Das Projekt "Nährstoffmanagement im Einzugsgebiet der Donau und sein Einfluss auf das Schwarze Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt durchgeführt. Für zwei mesoskalige Einzugsgebiete in Österreich (Ybbs, Wulka) wurden Erosionsberechnungen und Modellierungen der Nährstoffeinträge für Stickstoff und Phosphor durchgeführt. Dabei wurden einerseits verschiedene Modellansätze (SWAT, MMF) überprüft, andererseits aber auch die Verwendung von Datensätzen unterschiedlicher Qualität getestet. Die erzielten Modellergebnisse wurden mit Messdaten, die in einer umfangreichen Messkampagne durchgeführt worden waren, verglichen. Es zeigte sich, dass die unterschiedlichen Modelle verschiedene räumliche Verteilungsmuster der Bodenerosion erzeugten, wobei nicht festgelegt werden kann, welches Modell besser geeignet ist, die unterschiedlichen Erosionsrisiken besser zu beschreiben. Andererseits konnten auch bei Einsatz von Daten unterschiedlicher Qualität ähnliche Ergebnisse erzielt werden, wenn die Modelle individuell kalibriert worden waren.
Das Projekt "Untersuchung der Durchgängigkeit für Fische an der Wasserkraftschnecke in Lunz am See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt. Ein neuartiger Turbinentyp, eine so genannte Wasserkraftschnecke wurde an einem Kleinkraftwerk in Lunz am See installiert. Ziel des Projektes ist es, die Passierbarkeit der Schnecke für abwandernde Fische zu untersuchen. Überprüft wird, ob Individuen der in der Ybbs vorkommenden Fischartenrten bzw. deren unterschiedliche Alterstadien die Wasserkraftschnecke unbeschadet passieren können, oder ob Verletzungen bzw. Mortalität auftreten.