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EUREKA-Projekt: EUROTRAC (EU 7) - organische Verbindungen in Wolkenwasser

Das Projekt "EUREKA-Projekt: EUROTRAC (EU 7) - organische Verbindungen in Wolkenwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen organische Verbindungen im Wolkenwasser sowie der umgebenden Luft bestimmt werden. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf die Bestimmung von Phenolen und Nitrophenolen sowohl in der Gasphase als auch in der fluessigen Phase und chlorierte Essigsaeuren in der Gas- und fluessigen Phase. Als Vorlaeufer fuer Phenole werden schliesslich Benzol und Alkylbenzole in der Gasphase bestimmt. Die Untersuchungen werden zusammen mit den Ergebnissen kooperierender Arbeitsgruppen wichtige Informationen ueber die Beteiligung organischer Verbindungen an chemischen Reaktionen im Wolkenwasser sowie das Scavenging dieser Verbindungen aus der Gasphase durch Wolkentroepfchen geben.

Redoxprozesse in Nebel- und Wolkenwasser

Das Projekt "Redoxprozesse in Nebel- und Wolkenwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Zentrum für Umweltforschung durchgeführt. Untersuchung der Entstehungsmechanismen sowie der oxidativen Wirkung von Oxidantien in Nebel- und Wolkenwasser. Fuer die zunaechst angestrebte phaenomenologische Untersuchung der Verteilung von H2O2 in Nebel- und Wolkentropfen und in der sie tragenden Atmosphaere werden Feldmessungen an Bodenstationen und bei Flugzeugaufstiegen durchgefuehrt. Dabei kommt eine selbstentwickelte Analysenmethode fuer atmosphaerisches H2O2 zum Einsatz. Ausserdem stehen Geraete zum Sammeln von fluessigem und eisfoermigen Nebel- und Wolkenwasser, sowie ein Messflugzeug zur Verfuegung. In Laborversuchen soll ausserdem in einer Nebelkammer der Massentransport der Oxidantien zwischen der Gasphase und der fluessigen Phase studiert werden. Besondere Beachtung wird dabei der Frage geschenkt, ob die aus Laborversuchen bekannten Reaktions- und Gleichgewichtskonstanten auf atmosphaerische Mehrphasensysteme anwendbar sind, oder ob und unter welchen Bedingungen in diesen heterogenen Systemem Phasenuebergangs- oder Diffusionsprozesse geschwindigkeitsbestimmend werden.

Felduntersuchungen von Budgets und konversionen organischer Partikelinhaltsstoffe in troposphaerischen Wolkenprozessen - FEBUKO

Das Projekt "Felduntersuchungen von Budgets und konversionen organischer Partikelinhaltsstoffe in troposphaerischen Wolkenprozessen - FEBUKO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V. durchgeführt. Ziel des vorgeschlagenen Verbundes ist es, in enger Zusammenarbeit mit dem Modellierverbundprojekt MODMEP, die Evaluierung gegenwaertig verfuegbarer Mechanismen fuer die troposphaerische Fluessigphasenchemie und deren systematischer Weiterentwicklung. Am Ende soll im Zusammenspiel mit dem genannten Modellierverbund ein dem neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand entsprechender, im Feldexperiment validierter und begruendet reduzierter Mechanismus zur Verwendung bei der Beschreibung troposphaerischer Fluessigphasenprozesse stehen. Fuer ein vertieftes Systemverstaendnis der Troposphaere und der Vervollstaendigung des Kenntnisstandes ist es daher dringend notwendig, beim Wolkendurchgang einer Luftmasse den organischen Anteil im troposphaerischen Aerosol und Wolkenwasser zu spezifizieren und/bzw. den Eintrag aus der Gasphase zu quantifizieren sowie chemische Umsetzungen zu charakterisieren, um sie in Modellen vollstaendiger erfassen und Schwachpunkte benennen zu koennen sowie kompakte Module zur Verwendung in komplexeren physiko-chemischen Modellen zu gewinnen.

Herkunft und Ausbreitung schwermetallreicher atmosphaerischer Schwebstoffe

Das Projekt "Herkunft und Ausbreitung schwermetallreicher atmosphaerischer Schwebstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Geochemisches Institut durchgeführt. Das Hauptproblem bei der Erfassung von Ursachen und Ablaeufen, die nach heutigen Erkenntnissen zur vermehrten Belastung industrieferner Gebiete durch partikelgebundene Schadstoffe fuehren, liegt darin, dass die ueblicherweise gemessenen Elementkonzentrationen in den Niederschlaegen keine Rueckschluesse auf , die Art der eingetragenen Materialien zulassen. Die Probe besteht aus einem Substanzgemisch, bei dem es sehr schwer ist, Informationen ueber Gesamtmenge, Matrixzusammensetzung und Herkunft einzelner Komponenten zu erzielen.In ausgewaehlten industriefernen Gebieten sollen anthropogene und natuerliche Feststoffeintraege aus der Atmosphaere identifiziert und lokalen, regionalen und ueberregionalen Quellen eindeutig zugeordnet werden. Dazu werden Schadstoffsenken und Ursprungsquellen beprobt und auf zahlreiche Haupt-, Neben- und Spurenelemente untersucht. Elemente, die hohe Konzentrationen aus spezifischen Quellen aufweisen, dienen als Leitelemente zur Erstellung von Elementmassenbilanzen mit Rezeptormodellen.

Atmosphaerenchemische Untersuchungen der schadstoffbelasteten Niederschlaege an der Rigi

Das Projekt "Atmosphaerenchemische Untersuchungen der schadstoffbelasteten Niederschlaege an der Rigi" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Atmosphärenphysik durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchungen 'Winterregen an der Rigi' wurden Feldmessungen zur Erforschung der schadstoffbelasteten Niederschlaege durchgefuehrt. Dazu werden chemische Messungen der Aerosole, der wichtigsten anorganischen Spurengase, des Wolkenwassers und des Niederschlags durchgefuehrt. In die interdisziplinaere Interpretation der Messungen gingen auch wolkenphysikalische Untersuchungen und die Dynamik ein.

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