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Erfassung und Bekaempfung der Y-Viruserkrankung bei Kartoffen zur Sicherung der Pflanzguterzeugung in Bayern

Das Projekt "Erfassung und Bekaempfung der Y-Viruserkrankung bei Kartoffen zur Sicherung der Pflanzguterzeugung in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Zur Sicherung der Pflanzguterzeugung in Bayern muessen folgende Fragen dringend geklaert werden: 'Warum tritt das Y-Virus derzeit so intensiv auf? Wie kann das Y-Virus bekaempft werden? Handelt es sich um neue Virusstaemme?' In Kombination mit ELISA koennen mit der Polymcrasekettenreaktion (PCR) verschiedene Staemme des Y-Virus (Yhocho, YhochN, YhochNTN, Yhochc) unterschieden werden. Ziel ist es zunaechst einmal, diese Methode zu etablieren. In der Folge wird untersucht, wie verbreitet die verschiedenen Y-Virus-Staemme in Bayern sind und ob die Kartoffelsorten gegenueber den Virusstaemmen unterschiedlich resistent sind. Um exakte Aussagen zum Termin der Krautbeseitigung machen zu koennen, wird die Virusverlagerung in Abhaengigkeit vom Infektionszeitpunkt, der Sorte, den Umweltbedingungen und dem Ernteverfahren in Feldversuchen untersucht. Dem Verdacht, das es eine Virusverseuchung unterhalb der optischen Auspraegung an der Pflanze und unterhalb der Nachweisgrenze durch den ELISA-Test gibt, soll zunaechst in gezielten Laborversuchsreihen nachgegangen werden. Die Evaluierung der Stamm-Verteilung des Y-Virus in Bayern erfolgte in Ankopplung an die amtliche Pflanzguttestung. Von 26 ausgwaehlten,Y-anfaelligen Sorten wurden insgesamt 400 Partien untersucht, dh mehr als 20000 ELISA-Analysen (polyclonale Antikoerper). An allen Y-positiven Proben (mehr als 4000) erfolgte eine stammanalytische Untersuchung (Yhocho, YhochN, Yhochc) mit einem speziellen ELISA-Verfahren (monoclonale Antikoerper). In der ueberwiegenden Anzahl der Proben konnte Y nachgewiesen werden. In 1700 Proben wurde Y gefunden; an diesem Material muss noch eine PCR-Analyse durchgefuehrt werden, um evtl vorhandene YhochNTN-Vorkommen zu erkennen.

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