API src

Found 3 results.

Weiterentwicklung und Einsatz mineralölfreier Zeitungsdruckfarben im Zeitungsdruck

In den letzten Jahren wird zunehmend über die Problematik von Mineralölbestandteilen in Lebensmitteln diskutiert. Dabei spielt die Belastung von graphischen Altpapieren mit gesundheitlich bedenklichen Mineralölbestandteilen eine Rolle, da sie den Einsatz dieses Altpapiers im Lebensmittelkontaktbereich einschränkt. Im Rahmen des Projektes sollten mineralölfreie Zeitungsdruckfarben entwickelt und während eines Langzeitversuchs (drei Monate mit einem Farbsatz) auf ihre Praxistauglichkeit hin getestet werden. Vor diesen Langzeitversuchen mussten die Druckfarben in einem mehrstufigen Testprozedere für den längerfristigen Einsatz an einer Zeitungsdruckmaschine qualifiziert werden. Dazu gehörten Quelltests mit Elastomeren, die in Farb- und Feuchtwerken zum Einsatz kommen sowie kurze Druckversuche an einer Bogenoffset-Druckmaschine (Testen der generellen Verdruckbarkeit) und einer Zeitungsdruckmaschine (Testen des drucktechnischen Verhaltens und der Weiterverarbeitbarkeit der Druckprodukte). Nach diesen kurzen Versuchen erfolgten produktionsbegleitende Langzeitversuche, die zeigen sollten, dass die neuartigen Druckfarben zuverlässig und unter Einhaltung der üblichen Qualitätskriterien über mindestens drei Monate in einer Zeitungsdruckmaschine eingesetzt werden können. Neben der Verdruckbarkeit sollte auch das Deinkingverhalten von Druckprodukten mit den neuartigen mineralölfreien Druckfarben untersucht werden, um sicherzustellen, dass der Altpapierkreislauf nicht negativ durch Druckprodukte mit diesen Druckfarben beeinflusst wird. Um die Mineralölfreiheit zu gewährleisten, wurden die Druckprodukte und Druckfarben auf ihren Mineralölgehalt hin gemäß der Vorschrift des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zur Bestimmung von aliphatischen (MOSH) und aromatischen (MOAH) Kohlenwasserstoffen auf Mineralölbasis getestet. Quelle: Forschungsbericht

Warum sind Sojaoelzeitungsdruckfarben in den USA so erfolgreich?

Das Projekt "Warum sind Sojaoelzeitungsdruckfarben in den USA so erfolgreich?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ifra durchgeführt. Die Meldungen sind nicht mehr zu ueberhoeren: 90 Prozent aller in USA im Zeitungsdruck eingesetzten Buntfarben sind ganz oder teilweise auf dem Grundstoff Sojaoel aufgebaut und bei Schwarzfarben steigt der Anteil staendig, trotz des dadurch hervorgerufenen hoeheren Preises der druckfertigen Farbe um 25-30 Prozent gegenueber Mineraloelfarben. Die Tageszeitung ,'Los Angeles Times' der Times Mirror Gruppe in Los Angeles, Kalifornien, USA, einer der groessten Verbraucher von Zeitungspapier (450.000 t.p.a.) und Zeitungsdruckfarben (mehr als 100 t pro Woche) hat bereits vor 3 Jahren ihren Druckfarbenverbrauch, sowohl bei Bunt- als auch bei Schwarzfarben, vollstaendig auf Sojaoelfarben umgestellt. Um in einem offenen Gespraech herauszufinden, worin die Vorteile dieses Grundstofftyps bei Zeitungsoffsetfarben gesehen werden, hat IFRA eingewilligt, zusammen mit der American Soybean Association (ASA) ein Forum zu veranstalten, bei dem der General Manager der Times Mirror Supply Company, (Einkaufsgesellschaft fuer Los Angeles Times) Bernhard J. Bottomley, sowie sein Hauptlieferant von Zeitungsdruckfarben, Norman A. Harbin, Technical Director Publication der Flint Ink Corp. in Ann Arbor, Michigan, zu Wort kommen und fuer Fragen der 38 Forumsteilnehmer zur Verfuegung stehen sollen. Dieses Forum fand am 14. November 1994 im IFRA-Institut in Darmstadt statt und ueber den Verlauf dieses Expertengespraechs wird nachfolgend berichtet. Unsere Mitglieder moegen durch Abwaegen der vorgebrachten Argumente ihre eigenen Schluesse ziehen, um so bei Diskussionen mit Umweltbehoerden und Verhandlungen mit Lieferanten besser geruestet zu sein.

Innovative Techniken für den Zeitungsdruck: Druckversuche mit alternativen Druckfarben für den Zeitungsdruck, die aus gesundheitlicher Sicht und aus Umweltsicht unbedenklich sind

In der letzten Zeit haben sich die Probleme mit Kontaminationen von Lebensmitteln durch Mineralöle aus Verpackungen gehäuft. Eine Quelle für diese Kontaminationen bildeten Inhaltsstoffe der für den Druck benutzten Druckfarben. Dieses Projekt sollte klären, ob Mineralöle in Zeitungsdruckfarben durch vegetabile Öle bzw. deren Ester ersetzbar sind, inwieweit sich dieser Ersatz in den Deinkingergebnisse bei der Papier-bzw. Kartonherstellung zeigt und wie stark sich der Gehalt an Mineral-bzw. vegetabilen Ölen durch einen Deinkingprozess verringern lässt.<BR>Quelle: www.umweltbundesamt.de<BR>

1