Das Projekt "NRVP 2020 - Ein Rad für alle Fälle - Durch das Vorhaben soll das Pedelec als Verkehrsmittel im Alltagsverkehr stärker etabliert werden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rhein-Sieg-Kreis, Der Landrat durchgeführt. Durch das Vorhaben soll das Pedelec als Verkehrsmittel im Alltagsverkehr stärker etabliert werden. Dabei kann das Pedelec entweder als Zubringer zu zentralen ÖPNV-Haltestellen mit regelmäßigem ÖPNV-Angebot oder als alleiniges Verkehrsmittel im Alltagsverkehr eingesetzt werden. Die Fahrräder werden hierfür von Montag-Freitag von einer Tourismusorganisation genutzt. Am Wochenende erfolgt weiterhin ein Verleih der Pedelecs im touristischen Freizeitverkehr. Die Machbarkeit dieser Doppelnutzung soll erprobt werden. Gleichzeitig wird ein sinnvoller Marktpreis ermittelt, den die Nutzer bereit sind zu bezahlen und Anbietern die Möglichkeit gibt, wirtschaftlich zu arbeiten. Das Modellvorhaben findet im ländlichen Raum mit gleichzeitig schwierigen topografischen Verhältnissen statt. Das Projekt ist in 4 Phasen unterteilt, wobei das entsprechende Arbeitsprogramm in den beiden Durchführungsphasen in 2017 und 2018 identisch ist. Im Jahr 2016 finden im Wesentlichen die vorbereitenden Arbeiten statt (Phase 1). Hier sollen mittels Öffentlichkeitsarbeit die Teilnehmer am Modellversuch gewonnen werden. Parallel wird durch Unterstützung der wissenschaftlichen Begleitung der Fragebogen erarbeitet und die Abstellsituation der Räder an den Haltestellen des öffentlichen Verkehrs geklärt. In den Jahren 2017 und 2018 (Phase 2 und 3) findet der eigentliche Feldversuch mit einer Mobilitätsberatung und der Befragung im Anschluss statt. Ende 2018 beginnt mit der Evaluation die 4. Phase. Geplante Ergebnisverwertung: Mit dem Forschungsvorhaben soll die Doppelnutzung von Leihfahrrädern (Tourismus und Alltag) bzw. Leihmodelle für den Alltagsradverkehr auch hinsichtlich der Kostenstruktur getestet werden. Im Ergebnis wird dargestellt, unter welchen Rahmenbedingungen eine Doppelnutzung praktikabel ist und welche Hindernisse bestehen. Damit werden interessierten Anbietern in diesem Segment Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung gestellt. Unter der Voraussetzung, dass positive Ergebnisse zur Doppelnutzung erzielt werden, ergeben sich für Touristikorganisationen neue wirtschaftliche Perspektiven, da vorhandene Räder besser genutzt werden können. In anderen Regionen können bei verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen überhaupt erst Leihangebote für Pedelecs geschaffen werden. Denkbar ist aber auch, dass zum bereits bestehenden öffentlichen Leihangebot für Pedelecs ein komplett neues Mietsystem/Leasingsystem zwischen Fahrradhändler und Nutzer entwickelt werden kann, das im ländlichen Raum zum Einsatz kommen könnte. Aufgrund der guten Übertragbarkeit des Modells auf vergleichbare Regionen in Deutschland können die Ergebnisse vielfach verwertet werden, Aufgabenträger oder Kommunen erhalten. (Text gekürzt) Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
Das Projekt "Kosten der Klimaaenderung auf Sylt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschaftsökonomie durchgeführt. Die zu erwartenden Klimafolgen veraendern die Optionen des Kuestenschutzes auf Sylt. Ziel des Vorhabens ist die Erweiterung des bisherigen Bewertungen auf der Grundlage der Kosten-Nutzen-Analyse um die veraenderten Optionen und um die Einbeziehung der monetaeren Bewertung der umweltbezogenen Veraenderungen. Hierzu sind in der Umweltoekonomie Bewertungsverfahren entwickelt und in einer Breite von Anwendungsfaellen empirisch getestet worden, die zur Bewertung der Klimafolgen geeignet sind; sie sind international in Einzelfaellen und meist unsystematisch auf die Klimafolgen im Kuestenraum angewendet worden. Im Zentrum des Vorhabens wird eine Zahlungsbereitschaftsanalyse fuer Nicht-Nutzer und die Zusammenfassung aller Teilaspekte (aus den anderen Teilvorhaben) stehen. Aufgrund der Verknuepfung mit den anderen Teilvorhaben liegen gute Voraussetzungen fuer die Schaffung des erforderlichen Mengengeruestes vor.
