Das Projekt "Einfluss von Herbiziden, Pflanzenschutzmitteln und Wachstumsreglern auf das Wachstum und die Naehrstoffaufnahme von Reben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Herbizide werden an die oberirdischen Teile von Unkraeutern bzw. an die oberste Bodenschicht (Vorauflaufmittel) appliziert, Pflanzenschutzmittel an die oberirdischen Teile von Reben. Rebenwurzeln kommen mit diesen Chemikalien normalerweise nicht in Beruehrung. Dennoch kann ein Kontakt nicht voellig ausgeschlossen werden. Als Beispiel sei die Anreicherung von Kupfer und Arsen aus Pflanzenschutzmitteln in der Wurzelzone genannt. Gefaessversuche mit Kupfer-reichen Weinbergsboeden sowie mit Boeden, die kuensrlich mit Herbiziden und Pflanzenschutzmitteln (z.B. Curaterr) angereichert wurden, sollen Aufschluss darueber geben, welche Schaeden und Schadsymptome an Wurzeln und oberirdischen Rebteilen auftreten koennen. Ausserdem wird geprueft, ob Stroh von mit Cycocel gespritztem Getreide nach seiner Einbringung in Weinbergsboeden Wachstumsstoerungen an Reben hervorruft.
Das Projekt "Schwermetalle im Boden - Einfluss auf Mikroorganismen und ihre Leistungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Bodenbiologie durchgeführt. Schermetalle (SM) beeinflussen Bodenmikroorganismen entweder direkt (durch Hemmung des Stoffwechsels) oder indirekt (durch Hemmung des Pflanzenwachstums = verringerte Bereitstellung von Energie). Mikroorganismen reagieren darauf mit einem verlangsamten Stoffumsatz, mit der Verringerung ihrer Biomasse und mit der Verarmung ihrer Floren bei gleichzeitiger Entstehung von SM-Resistenzen bei den ueberlebenden Arten. Ziel der Untersuchungen ist es, die genannten Vorgaenge in Abhaengigkeit von der SM-Belastung des Bodens zu quantifizieren.
Das Projekt "Entwicklung und Wachstum subalpiner Baumarten mit besonderer Beruecksichtigung des Wurzelwachstums" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Untersucht wird die Frage, wie sich die Standortsbedingungen, vor allem Witterung und gelaendebedingte Mikroklimaunterschiede, auf das ober- und unterirdische Wachstum von jungen Koniferen im Bereich der oberen Waldgrenze auswirken. Die saisonale Wachstumsrhythmik und die Temperaturabhaengigkeit des Wurzelwachstums stehen im Vordergrund des Interesses. Ziel der Untersuchung: bessere Grundlagen fuer die Standortauswahl bei Hochlagenaufforstungen zu gewinnen. Methode: Woechentliche Messung des Spross- und Wurzellaengenwachstums mit Hilfe vertikaler Wurzelfenster.
Das Projekt "Biomassenentwicklung als Bioindikatoren an Populus nigra unter langfristiger Ozoneinwirkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für das Forstliche Versuchswesen durchgeführt. Jahresgang der Biomasseentwicklung und -verteilung in Stecklingen von Populus nigra, die ab Beginn des Knospenaustriebs verschiedenen Ozonbelastungen ausgesetzt werden.