Wuchsgebiete sind eine wichtige ökologische Bezugsbasis für die Beschreibung von Waldtypen, Herkunftsgebieten forstlichen Saatguts, Waldökosystemen und ihres natürlichen Wuchspotentials. Die Wuchsbezirke sind innerhalb der Wuchsgebiete nach ihren regionalen Eigenarten (Landschaftsstruktur, Bodengesellschaften, Waldtypen) noch einmal unterschieden und enger gefasst.
Wuchsgebiete sind Landschaftsräume größerer Ausdehnung mit ähnlicher forstlicher Anwendungseignung und natürlicher Vegetation.
Das Projekt "Global Strategy for Plant Conservation, Workshops on Implementation in Germany - Tagung 2008 'Important Plant Areas in Deutschland'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Naturschutz durchgeführt.
Das Projekt "Klimaextreme und Witterungsstressfaktoren jetzt und in der Zukunft - eine Abschätzung für Bayern (M27)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Ökologie, Lehrstuhl für Ökoklimatologie durchgeführt. Vergleichende räumliche und zeitliche Analyse der Häufigkeit und Variabilität von Witterungsstress in den wichtigsten Wuchsgebieten Bayerns in den letzten 50 Jahren (1951-2005) und in der Zukunft (2021-2050).
Auf Grundlage der forstlichen Standortskartierung wurde Sachsen in verschiedene forstökologische Naturräume eingeteilt. Gruppierungselemente waren ökologische, bodengeologische, geographische und klimatische Kriterien sowie die Verbreitung bestimmter Vegetationseinheiten und Leitbaumarten. Einheiten der forstlichen Naturraumgliederung sind hierarchisch von unten nach oben aufsteigend: Mosaikbereiche, Wuchsbezirke und Wuchsgebiete. Die Mosaikbereiche sind im Forstlichen Standorts-Kartenwerk dargestellt und in den Erläuterungsbänden zu den Forstlichen Standortskarten beschrieben.
Durch die Forstliche Standortskartierung werden alle wichtigen natürlichen Standortsbedingungen, die das Wachstum von Wäldern beeinflussen, erfasst. Hauptergebnisse sind Standortskarten und erläuternde Dokumentationen. Außerdem werden basierend auf der Analyse der kartierten Einzelstandorte Klimastufen und forstliche Naturraumeinheiten wie Mosaikbereiche, Wuchsbezirke und Wuchsgebiete ausgeschieden und beschrieben. Eine Kartierung der Standorte kann die Darstellung ihres Potenzials (Stammeigenschaften) oder ihrer Oberbodenzustände (Zustandseigenschaften) zum Ziel haben.