Das Projekt "Untersuchung zur Verschiebung des NOEL bei lokal wirksamen Stoffen nach subakuter, subchronischer und chronischer Inhalation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG) durchgeführt. Die Bundesanstalt fuer Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) entwickelte im Jahre 1994 ein detailliertes Konzept zur Ableitung tolerierbarer Luftkonzentrationen am Arbeitsplatz (Lechtenberg-Auffarth et al, Neue Stoffe am Arbeitsplatz: Ein Bewertungskonzept, Amtliche Mitteilungen der BAU, Dortmund, Maerz 1994). Dieses Konzept wurde im Rahmen der Diskussion um die Arbeitsplatzrichtwerte (ARW-Werte) in einem Arbeitskreis des Beraterkreises Toxikologie unter wesentlicher Mitarbeit der BAuA fortentwickelt. Bei der Ableitung von ARW-Werten auf Basis tierexperimenteller Befunde wurden insbesondere hinsichtlich lokaler Wirkungen noch relevante Unsicherheiten festgestellt. Auf Veranlassung der Bundesanstalt fuer Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sollte dieses Forschungsvorhaben Methoden entwickeln, die auch bei lokalen Wirkungen im Atemtrakt eine verbesserte Risikoextrapolation ermoeglichen.