Das Projekt "Methodik für die Erfassung der Ausgaben für die biologische Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Rat für Landespflege e.V. durchgeführt. 1. Ziel Entwicklung einer Methodik zur Erfassung der jährlichen Ausgaben für die Biologische Vielfalt der öffentlichen Hand und Privater, um die regelmäßigen Abfragen des CBD-Sekretariats effizient bearbeiten zu können .2. Maßnahmen Entwicklung für Deutschland sinnvoller Abgrenzungen für die einzelnen Kategorien der CBD-Abfragen, Erfassung vorhandener Datenquellen, Beschreibung von Datenlücken, Entwicklung von Vorschlägen zum Umgang mit den Datenlücken, Prüfung der Kompatibilität mit bisherigen selektiven Datenerfassungen (DzN: 2002, 2004, 2012). Erarbeitung eines Vorschlags für eine standardisierte Methodik, Durchführung eines Probelaufs zur Beantwortung der CBD-Abfrage, Überarbeitung der Methodik aufgrund der Ergebnisse des Probelaufs, Durchführung einer zweiten Beantwortung der CBD-Abfrage.3. Hintergrund Aufgrund der CBD-Beschlüsse zur Mobilisierung finanzieller Ressourcen für die biologische Vielfalt müssen alle Vertragsparteien regelmäßig die jährlichen Ausgaben für die Biologische Vielfalt der öffentlichen Hand und Privater in verschiedenen Kategorien erfassen und dem CBD-Sekretariat melden.
Das Projekt "Einsatz von elektrisch angetriebenen Pkw und Aufbau von Ladeinfrastruktur in der Modellregion Hamburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mercedes-Benz Group AG durchgeführt. Daimler beabsichtigt mit dem Zusatzantrag zur Vorhabensbeschr. 'Modellregion Elektromobilität Hamburg' Umfänge zu bearbeiten, die über die dort genannten Inhalte hinausgehen. Hierbei handelt es sich um die Evaluierung von Zielkunden sowie die Auswahl von Kunden aus den Interessenten für die Nutzung von E-Fahrzeugen. Hierdurch sollen zielgruppenspezifische Preisbereitschaften und Angebotsstrukturen zum Erwerb eines E-Fahrzeuges erlangt werden sowie die Festlegung der Kriterien und des Prozesses zur Auswahl der am Pilotprojekt teilnehmenden Kunden stattfinden. Der Aufgabenschwerpunkt ist die Ermittlung relevanter Zielgruppen für die zukünftige Nutzung von E-Fahrzeugen und der Einsatzzweck der Fahrzeuge bei diesen relevanten Zielgruppen. Das Ziel ist es dabei, solche Leistungen und Produkte anzubieten, die bei den potenziellen Nutzern auf hohe Akzeptanz treffen. Angesprochen werden sollen möglichst solche Nutzer, die eine hohe Wahrnehmung des Angebotes sichern, da sie Multiplikatorfunktionen haben.Dabei erfolgt die Festlegung der Kriterien und des Prozesses zur Auswahl der am Pilotprojekt teilnehmenden Kunden unter Berücksichtigung der Ziele des Projektes hinsichtlich potentiellem Markt- und Kundenverhalten. Im Einzelnen findet die Definition der allgemeinen und spez. Anforderungen an teilnehmende Kunden,sowie die Ausarbeitung der hh=more spez. Vertragsinhalte statt. Dabei erfolgt eine Festlegung der Kundencluster, gegliedert nach Privat- und Geschäftskunden sowie Behörden.
Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrar-und Lebensmittelmarketing durchgeführt. Das generelle Ziel von Task 4.2 ist es, über eine Kommunikation der Vorteile des Produktionssystems von GreenGrass eine besondere Wertschätzung von Verbrauchern für diese Produkte aufzubauen. Nach der Entwicklung, dem Test und dem Einsatz von verschiedenen Kommunikationsmaterialien und einem erfolgversprechenden Kennzeichnungssystem wird die Zahlungsbereitschaft von verschiedenen Verbrauchergruppen für GreenGrass-Produkte empirisch ermittelt. Vorgehensweise: In einem ersten Schritt werden verschiedene Kommunikationsmaterialien (kurze Videofilme, Bilder, Webpages, Broschüren) entwickelt, die geeignet sind, den besonderen Wert der GreenGrass-Produkte einfach an Konsumenten zu vermitteln. Die Materialien werden mit Verbrauchern mittels der Methode des Lauten Denkens auf ihre Wirkung hin analysiert und optimiert. In einem zweiten Schritt wird ein mehrstufiges Kennzeichnungssystem für GreenGrass-Produkte entwickelt und mittels Fokusgruppendiskussionen mit Verbrauchern getestet. Ein mehrstufiges Kennzeichnungssystem ermöglicht es, unterschiedliche Niveaus der Erfüllung von besonderen Leistungen (z. B. für die Biodiversität) abzubilden. In einem dritten Schritt werden mithilfe von Choice Experimenten Zahlungsbereitschaften von Verbrauchern für verschiedene GreenGrass-Produkte (Milch- und Fleischprodukte) ermittelt. Die Ergebnisse der Zahlungsbereitschaftsanalysen mittels Choice Experimenten werden dann wiederum als Ausgangspunkt für Preistests einzelner Green-Grass-Produkte im Lebensmittelhandel genutzt. Dabei kommen die verschiedenen Kommunikationsmaterialien zum Einsatz, um deren Wirkung auf die Zahlungsbereitschaften analysieren zu können und die Kommunikation weiter optimieren zu können.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Wirtschaftliche Aspekte und Analysen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fakultät Wirtschaftswissenschaften - Volkswirtschaftslehre durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt drei Zielsetzungen. Am Beispiel ausgewählter Anwendungen von Carbonbeton soll erstens die Wertschöpfungskette in Abgrenzung zur Verwendung von Stahlbeton dargestellt werden, um aus den Unterschieden Aussagen über Kostenstrukturen und Wettbewerbsparameter auf relevanten Märkten zu generieren. Zweitens soll mittels einer Befragung auf der Grundlage der spezifischen Eigenschaften des Carbonbeton eine Zielkostenanalyse für die ausgewählten Anwendungen durchgeführt werden, um mögliche Abweichungen zwischen Zahlungsbereitschaft und aktuellen Kosten zu ermitteln. Drittens sollen in Workshops mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen Voraussetzungen und Möglichkeiten zur Steigerung der Kosteneffizienz, insbesondere durch Aufskalierung und Anpassungen der Wertschöpfungskette, in der kurzen Frist diskutiert werden.
Das Projekt "Kaufbarriere Preis? - Analyse von Zahlungsbereitschaft und Kaufverhalten bei Öko-Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrar-und Lebensmittelmarketing durchgeführt. Im Forschungsprojekt wird untersucht, ob Verbraucher beim Kauf von Öko-Lebensmitteln tatsächlich so preissensibel reagieren (können), wie es ihnen zugeschrieben wird. Voraussetzung hierfür wäre, dass sie eine adäquate Vorstellung darüber haben, wie viel teurer Öko-Lebensmittel gegenüber konventionellen Lebensmitteln tatsächlich sind, d. h. ob sie ausgeprägte Preiskenntnisse bei Öko-Lebensmitteln haben. Außerdem ist es von Bedeutung, ob die in Befragungen bekundete Zahlungsbereitschaft mit dem tatsächlichen Kaufverhalten von Verbrauchern in Einklang steht. Gesamtziel des Vorhabens ist daher die Analyse des Zusammenhangs zwischen bekundeter Zahlungsbereitschaft bei Öko-Lebensmitteln und dem tatsächlichen Kaufverhalten von Verbrauchern. Aus den Ergebnissen dieser Analyse sollen Schlussfolgerungen für die Entwicklung nachfrageorientierter Preisstrategien für Anbieter von Öko-Lebensmitteln, differenziert nach den Handelstypen Fachhandel (Naturkosteinzelhandel) und allgemeiner Lebensmitteleinzelhandel, gezogen werden.
