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Abbau von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen und deren Derivaten

Das Projekt "Abbau von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen und deren Derivaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Bioprozess- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen bei unvollstaendigen Verbrennungsprozessen von organischem Material (z.B. im Kraftfahrzeugverkehr oder durch Heizkraftwerke) und sind haeufig in Altlasten zu finden. Viele dieser Verbindungen wirken auf Mensch und Tier karzinogen. So ist es von grosser Bedeutung, neue Mikroorganismen zu finden, die diese umweltrelevanten Stoffe abbauen koennen. Der Einsatz thermophiler Mikroorganismen bietet den Vorteil, dass die geringe Wasserloeslichkeit der PAK (relevant fuer die niederen kondensierten) durch die hoeheren Wachstumstemperaturen (ab 60 Grad C.) erhoeht wird und damit ein schnellerer Abbau ermoeglicht werden kann. Einige thermophile, PAK abbauende Mikroorganismen wurden bereits isoliert. Weitere sollen angereichert und isoliert werden sowie auf ihre Faehigkeit zum Abbau von anderen PAK und weiteren Xenobiotica hin untersucht werden. Ebenso ist es von grossem Interesse, die Abbauwege aufzuklaeren, um weitere nuetzliche Informationen ueber die Moeglichkeiten einer PAK-Beseitigung zu erhalten und zur Bewaeltigung der Altlastprobleme beizutragen.

German-Israeli-Palestinian Cooperation - Trilateral Projects; Abbau mariner Schadstoffe durch marine Cyanobakterienmatten - Ein interdisziplinärer Ansatz

Das Projekt "German-Israeli-Palestinian Cooperation - Trilateral Projects; Abbau mariner Schadstoffe durch marine Cyanobakterienmatten - Ein interdisziplinärer Ansatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Arbeitsgruppe Organische Geochemie durchgeführt. Cyanobakterienmatten sind nach Beobachtungen in der Natur und Laborexperimenten mit Kulturen offensichtlich in der Lage, kohlenstoffhaltige organische Schadstoffe (Erdöl, aromatenreiche Kohlenwasserstoffgemische, polychlorierte Biphenyle) abzubauen. In dem deutsch-israelisch-palästinensischen Gemeinschaftsvorhaben soll durch den Einsatz moderner molekularbiologischer Sensoren und molekularer und isotopischer Analysenverfahren ein besseres Verständnis für den Aufbau der Mikrobenmatten und die beim Abbau der Schadstoffe ablaufenden Reaktionen erzielt werden. In der Schlussphase des Vorhabens soll in den Experimentiereinrichtungen in Eilat der Abbaus von Erdölkohlenwasserstoffen durch Zugabe von Modellsubstanzen zu Rohöl in einem Liftsystem untersucht werden, das die Benetzung der Matten mit dem Öl garantiert. Im Gaza-Streifen konzentrieren sich die Arbeiten auf den Abbau von Erdölkohlenwasserstoffen und Xenobiotica in den neu errichteten Experimentierteichen durch präkonditionierte Matten aus dem Wadi Gaza. Untersucht werden jeweils die Kinetik des Abbaus, eventuell gebildete Metabolite und Veränderungen in der Organismenstruktur der Matten. Laborexperimente mit isotopisch markierten Substanzen unterstützen die Arbeiten in den Experimentierteichen.

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