltauswirkungen von Unternehmen grundlegend beeinflussen. Die Digitalisierung kann zu einem Brandbeschleuniger der aktuellen Umweltprobleme werden, aber auch ein „Enabler“ für nachhaltiges Wirtschaften sein. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen die mit dem Einsatz dieser Technologien einhergehenden Umweltauswirkungen im Blick behalten und die Chancen für den betrieblichen Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ konsequent nutzen. Die vorliegende Broschüre zeigt schlaglichtartig, wie aktuelle Digitalisierungstrends von Blockchain und künstlicher Intelligenz, Big Data und Cloud Computing bis hin zum Internet der Dinge in zentralen Themenbereichen des Umweltmanagements eingesetzt werden können. Die Broschüre soll nicht nur den rund 10.000 Organisationen in Deutschland Hilfestellung bieten, die bereits ein Umweltmanagementsystem wie die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 oder das europäische „Eco Management and Audit Scheme“ (⁠ EMAS ⁠) umsetzen, sondern richtet sich auch an Unternehmen, die sich erstmals mit dem Thema befassen. Neben konkreten Anwendungsfällen enthält die Broschüre auch Praxisbeispiele und Umsetzungstipps. Veröffentlicht in Broschüren.

Offizielle Eröffnung des Parks Bay South in Singapur

Am 29. Juni 2012 wurde in Singapur die 54 Hektar große Parklandschaft Bay South im Hafenstadtteil Marina Bay feierlich eröffnet. Herzstück sind sogenannte Supertrees, futuristische Baumriesen aus Metall und Beton, mit Höhen von 25 bis 50 Metern, die mit verschiedenen Pflanzenarten begrünt wurden. Der moderne Park ist die größte von drei Grünanlagen, die in den vergangen Jahren rund um das Hafenviertel unter dem Namen "Gardens by the Bay" entstanden sind. Zwei gigantische Gewächshäuser wurden im Bay South für Besucher geöffnet: Der Flower Dome und der Cloud Forest.

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