Das Projekt "Teilvorhaben B0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung von Aussagen zur Akzeptanz der durch die Energiewende ausgelösten Auswirkungen auf die Kosten und Qualität der Energieversorgung. Unter Berücksichtigung von sozio-ökonomischen Charakteristika, Umwelteinstellungen und Energie-Bildung wird die Akzeptanz dieser Auswirkungen mit Hilfe empirischer Haushaltsdaten untersucht. Anhand von Discrete-Choice Experimenten werden die Präferenzen der Bürger für die Versorgungssicherheit mit Strom sowie den Ausbau der Stromnetze und der Erneuerbaren-Energien-Anlagen anhand ihrer Zahlungsbereitschaft (Willingness-to-pay, WTP) und der Akzeptanz von Kompensationszahlungen (Willingness-to-accept, WTA) ermittelt. Zudem werden diese beiden Präferenzmaße einem Methodenvergleich unterzogen und analysiert, wie unterschiedliche Informationsstände auf diese Maße wirken. Das Forschungsvorhaben besteht aus drei Elementen: Zuerst werden basierend auf Haushaltsbefragungen individuelle Zahlungsbereitschaften für die Versorgungssicherheit mit Strom sowie Kompensationszahlungen für den Ausbau der Stromnetze ermittelt (E1). Unter Verwendung von Haushaltsgewichten werden diese sodann auf die gesamtgesellschaftliche Ebene zu repräsentativen Aussagen aggregiert (E2). Unter Zuhilfenahme der Erkenntnisse aus dem Methodenvergleich können im Dialog mit von der Energiewende betroffenen Verbänden konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden (E3).
Das Projekt "Monetaere Bewertung positiver externer Effekte der Landbewirtschaftung auf die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Professur für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft durchgeführt. Ziel der Arbeit ist es, die Wertschaetzung der Bevoelkerung fuer die durch die Landbewirtschaftung gepraegte Kulturlandschaft zu ermitteln. Hierzu wurde eine Zahlungsbereitschaftsanalyse nach der Contingent Valuation Methode durchgefuehrt. Befragt wurden die Einwohner der Staedte Giessen und Wetzlar und die des Lahn-Dill-Berglandes, einem Naturraum Mittelhessens, in dem ein Grossteil der Flaeche schon brachliegt oder brachzufallen droht. Neben der Zahlungsbereitschaft wurde auch das Umweltbewusstsein der Befragten und ihre Einstellung zur Landwirtschaft erkundet, um so den Einfluss dieser Determinanten auf die Zahlungsbereitschaft aufzeigen zu koennen. Bei der Auswertung der Befragungsergebnisse kommen auch multivariate Analysemethoden (Faktorenanalyse und Clusteranalyse) zur Anwendung.
Das Projekt "Teilprojekt: Zahlungsbereitschafts- und Nutzen-Kosten-Analyse/RAUMIS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie durchgeführt. Ziel des Gesamtvorhabens ist die Entwicklung eines Entscheidungshilfesystems im Hinblick auf die Reduktion von diffusen Naehrstoffeintraegen in Flusseinzugsgebiete. Die praxisorientierte Ist-Zustands- und Massnahmenanalyse wird insbesondere an ihrer oekonomischen Umsetzbarkeit und an Fragen der sozialen Akzeptanz orientiert. Ein Teilziel des Vorhabens ist die Verknuepfung von naturwissenschaftlich basierten Modellen des FZJ mit dem agraroekonomischen Modellsystem (RAUMIS) der FAA. Mit Hilfe des Modellverbundes koennen u.a. Wirkungen alternativer Politiken auf Naehrstoffbelastung von Gewaessern, Landnutzungs- und Einkommensveraenderungen im Bereich Landwirtschaft vorgenommen werden. Zur Erreichung des Teilziels wird zunaechst die Differenzierung von RAUMIS weiterentwickelt. Anschliessend wird RAUMIS mit naturwissenschaftlich basierten Modellen des FZJ verknuepft. Auf dieser Basis koennen der Ist-Zustand fuer die Basisjahre 1979-1999 und die Moeglichkeiten und Grenzen von regional differenzierten Massnahmen zur Reduktion von diffusen Naehrstoffaustraegen analysiert werden. Alle Vorhabensergebnisse gehen in das internetfaehige und interaktive Entscheidungshilfssystem REGFLUD ein.
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